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PRAGPUR

Mitten im berühmten Kangra Tal, nur ca. zwei Stunden Fahrzeit von der Exilresidenz des Dalai Lama in Dharamsala entfernt, liegt das wohl einmalige Dorf Pragpur. Mitten drin befindet sich eine grüne Oase, das Heritage-Hotel The Judge's Court, in dem wir zwei Nächte verbracht haben.

Rund um das Hotel wurde ein Garten angelegt mit blühenden Sträuchern und altem Baumbestand. Und wenn man dort im Garten hinter dem Haus spazieren geht, dann findet man sicher auch das Hinweisschild aus Holz und den Pfad, der zu einem zweiten Tor führt, dem ursprünglichen Eingang zum Grundstück. Dahinter steht man dann mitten im alten Ortskern von Pragpur.

Der Ort Pragpur darf sich sogar "Indiens erstes Heritage-Dorf" nennen. Im Jahr 1997 erklärte die Regierung von Himachal Pradesh Pragpur zum Heritage-Village, es war landesweit das erste. Heute zählt zur geschützten Zone auch der Nachbarort Garli, den wir aber leider nicht besucht haben.

Über kopfsteingepflasterte enge Straßen und Gassen geht man vorbei an malerischen Innenhöfen und alten Häusern. Vieles wirkt jedoch nicht bewohnt oder ist sogar ziemlich verfallen. Das hatten wir uns vorab aber schon ein bisschen besser erhalten vorgestellt. Unten auf dem Video hat ein Tourist ganzen Weg abgefilmt.

Wenn man sich erst nach links und danach nach rechts wendet erreicht man nach einem kurzen Spaziergang den alten Dorfteich namens Taal, der schon vor 1868 erbaut wurde. Heute spuckt ein Tigerkopf frisches Wasser in den Teich und darin spiegeln sich noch viele ziemlich malerische alte Häuser mit Geschichte, die rund um diesen Platz stehen.

Groß ist der alte Ortskern nicht und schnell kommt man an einen Schrein, der dem Gott Hanuman gewidmet ist.




Bazaar

Hier beginnt dann der lebhafte Dorf-Bazar, in dem viele Menschen unterwegs waren. 2.000 Einwohner soll Pragpur haben. Fremde werden hier eigentlich nicht besonders beachtet. Wahrscheinlich ist es alleine durch das Hotel Judge´s Court eher normal, dass ausländische Touristen hier durch die Gassen laufen und fotografieren.

Leider zu spät fanden wir heraus, dass man im Hotel auch einen ortskundigen Führer bekommen kann. Der hätte uns sicher viel zur Geschichte erzählt und mit ihm wäre wohl auch mal ein Blick in einen der Innenhöfe möglich gewesen, in die wir uns alleine nicht trauten, um die Bewohner dort nicht zu stören. Leider hat uns niemand einen Rundgang angeboten. Das ist grundsätzlich schade in Indien, dass man selten etwas von allein angeboten bekommt und immer alles erfragen muss - ausser in touristischen Zentren. Ein Zettel mit dem Angebot auf dem Zimmer in einer Mappe würde sicher so manchen Touristen, der nicht organisiert hierher kommt, zu einem begleitetn Walök verleiten.

Im Basar gibt es Silberschmiede, Schneider, Weber und Schreiner, die man bei der Arbeit beobachten kann. Man kann ihnen über die Schulter schauen, etwas selbst gemachtes kaufen oder einfach einmal rund um den Ort und durch die engen Gassen schlendern. Die Umgebung ist sehr grün und schnell erreicht man Felder und Gärten. Wir haben an einem Stand noch ein paar der lokalen Süßigkeiten und etwas zu trinken gekauft und sind dann vom anderen Ende des Basars über die Strasse zur anderen Einfahrt des Hotels zurückgegangen. Verlaufen kann man sich hier eigentlich nicht, auch wenn es unübersichtlich ausschaut, dafür ist der Ort einfach zu klein.




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Pragpur

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