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6. BOHREN
     Nachdem alle Gitter, Türen und Stützen für die Wände sowie die 8 Rahmenteile zugeschnitten sind müssen jetzt die passenden Löcher in die Rahmen gebohrt werden. Das sind eine ganze Menge Löcher, hinterher sehen die Aluprofile aus wie Schweizer Käse...
     Die erste und einfachste Aufgabe sind die Löcher für die Flachwinkel, mit denen hinterher die Ecken der Rahmen stabilisiert werden. Dazu legt man erst die Rahmen genau passend zusammen, schiebt die Flachwinkel von innen bis ganz in die Ecken hinein und markiert die 4 Löcher mit Bleistift. Die Flachwinkel sollten symmetrisch sein, so daß man sich nicht vertun kan. Jetzt sind pro Rahmenteil 4 Löcher mit 3,2 mm zu bohren, zwei an jedem Ende.
Anzeichnen der Bohrlöcher
Standgitter
     Bei dem folgenden Anzeichnen der Standlöcher für die Wandgitter ist darauf zu achten, daß man die zu Hilfe genommenen Reststücke vom Zuschnitt der Gitter schön gerade sind - ab Werk sind diese Gitter oft leicht verbogen. Notfalls muss man sie ein wenig zurechtbiegen...
     Als erstes kommen die Löcher für die seitlichen Gitter in den Rahmenprofilen an die Reihe. Dies sind in jedem der kurzen Rahmenteile je drei Löcher mit 3,2 mm, das mittlerste genau in der Mitte, die Lage der zwei Löcher rechts und links davon kann durch Anlegen eines der kurzen Gitterreste ermittelt werden. Der Abstand von der Aussenkante des Winkelprofils ist jeweils 6 mm für die Lochmitte. (Auf dem Bild oben ist der Stützdraht für die Ecke noch nicht abgeknipst...)
     Um die Stellen für weitere Löcher anzeichnen zu können legt man jetzt die Rahmenprofile für die Seitenteile und die Rückseite z.B. auf ein paar Weinkorken auf, so daß man einen der Gitterreste stellvertretend für eine Seitenwand in die gerade gebohrten Löcher hineinstellen kann. Am den Ecken kann man zwei abgesägte Endstücke der gelben Plastikprofle auf dieses Gitterstück schieben, und in das Plastikprofil an der rückwärtigen Ecke wiederum eines der breiteren Reststücke entsprechend für das Rückwandgitter.
Testaufbau
     Dieser Testaufbau liefert an dem rückseitigen Profil die Position für die Standlöcher der Rückseitengitter, wiederum mit einem Abstand von 6 mm zur rückwärtigen Kante anzuzeichnen.
     Um sich davon zu überzeugen, daß man alles richtig gemacht hat: 2 Reststücke von den breiten Gittern mit je 2 Reststücken von den Plastikprofilen zusammenstecken, auf das Rahmenprofil für die Rückseite legen und rechts und links bis ganz nach Aussen schieben, so daß die Stützdrähte genau über die gerade angezeichneten Bohrpunkte laufen.
     Jetzt sollte zwischen den beiden Stützprofilen in der Mitte noch knapp 53,5 cm Platz sein, zusammen mit zwei Stützprofilen macht das 57 cm, wird also von der 56 cm breiten Rückwand bis zu den Rundungen der Stützprofile hin exakt überdeckt.
     Nach dieser Kontrolle macht das in jedem der 2 Profile für die Rückseite wieder 8 Löcher, jeweils 4 Stück links und rechts. Nun schneidet man von einem Reststück der gelben Plastikprofile eine Scheibe von einem halben Zentimeter Dicke ab. Dies wird eine Schablone zum Anzeichnen. Wenn man nun sowohl ein Seitenteil als auch das Rückwandteil in die eben gebohrten Standlöcher stellt und an der Ecke mit einem Reststück des Stützprofil verbindet kann man mit der kleinen Schablone die Lage des anderen Stützprofils für die Rückwand auf dem Rahmenteil markieren.
     Jetzt kommt wieder ein Trick: Zur Stabilisierung der gelben Profile sind später nämlich die 5 cm langen Gewindeschrauben M5 gedacht, die exakt in den kleineren Teil des ähnlich einer 8 geformten gelben Plastikprofils passen. So ergibt das kleinere Loch in der Schablone die Position für ein 5 mm Loch, die Mitte davon etwa 12 mm von der Aussenkante des Rahmens entfernt.
 
Türgitter
     Die Löcher für die Türgitter erfordern exakte Arbeit, damit sich die Türen hinterher auch öffnen und schließen lassen. Hier die Maße: Von der Aussenkante des vorderen Winkelprofils sind es wieder 6 mm für jedes Loch. Die Mitte der Scharnierlöcher rechts und links ist jeweils 2,3 cm von den Enden des Rahmens entfernt. Die Mitte des Scharnierlochs für die Mitteltür ist vom Ende des Rahmens genau 64,6 mm entfernt, bei uns von der linken Ecke aus gemessen. Diese Löcher haben einen Durchmesser von 6 mm, dort wird ein Stück Nylondübel eingesetz.
     Im Profil für die Vorderkante unten kommen jetzt noch die Löcher für Fixierung der Türgitter dazu. Dafür kann man ein Gitter-Reststück jetzt in die Scharnier-Dübel einsetzen und Position für die restlichen Löcher für die senkrechten Drähte auf dem Profil anzeichnen. Dabei wieder darauf achten, daß das Gitter keine Krümmung hat und alle Löcher auf der 6 mm-Linie vom der Aussenkante liegen. Diese Löcher von 3,2 mm werden zur Erleichterung beim späteren Schließen der Tür jetzt noch mit dem Senk-Bohrer angeschrägt, so daß die senkrechten Türdrähte später fast von allein einrasten.

Bodenplatte
     Damit schließlich die Bodenplatte am unteren Rahmen befestigt werden kann sind dafür in den 4 Profilteilen für den unteren Rahmen noch weitere Löcher von 3,2 mm erforderlich. In den kurzen Stücken für die Seiten reichen je 2 Löcher, in den langen Stücken vorne und hinten sind es jeweils 6 Löcher. Sie liegen etwas weiter nach innen, etwa 13 mm von der Aussenkante des Profils entfernt.
     Damit die Bodenplatte auch passt: die 4 Rahmenteile zusammenlegen und die Platte hineinlegen. Es sollte evtl. 1 oder 2 mm Spiel geben, notfalls mit dem Cutter etwas von der Hartfaserplatte kürzen.
     Wie geht es nun weiter, kommt der Rahmen zur Hartfaserplatte oder die Hartfaserplatte zum Rahmen? Dieses Henne-Ei-Problem kann man nur mit Entschlossenheit bewältigen. Man fixiert eins der kurzen Rahmenprofile mit den Schraubzwingen genau passend an der Bodenplatte und bohrt die zwei für die Befestigung gedachten Löcher nochmal nach, durch die Bodenplatte durch. Dann zieht man zwei Blindnieten mit der Nietzange in diesen Löchern fest. Das erste Teil sitzt.
     Jetzt kommt das nächste Rahmenteil dran, egal ob vorn oder hinten. Das Aluteil genau an der Kante der Platte anlegen, an der Ecke genau auf Passung an das schon fixierte Seitenteil heranschieben und mit Schraubzwinge fixieren. Wieder wie oben die Befestigungslöcher - nicht mit den Löchern für die Gitter verwechseln! - durchbohren und mit Blindnieten die Platte festziehen.
Flachwinkel von unten      Vor dem dritten Rahmenteil werden die ersten zwei für mehr Stabilität schon zusätzlich mit dem Flachwinkel verbunden: die 4 Löcher für den Winkel durchbohren, von oben die Nietzange ansetzen und mit Blindnieten die Flachwinkel unter der Hartfaserplatte festziehen. Jetzt kommt nach dem gleichen Muster das zweite Seitenteil des unteren Rahmens dran, dann der zweite Flachwinkel drunter, dann das letzte untere Rahmenteil und die letzten zwei Flachwinkel.
     Jetzt als letzten Schritt alle 3,2 mm-Löcher für die Gitter noch durch die Bodenplatte durchbohren, das gleiche für die 6 mm-Löcher für die Scharnierdübel. Dabei an den vorderen Ecken nicht ganz durch die Flachwinkel durchbohren, sondern nur etwas ansenken. Dann dort mit dem 3,2 mm Bohrer hindurch.
     Bei dem Rahmen für oben ist der Ablauf etwas anders, das kommt nach dem Zusammenstecken.
 
 

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