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SAHARA STAR

Das Fünfsterne-Hotel Sahara Star, Flagship-Haus von Sahara India Pariwar, liegt in Mumbai direkt gegenüber dem Terminal des Domestic Airport und bietet sich somit als idealer Zwischenstopp an. Wir sind um Mitternacht aus Deutschland am International Airport angekommen und hatten den Folgeflug nicht durchgebucht. So konnten ankommen, in Ruhe ausschlafen und mit Jet Airlines dann ganz in Ruhe erst am Mittag des Folgetages weiter nach Bhopal fliegen. Und dafür war das Sahara Star sehr gut geeignet.

Die Architektur ist sehr außergewöhnlich, das Hotel ist ein rundes Gebäude aus Glas mit nach außen gebogenen Wänden, mehrere Stockwerke hoch, wie ein riesiger Donut geformt. Sehr gut ist die runde Form auch auf Google Maps zu erkennen.

Nach außen liegen die einfacheren Zimmer ohne nennenswerte Aussicht, im Inneren befindet sich eine 5.109 m² große tropische Lagune. Alle Zimmer zum Innenhof haben einen eigenen Balkon mit Sitzgelegenheit, die Decke über dem Innenrund ist oben durch eine riesige Glaskuppel geschlossen. Weltweit ist das die größte Glaskuppel ohne tragende Säulen. Im Basement liegen diverse Restaurants, Sitzecken und es gibt möblierte Ruheinseln zwischen den Palmen. Im Inneren des Kreises fahren an einer Säule drei Glas-Panorama-Aufzüge in die oberen Etagen. Auch diese sind einmalig, denn das Glas ist auf einer Seite nach außen gewölbt. Für offizielle Fotos hat man die drei Lifts nebeneinander in der Mitte angehalten, so entsteht der Eindruck dort befindet sich ein Auge.

Die Inneneinrichtung des Hotels ist sehr hochwertig und das Ambiente hat uns sehr gut gefallen. Alleine die beeindruckende Lobby bietet Designerlampen in Verschwenderischer Anzahl, glänzenden Marmorboden und meterhohe Glasfronten. Wie überall in grossen Hotels in Indien muss man am Eingang durch einen Sicherheitscheck inklusive Kofferdurchleuchtung, schon in der Auffahrt wird das Auto untersucht.

Die Rezeption arbeitet effizient, auch nach Mitternacht. Nur den riesigen Bildschirm dahinter mit seinen Leuchtpixeln fanden wir etwas störend.

WLAN im gesamten Hotel und eine Tageszeitung am Morgen gehören hier natürlich zum Standard (allerdings hatte der Internetzugriff einen sehr sportlichen Preis). Ebenso viele Angebote, die wir in der Kürze der Zeit gar nicht nutzen konnten: Spa, Fitnessraum, eine Konferenzzone und alles, was man als Geschäftsreisender so braucht und was Hotels mit diesem Standard international bieten.


Lage

Netter Werbespruch: Welcome to Sahara Star, the hotel with an "attached airport". Wie schon erwähnt liegt das Terminal des Domestic Airport direkt neben dem Hotel. Man könnte eigentlich zu Fuß gehen, doch es gibt keine durchgängigen Bürgersteige zum Rollen der Koffer und der Limousinenservice des Sahara Star fährt Gäste selbstverständlich kostenlos zum Abflugterminal. Die sind keine 5 Minuten Fahrt.

Nach Zentral-Mumbai zum "Gateway of India" fährt man je nach Verkehrslage 1-1,5 Stunden und zahlt dafür zwischen 550 und 1000 Rupien. Der Bahnhof Vile Parle ist nur 550 m entfernt und zum lebhaften Juhu Beach fährt man vom Hotel aus mit dem Taxi 5 Kilometer.


Zimmer

Das Sahara Star verfügt über 296 Zimmer und 14 Suiten. Wir hatten über booking.com einen "Earth Room" gebucht, die preiswerteste Kategorie. Dieses Zimmer lag nach außen, aber durch das dicke Glas hörten wir hier keinerlei Fluglärm. Demenstprechent leise sind dann wohl auch die Zimmer zum Innenhof, da hat man nur Pech, wenn man direkt neben den Aufzügen wohnt. Aber für eine Nacht lohnt sich der Aufpreis nicht.

Auch von den Nachbarn bekamen wir hier gar nichts mit, die Schallisolierung ist hervorragend. Die Aussicht auf andere Gebäuse war eher bescheiden, aber da wir im Dunkeln ankamen war das nicht schlimm. Die noblen Sichtblenden an den raumhohen, gebogenen Fenstern blieben einfach unten.

Das Zimmer war geräumig und gemütlich eingerichtet, ein Flachbild-TV und eine leise Klimaanlage waren vorhanden. Dazu ein hübscher Glas-Schreibtisch mit Stuhl und Sitzgelegenheiten. In einer Nische befindet sich die Minibar und hier kann man sich auch einen Kaffee oder Tee zubereiten.

Zum Bad und Eingang führen zwei Stufen, die aber vom Bett aus indirekt zu beleuchten sind. Das Bad war nicht riesig, bot alles, was man braucht inklusive Föhn, dicken Handtüchern und noblen Toilettenartikeln wie Shampoo und Body Lotion. Ablagefläche neben dem Waschbecken war vorhanden. Die Dusche mit Glasabtrennung ist hier riesig und der Wasserdruck perfekt. Nach einem langen Flug genau das richtige.

Das Bett war ein Traum und wir haben hier auf guten Matratzen in schöner Bettwäsche wunderbar geschlafen.

Die Lichter sind vom Bett aus zu dimmen und zu bedienen und es gibt auch Leselicht. Hier wurde an alles gedacht.


Frühstück

Im ganztägig geöffneten Restaurant "The Earth Plate" wird am Morgen das Frühstück serviert. Da wir Zeit hatten schliefen wir uns erst einmal aus, erkundeten das Hotel dann im Hellen und gingen etwas später zum Frühstück. Dort war viel los, doch schnell fand der aufmerksame Service ein Plätzchen, direkt vor dem Aquarium des "Ocean" mit Blick auf die Fische. Kaffee und Tee werden zum Tisch gebracht und das angebotene Buffet ist riesig. Hier gibt es wirklich alles, was man zum Frühstück möchte.

Eine Abteilung bietet indisches Frühstück mit einem Koch, der frische Dosas zubereitet, eine andere Europäisches mit frisch zubereiteten Eierspeisen. Dazwischen Getränke, Joghurt, Kuchen und Teilchen, Obst, Saucen und Brotbelag. Sogar so Exotisches wie Weizengras-Smothie, Honig aus verschiedenen Landesteilen Indiens, Lachs und Bircher Müsli waren vorhanden.

Die Masala-Dosas, knusprige Pfannkuchen aus Urdbohnenmehl mit einer würzigen Kartoffelfüllung, die mit scharfen Saucen zusammen gegessen werden, waren hervorragend. Wir hatten beide einen und vom ersten Tag an waren wir gleich wieder hellauf begeistert von der indischen Küche. Da wir nur die Übernachtung ohne Frühstück zu einem guten Preis gebucht hatten, zahlten wir für 2 x Buffet 1.700 Rupien - natürlich plus 12,5% Steuern und 5,6% Service Charge.



Essen

Da wir um Mitternacht angekommen sind und nach dem Frühstück das Hotel wieder verlassen haben, konnten wir die Küche leider nicht testen. Es gibt hier 9 Angebote, vom Buffetreataurant über den Backshop bis zum Weinkeller. Eine Besonderheit ist das Ocean, ein Pan-Asiatisches Restaurant, in dem der kleine Speiseraum rundum von einem 4.000 qm grossen Aquarien umgeben ist. Das kann von kleinen Gruppen exklusiv gemietet werden. Die Fische sind auch für die anderen Gäste von außen sichtbar.

Am schönsten sitzt man sonst im beleuchteten Innenhof am Abend im Restaurant "Mabruk" in dem libanesische Küche serviert wird.


Fazit

Tolles Hotel, jederzeit gerne wieder, wenn wir in Mumbai noch mal umsteigen müssen.

Im November 2015 waren wir für 1 Nacht hier.

Wer sich direkt informieren möchte, hier ist die Webseite vom Hotel Sahara Star.

Google Map zum Thema

Sahara Star

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