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NATURE WALK

Im Preis inbegriffen ist beim Aufenthalt im Jalore Wildlife Sanctuary auch ein Nature Walk mit Ravindra, der die Region wie seine Westentasche kennt. Schließlich hat er hier auf dem Land seiner Familie schon die Kindheit verbracht. Wer gerne wandert und sich nach den langen Fahrten auf Indiens Straßen einmal etwas bewegen möchte, der ist hier genau richtig.

Wir starteten im Camp am frühen Morgen und entdeckten auf dem sandigen Weg erst einmal die Spuren vom Hyänenbesuch der letzten Nachtsafari. Die Tiere selbst blieben leider unsichtbar. Dafür gab es zahlreiche Pflanzen, Vogel und Insekten am Wegrand zu bestaunen. Überall Pfaue, die bei unserem Anblick ins dichte Gebüsch flüchteten.

Eine Weile führte uns Ravindra dann durch das sandige Flussbett, die kleinen Katzen sind ja leider nachtaktiv und am Tag daher unsichtbar. Ein paar Kamele aus dem nahen Dort sahen wir hier. Das Gehen auf den tiefsandigen Untergrund strengt sehr an und wir folgten unserem gut trainierten Guide in Richtung Berge.

Trotz Hitze ist dies ein ideales Ziel für Wanderungen am Morgen, denn die Bergkette im Hintergrund hält noch lange die Sonne ab. So kann man stundenlang im Schatten wandern, bevor sie dann erst gehen Mittag höher steigt und die Hitze unerträglich wird.

Ab und zu brauchten wir dann doch eine Pause, denn ganz so gut trainiert wie unser Führer waren wir leider dann doch nicht. Unterwegs wurde eine Menge erklärt, so fanden wir eine Kopfkissen-Pflanze am Wegrand. Die Einheimischen pflücken die weichen Blüten ab und stopfen damit Kissen aus, an Stelle von Daunen. Sicherlich sehr bequem, damit hätten wir am liebsten gleich die Matratzen unserer harten Betten im Bungalow etwas aufgepolstert. Es gab auch Essbares, ein paar Beeren in orange und Rot die gar nicht schlecht schmeckten udn erfrischend waren. Ohne Führer hätten wir davon niemals probiert - manchmal verbirgt gerade die schönste Optik das hefitgste Gift.

Im Schatten der Berge an einem schönen, grünen Ort machten wir dann eine Pause und wurden mit Tee und Gebäck versorgt, das unser Führer im Rucksack mitgenommen hatte. Um uns herum bunte Vögel, auf dem Hügel saß eine Eule und in der Ferne konnten wir Affen auf den Felsen erkennen und ihre heiseren Schreie hören. Die ersten Strahlen der Sonne kamen gerade über die Bergkette.




Zurück ins Camp

Nach der Stärkung mussten wir ja zurück zum Camp. Mittlerweile war die Sonne schon über der Bergkette und es wurde schnell sehr warm. An einer Stelle ging es dann sehr steil einen Abhang mit feinem Tiefsand herab. Natürlich war der Sand dann in den Schuhen, die man ausschütteln konnte. Aber ganz weg waren die Körner nicht und der Rest des Weges wurde dann ein wenig mühsamer. Hier haben wir uns unsere Sandstiefel gewünscht, die sind dicht - in Namibia erprobt. Aber in Indien hatten wir sie leider nicht mit.

Unterwegs sahen wir noch ein paar Nilgauantilopen und Chinkaras. Wir kamen ganz schön ins Schwitzen und freuten uns auf das Frühstück im Camp. Die Gazellen sprangen natürlich panisch weg, wenn sie uns schon von weitem sahen. Wenn man im Auto sitzt sind sie viel ruhiger. Ein paar Raubvögel sahen wir ebenfalls am Himmel, hier gibt es diverse Adler. Putzig sind die kleinen Rennmäuse, wenn sie aus ihren Löchern kommen. Am frühen Morgen kann man auch den etwas größeren Desert Gerbil, die Wüstenrennmaus, sehen.





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