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COSTA DEL FARO

Balneario El Cóndor, auch als La Boca bekannt, ist der zweitgrößte Badeort der Provinz Río Negro. Hier befindet sich die Mündung des Río Negro in den Atlantik. Der Ort ist vom Massentourismus noch so gut wie unentdeckt, die meisten Badegäste kommen aus dem nahen Viedma und der westlichen Provinz Río Negro.

Wir haben das Hotel Costa del Faro in El Cóndor in der Vorsaison besucht und somit waren wir hier die einzigen Gäste. Die Verwalter wohnen aber vor Ort, so dass wir an der Rezeption empfangen wurden. Danach zeigte man uns das Zimmer und damit endete der Service bis zum nächsten Morgen. Niemand sprach hier Englisch, trotzdem war es die einzige Unterkunft im Ort, die wir bequem über booking.com buchen konnten.

Das Hotel ist gepflegt und liegt unterhalb der Steilküste und des Leuchtturms am Ende des neuen südlichen Viertel des Ortes. Die Villen rundum sind sehr modern und neueren Datums. Im Hinterhof der Anlage kann man gut parken, von den Zimmern im vorderen Trakt schaut man auf die Straße mit Wendehammer und dahinter beginnt gleich der Strand.

Die größte Attraktion von Balneario El Cóndor sind die Felsenpapageien, die hier in einer schier unglaublichen Zahl in der Steilküste brüten, südlich unseres Hotels beginnt die größte Brutkolonie von Felsensittichen an. Tausende von Papageien schwirren hier herum und erfüllen mit ihrem Krächzen die Luft.

Bei unserem Besuch im Oktober war noch Vorsaison und die meisten Unterkünfte und Restaurants waren noch geschlossen. Auch sonst war um diese Jahreszeit nicht viel los, obwohl wir sehr schönes, fast sommerlich warmes Wetter ohne viel Wind hatten. Attraktiv ist El Cóndor vor allem wegen seiner verschiedenen Küstenformen, der Vielfalt von Sportmöglichkeiten und der intakten Natur. Es gibt hier zahlreiche Vogelarten, alles ist ziemlich grün, der örtliche Leuchtturm ist hübsch und nur wenige Kilometer entfernt befindet sich die größte Seelöwenkolonie der Küste bei Punta Berjema.


Lage

Die Lage des Hotel ist einmalig und sicher die beste vor Ort. Die Straßen sind mit Ausnahme des Küstenboulevards Costanera nummeriert und genau am südlichen Ende des Costanera liegt das Hotel.

Wie schon im Hotel Portovenere in Las Grutas wohnt man hier am Ortsende an der Wendeschleife der am Strand entlang führenden Hauptstraße. In El Cóndor hat dies noch den besonderen Charme, dass man hier direkt am Ende des zu bebauenden Landes wohnt. Weiter südwestlich erhebt sich die Klippe mit dem Leuchtturm, und dann kommt kilometerweit richtige Steilküste mit Sandstrand davor und tausende von Felsenpapageien, die in der Steilküste brüten.


Zimmer

Unser Zimmer bekamen wir zum Innenhof mit Blick auf den Hang nordwestlich der Klippe. Auch wenn die Aussicht hier nicht so schön war wie die Zimmer mit Meerblick im vorderen Bereich hatten wir dadurch Vorteile. Das Auto parkte direkt vor der Türe unter einem Unterstand und so war von der Straße aus nicht einsehbar, dass sich Gäste im Hotel aufhielten.

Wie in einem Motel betritt man das Zimmer ebenerdig und die großen Fenster zum Hof lassen viel Licht hinein. Am Abend zieht man dann die Vorhänge vor, so dass niemand hereinsehen kann.

Das Zimmer ist zwar klein, aber nett eingerichtet. Neben Bett und Wandschrank gibt es hier auch eine kleine Küche mit Mikrowelle und ein recht enges Bad, in das natürlich auch noch das übliche Bidet gezwängt wurde. Die Einrichtung ist hell und freundlich und alles war ausgesprochen sauber. Wir haben uns hier für eine Nacht sehr wohl gefühlt.


Frühstück

Das Frühstück haben wir im Restaurant eingenommen, das direkt neben den Zimmertrakt etwas abgetrennt nah am Strand liegt. Davor befindet sich ein Kinderspielplatz und die Blumenrabatten sind liebevoll gepflagt. Im Hintergrund war die Familie noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt und die Tische im Raum waren knallig in Orange und schwarz gedeckt.

Es gab hier leider die übliche spartanische argentinische Kombination aus Toast, Marmelade, Kaffe und süssen Hörnchen. Aber es machte satt. Zur Hauptsaison ist das große Restaurant sicher den ganzen Tag und Abend geöffnet.


Essen

Wenn in Balenario El Cóndor Nebensaison ist, dann haben nicht viele Restaurants geöffnet. Wir machten uns am Abend zu Fuß auf ins Zentrum des Ferienortes, wo wir nur ein einziges offenes Restaurant in der Nähe des zentralen Kreisverkehrs fanden. Das war aber ganz gemütlich eingerichtet mit einer großen Bar, an der auch ein paar Einheimische saßen. Das Restaurant Carabana bot eine übersichtliche, einfache Karte und Michael entschied sich für Tintenfischringe in Bierteig. Der war ihm leider viel zu süß, so operierte er sorgsam den Tintenfisch aus dem Bierteig heraus, so das quasi die Hälfte auf dem Teller liege blieb, was die Bedienung aber schweigend abräumte. Kein Vergleich zu dem leckeren Tintenfisch, den wir am Tag zuvor in Las Grutas probiert hatten.

Ich hatte, in Erinnerung an die Pizzagrößen im Land, nur eine halbe Pizza bestellt. Ausgerechnet hier fiel sie aber ziemlich klein aus, dafür war sie lecker belegt und schön knusprig aus dem Pizzaofen. Da ich nicht viel Hunger hatte konnte Michael noch ein Stück von mir mitessen. Hätten wir hier besser eine ganze Pizza Grande zum Teilen bestellt, aber das weiß man ja nicht vorher.

Zum Essen tranken wir eine große Flasche Imperial Stout und zahlten zusammen 240 Pesos.

Fazit

Das Costa del Faro hat eine ideale Lage im Ferienort und bietet schöne, saubere Zimmer.

Im Oktober 2014 waren wir für 1 Nacht hier.

Hier ist die Webseite: www.costadelfaro.com.ar.

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