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SEEN

Nicht umsonst ist der Wells Gray Provincial Park berühmt für seine Seen und vor allem auch für seine Wasserfälle. Wer die Seen sehen möchte, der mietet sich am besten in den Sommermonaten ein Kanu. Am einfachsten zu erreichen über die Clearwater Valley Road ist der Clearwater Lake. Die Straße endet auf einem Parkplatz und nur wenige Meter weiter befindet sich ein Bootssteg und eine Rampe. Für eine Kanutour sollte man aber mindestens zwei Tage einplanen, denn der See erstreckt sich auf eine Länge von mehr als 30 km. Wer ab hier rudert, der kann nach Anmeldung auf verschiedenen Zeltplätzen am Seeufer übernachten.

Für die Verpflegung sollte man hier immer einen dicht schließenden Behälter mitnehmen, der dann auf den bärensicheren Hochgestellen gelagert wird. Wells Gray ist bekannt für seine große Bärenpopulation, leider hatten wir hier kein Glück und haben nicht einen einzigen gesehen. Im Mai, wenn der Winterschlaf beendet ist und sich die Tiere am Straßenrand auf der Suche nach Nahrung bewegen, ist die Wahrscheinlichkeit größer.

Der Clearwater Lake geht im Norden über in den Azure Lake, beide sind durch den Clearwater River miteinander verbunden. Aber auch der Murtle Lake, der Mahood Lake und der Hobson Lake befinden sich innerhalb der Parkgrenzen und sind sehr groß. Hinzu kommen noch einige kleinere Seen, die man nur zu Fuß erreichen kann.

Murtle ist der größte See in Nordamerika, der ausschließlich durch nichtmotorisierte Boote befahren werden darf. Er bietet mehr als 100 Kilometer bewaldete Küste mit Backcountry Campgounds für Kanuten mit Zelt. Der Zugang erfolgt nur über eine enge, 27 Kilometer lange Schotterstraße von Blue River aus.

Der Mahood Lake ist der mit Abstand wärmste der großen Seen im Park, er ist am besten vom Ort 100 Mile House zu erreichen. Vom Green Mountain Viewing Tower aus hat man einen schönen Ausblick über den südlichen Teil des Parks bis hin zum Mahood Lake.



Clearwater Lake

Über den Wells Gray Korridor ist mit dem Auto nur der Clearwater Lake gut zu erreichen, somit ist es der einzige große See, an dessen Ufern wir gestanden haben. Am Morgen waren wir vom Falls Creek Campground aus ziemlich früh am Bootssteg und genossen die Einsamkeit und den glatten Wasserspiegel des Clearwater Lake. Überall auf der Wasseroberfläche trieben kleine Falter, die gerade gelandet waren und nun nicht mehr vom Wasserspiegel loskamen und ertranken. Weit und breit war keine Menschenseele, eine fast unwirkliche Stimmung. Die Wälder spiegelten sich im See und ab und zu kam ein Raubvogel über die Hügel geflogen.

Der See ist glasklar, aber eiskalt, da er durch Gletscher gespeist wird. Ein Bad ist also selbst an warmen Tagen im Hochsommer dann doch eher etwas für die ganz Abgehärteten. Rettungsschwimmer gibt es hier keine.

Die Bestände an Rotlachs und Regenbogenforelle im See ziehen auch viele Angler an, für den Fischfang braucht man allerdings eine Genehmigung der Parkverwaltung.

Der Kanuverleih hatte im September noch geöffnet, es gibt Picknickplätze, eine Rangerstation und einen breiten Wasserfall am südlichen Ende des Sees. Dazu einige gute Campingplätze, mit mehr Zeit hätten wir es hier auch gut einige Tage ausgehalten.



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Clearwater Lake

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