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Tipps für die Umgebung Pointe aux Piments ...

Von Helmut Wiederstein

Die Standard-Touren über die Insel Mauritius sind alle - mehr oder weniger umfangreich - in gängigen Reiseführern beschrieben worden. Meine Schilderung spiegelt einzig meine subjektive Erfahrung wieder, die der/den Einen oder der/den Anderen zusätzliche Anregung und Tipps vermitteln mag; so hoffe ich zumindest.

Generell sei gesagt, für alle Fahrten, die sich nördlich der Linie: Flic en Flac/Casela Birdpark-Curepipe-Ile aux Cerfes bewegen ist der beste Standort der Nordwesten, (natürlich ist für den Osten der Osten am geeignetsten, das Gleiche gilt analog selbstverständlich für die anderen Himmelsrichtungen!)

Von hier lassen sich alle Touren bequem durchführen.

1. Fahrt mit dem Bus nach Port Louis

Von der NW-Küste kann man gut mit dem Bus fahren. Von anderen Orten im Osten, Süden oder Westen kommt man besser mit dem Taxi. Da die Anfahrt dann bedeutend weiter ist, gilt dieser Vorschlag speziell für die Anreise aus dem NW mit dem Bus. (zeitmäßig, nicht nur km-mäßig)

Die Bushaltestelle für den öffentlichen Bus nach Port-Louis präsentiert sich, wie so vieles auf Mauritius, zunächst schäbig und sehr einfach unserem Blick. Das Haus gegenüber wirkt wie halbfertig und unbewohnt.

Rings um diese Casa Beton wohnen aber Leute, und an dem Haus wird weitergebaut, wenn wieder Geld dafür vorhanden ist. Die Mentalität der Mauritianer ist nun mal stark vom Wetter und vom Mañana abhängig. Zuerst kommt die Familie, Freunde, Menschen, dann das Ökonomische!

Kurz bevor der Bus kommt, (Achtung Linksverkehr - der Bus kommt von rechts!) kommen die ersten Eingheimischen angeschlurft und setzen sich, wenn frei, auf die steinerne Bank, erwidern freundlich unseren Begrüßungsblick oder auch den Gruss Ki Maniére - wenn man mutig ist.

Man kann, mit ein wenig Übung, den Bus auf der kurvigen Straße zwischen den Filaobäumen kommen sehen. Diszipliniert wie in England, stellen die Leute sich in einer Reihe hin und warten geduldig.

Wir sollten aber nicht allen den Vortritt lassen, dann kann man sich als einer der Ersten einen guten Platz im Bus aussuchen. Was ist ein guter Platz? Die beste Aussicht hat man auf der rechten Hälfte des Busses. Hier sind die Sitzbänke auch deutlich breiter als auf der linken Seite. Dann natürlich weit hinten im Bus, da kann man besser die Leute im Bus und diejenigen , die Ein- oder Aussteigen beobachten. Nur, da die Sonne zwar fast senkrecht, aber doch mehr nach rechts versetzt unerbittlich brennt, (ihr werdet merken was gemeint ist!) ist morgens auf der Hinfahrt die Backboard oder linke Seite besser. Also, entweder gut sehen oder aber gut schwitzen.

Und schon geht die Fahrt los. Durch den Ort Pointe aux Piments über Arsenal Richtung Terre Rouge. Zuerst wirkt hier alles recht abenteuerlich und manche sehr engen Straßen, Hütten, Situationen und Gestalten lassen dich hier und da an "Indiana Jones" denken.

Wenn Du Herz und Augen, nicht nur die Augen öffnest, wirst Du Dinge sehen... da wirst Du Zuhause noch öfter daran denken. Abgesehen von Menschen, Situationen und Geschehnissen, - Natur, Umweltverschmutzung, ..., die Schattenseiten eines der letzten Paradiese. ... es gibt VIEL zu entdecken!

In Arsenal biegt der Bus an einer Ampel scharf rechts ab. Dir wird auffallen, es gibt kein Waldstück oder Busch, wo kein Müll oder auch nur Papierfetzen herum liegen. Wir fahren über einen kleinen Stausee weiter Richtung Terre Rouge. Man sieht jetzt Landschaft und Menschen auf der Straße.

Kurz vor Terre Rouge befinden sich sehr liebevoll angelegte Gärten für verschiedenste Gemüse und Salate. Die Gärten sind im Schutze einer Mauer einer alten, verlassenen Zuckerrohrfabrik angelegt. In einem vierwöchigen Urlaub konnte ich zuerst sehen, wie gerade angepflanzt und gesät wurde.

Da ich die Busfahrt öfter unternommen habe, konnte ich die verschiedenen Wachstumsperioden der Pflanzen verfolgen. Nach drei Wochen waren die Pflanzen schon so gewachsen, dass teilweise schon geerntet werden konnte. Also nicht nur Zuckerrohr, und wer diese intensive und sorgfälltige Aufzucht von kleinen Pflänzchen zu Zwiebeln, Tomaten (Pomme d'amour - Liebesäpfel) oder Anderes gesehen hat, der wird den Dingen auf dem Frühstücksbuffet im Hotel eine ganz andere Aufmerksamkeit schenken.

Die Bebauung wird dichter, mehr Menschen sind zu sehen. Terre Rouge. Ein Straßendorf. Dann, am Ortsausgang von Terre Rouge, sitzen mehrere Verkäufer vor ihrem liebevoll angebauten Gemüse und Obst, um das sehr, sehr günstig zu verkaufen.

Man versteht jetzt auch warum der Ort Terre Rouge (d.h. rote Erde/rotes Land) genannt wird. Es geht jetzt durch einen großen Kreisverkehr, der von einer Mutter-und-Kind-Skulptur geschmückt wird, hinein nach Abercrombie/Port Louis. Die Statue/Denkmal wurde gebaut und die Bottleneck-Palmen gepflanzt, als 1993 Robert Mugabe, Präsident von Zimbabwe, Mauritius besucht hat.

Mauritius ist auch ein Teil von Afrika, viele Mauritianer verehren Robert Mu-ga-we, Nelson Man-de-la oder Shaka Zulu!! Der Bus dröhnt vorbei an der alten Polizeistation in Abercrombie, einige erhaltene Festungsbauten aus dem 18.Jahrhundert, vorbei an den gepflegten Plantagen des Landwirtschaftsministeriums und an Geschäften, die von Aussen dermassen schmuddelig und nicht gerade vertrauensvoll wirken, aber wirklich nur so wirken. Aber innen Drin, nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, sind sie sehr, sehr sauber - und man wundert sich, wie toll, individuell und zuvorkommend die Bedienung ist.

Kurz vor dem Ziel, einem der beiden großen Busbahnhöfen in Port Louis, Immigrant-Bus-Station, kommen wir an eine große Kreuzung mit einem alten Tousendtree(Creol), oder Banyan(English) oder Würgefeige.

Ein guter mauritianischer Freund indischen Ursprungs hat mir mal erklärt, "In Indien sitzen Fischverkäufer im Schatten riesiger Bäume, damit der Fisch nicht verdirbt. Als meine Vorfahren auf die Insel kamen, brachten sie den Parasiten Würgefeige mit, der sich auf Bäume einnistet, ihn langsam 'erwürgt' und so den Tousendtree (1000 - wegen der vielen Luftwurzeln) oder Banyan bildet."

An der großen Kreuzung befindet sich eine Bushaltestelle. Ich wunder mich jedesmal, wenn ich die Strecke fahre, wieso kommt es bei dem Gewirr von so vielen Menschen, rollendem Verkehr und haltenden Bussen, nicht zu Unfällen oder zu einem Chaos. Und jedesmal schwöre ich mir auch, hier fährst du nie selber!!!

Aber - sem ca, die Mauritianer haben die Ruhe weg, - Pina Problem!

Als wir dann endlich von der Kreuzung weg sind, auf den Hafen zu fahren, vorbei an einem kleinen tollen Park und morbide wirkenden Häusern, links abbiegen, fahren wir auf einen sehr malerischen Tamil-Tempel zu, links, rechts, - wir sind da. Raus aus dem Bus und erst mal, ob der ganzen Eindrücke, die Gedanken, Sinne und das Gemüt, beruhigen!

Mein erster Weg führt Richtung Caudan-Waterfrontcenter an der dicht befahrenen Straße Freeway M2 vorbei in Richtung Postoffice. Auf der Straßenseite bleibend, kann man eine komfortable Fußgängerunterführung gefahrlos zur Querung der Schnellstraße M2 benutzen. Sie ist sehr sauber, hier lungert keiner herum, ein Polizist zeigt hier permanent Präsenz. Benutzt man sie, liegt hinter einem das alte, lärmende, geruchsintensive, jetzt sehr verkehrsgedrängelige, ursprüngliche Mauritius, und vor einem tut sich das junge, neue, Konsum geschwängerte Mauritius auf , so herrlich gebaut, es könnte in Kapstadt, San Franzisko, Singapur, Sydney oder London liegen.

So also stellt Mauritius sich die 1.Welt vor! Doch, es gibt hier viel Tolles zu sehen, die Geschäfte haben ein 1A-Sortiment und wirken auch von Aussen sehr sauber, und das alles nur zu dem geringen Preis, dass hier alles drei, vier oder fünf mal teurer ist als in "Origin Port Louis" auf der anderen Seite der Straße! Hier gibt es dann sogar ein Internetcafe, sowie alles was das Herz käufliches begehrt. Ausserdem kann man, etwas trinkend oder essend in einem der vielen, nicht billigen, aber als normaler 1.Welt-Tourist wird man es als nicht-so-teuer empfinden, Open-Air-Cafes sitzend, exotische, hübsch gekleidete Mauritianer, abgekämpfte, in Shorts, T-Shirt und Rucksack bekleidete, mit umgehängtem Fotoapparat oder Videokamera ausgerüstete Touristen, betrachten können.

Nach einger Zeit und einen Rundgang durch die Air conditioned-Passagen , wo man fast alles erwerben kann was das Herz begehrt, queren wir wieder den Freeway M2 durch eine Fußgängerunterführung und befinden uns jetzt auf dem Place d'Armes, im ursprünglichen Port Louis.

Links ist der Zentralmarkt zu finden, der in vielen Reiseführern bestens beschrieben wird. Der ganze Place d'Armes - Platz der Waffen, verbreitet ein sehr koloniales Flair und Du kannst Dir ganz gut vorstellen, wie Port Louis vor 150 Jahren wohl war ...

Am Ende sieht man zwischen Palmen und Denkmälern berühmter Mauritianer, das Government House mit dem Denkmal von Königin Victoria davor. Hier herrscht, abgesehen von dem dichten Autoverkehr, reger Fußgängerverkehr der Einheimischen. Sie sind wohl gerade auf Schnäppchensuche vom rechts gelegenen Straßenmarkt zum Zentralmarkt auf der linken Seite unterwegs. Den Place d'Armes ein Stück Richtung Government House hoch, befindet sich auf der linken Seite, (Duke of Edinburgh) das m.E. beste indische Restaurant der Insel, - das Carri Poulet. Ein MUSS!

Und es ist wieder Zeit für ein Mittagessen ...

Die Intendance Street hoch (rechts vom Government House) liegt auf der rechten Seite das Restaurant/Café Flore de Mauricienne. Es ist eigentlich nichts besonderes, aber das einzige Café, wo man Open-Air sitzen kann und Einheimische in ihrer Mittagspause eilend, beobachten kann. Ausserdem gibt hier einen sehr guten Vanilla Tea!

Von hier aus dem Menschenstrom folgend, kommt man zu allen interessanten Punkten der Stadt. Ein Stück weiter rechts in einer Nebenstraße liegt das Restaurant Vieux Conseilles, wo man unter schattigen Bäumen, draußen und Abseits des Verkehrsgetümmels, ganz gut essen kann. Aber weil wir ja nicht nur zum Essen hier sind, sollten wir uns das für einen anderen Tag aufheben, es gibt jeden Tag Neues zu entdecken.

Wie Eingangs erwähnt ist das keine Port Louis Führung, die gibt es viel ausführlicher in Reiseführern! Nachdem man überall herum gelaufen ist, die Straße der Stoffhändler zufällig gefunden hat, das eine oder andere Ding/Teil günstig erhandelt hat, begeben wir uns wieder in Richtung Immigrant-Bus-Station. Aus Richtung Central Market/Port Louis Bazar kommend steht der Bus Richtung Pointe aux Piments in der Mitte des Busbahnhofes,(1.Querstraße) dritte Reihe.

TBS = Triolet Bus Service. Die Busse sind weiß mit rotem Querstreifen und der Aufschrift TBS (das Busunternehmen auf der Hinfahrt merken) und Einheimische fragen! Und die Fahrt geht jetzt zurück. Der Bus hat sich gefüllt und zuckelt jetzt durch das Chinesenviertel, vorbei an einem sehr schönen Tamil-Tempel vor der Kulisse der pittoresken Moka Range Berge.

Müde von der Mittagshitze und von den vielen Eindrücken, schaukeln wir still sinnierend, Richtung Pointe aux Piments. Wenn man dem Schaffner vorher gebeten hat, wird er dir die richtige Haltestelle zeigen.

2. Shopping und watching in Grand Bay

Mit dem Bus geht es vom Colonial Beach Hotel nach Grand Bay. Diese Tour kann aber ähnlich von jedem Punkt in Balaclava, Pointe aux Piments, Trou aux Biches oder Mon Choisy aus erfolgen.

Hoteleingang links, nach ca. 50 Meter auf der linken Seite befindet sich der Busstop, die Haltestelle. 9 Rupees pro Person kostet die Busfahrt bis Grand Bay/Grand Bay Store.

Der Bus kommt, wir nehmen auf der Fahrerseite Platz, der Bus beginnt seine Ralley. Ralley deswegen, weil, um Zeit gut zu machen, fährt der Bus sehr oft sehr rasant und schnell. Also gut an den Vordersitzen festhalten! Vorbei am Public Beach von Pointe aux Piments, geht es an vielen, zum Teil neuen Häusern, nach Trou aux Biches. Vor einer scharfen Linkskurve liegt das Restaurant "La Sirene". Bei Gelegenheit sollte man hier essen gehen, das Essen ist hier wirklich sehr gut und authentisch.

Hinter der Linkskurve beginnt der Ort Trou aux Biches. Auf der rechten Seite nach 200 Metern steht das Gebäude, in dem bis 1999 das Aquarium war. In Pointe aux Piments wird seit 2000 an einem neuen Aquarium gebaut. Ob es wohl schon fertig ist?

Der Ort Trou aux Biches ist nichts Welt bewegendes. Am Ortsende, dort wo sich der Public Beach von Trou aux Biches und der Anfang des gleichnamigen Hotels befindet, fahren wir an der Kreuzung, wo auch die Policestation ist, rechs ab Richtung Bus-Wendepunkt Triolet.

Die Straße dorthin ist besonders eng und hier kommt einem die Busfahrt noch ralleyhafter vor. Wir sind jetzt an dem Bus-Wendepunkt Triolet angekommen, der Bus dreht und hält dann, der Busfahrer und der Schaffner verlassen den Bus, ein anderer Fahrer und Schaffner steigen ein. Bevor die Fahrt zurück Richtung Kreuzung Trou aux Biches weitergeht, können wir uns ein wenig Umsehen. Aber im Bus sitzen bleiben!

Man sieht den Tempel/Mandir Shivala. Auf der Umfassungsmauer sind Hakenkreuzsymbole gemahlt, die auf uns Deutsche auf den ersten Blick befremdlich wirken. Aber hier ist die Bedeutung: Das Symbol des ewigen Lebens - das Sonnenrad. Swastika genannt. Der Mandir selbst ist eine eigene Erkundung wert.

Der Bus donnert jetzt die enge Straße Richtung Kreuzung hinunter, hier sind viele neue Häuser und Geschäfte entstanden, alle Mauritianer wollen etwas vom großen Kuchen Tourismus und Reiseboom ab haben. ...Ja, ja, die Touries, die ich rief... An der Kreuzung rechts, vorbei am Casino des Trou aux Biches Hotels (links) und am Golfplatz (rechts) befindet sich jetzt links der Haupteingang. Einen Kaffee oder Tee sollte man hier schon mal trinken.

Jetzt erscheint auf der rechten Seite das schön aussehende Hotel Casuarina. Der Public Beach links wird auch vom Hotel genutzt.

Hier beginnt der Ort Mon Choisy. Er wird geprägt durch viele Geschäfte und Restaurants für die vielen Selbstversorger, vor allen Franzosen, die hier günstig Appartements oder Häuser gemietet haben. Linker Hand ist auch die Einfahrt zum Restaurant Le Pescatore. Es gibt sicherlich einige Restaurants, wo man deutlich billiger und/oder besser essen kann, aber die Atmosphäre und der erstklassige Service versetzen dich in eine Zeit, die du nur noch vom Lesen alter Bücher und Reiseberichte kennst. Schwärm ...

Durch den Ort hindurch, rechts war im Jahr 2000 eine große Baustelle für eine Ferienanlage, links erstreckt sich der riesige Public Beach von Mon Choisy bis Pointe aux Cannoniers. Der Bus kommt jetzt an eine Querstraße, die nach Grand Bay führt. Ende November, Dezember und Januar ist diese Allee rot gefärbt, dann blühen die Flamboyants - Flammenbäume. Links sieht man durch die Filaos den Strand, das Meer und den weißen Streifen des Riffs im Hintergrund, darüber den blauen Himmel, geschmückt mit einigen Wattebausch-Wolken.

Das hört sich kitschig an, aber - that's life, das ist die Realität, eine Symphonie von Farben. Rechts ist eine abgezäunte Grass(rasen)steppe, die sich bis vor Pointe aux Cannoniers hinstreckt, auf der sieht man schon mal Traber trainieren, dahinter ist ein lichter Wald. Und in dem Wald kann man ab und an Hirschwild sehen.

Jetzt in den Kreisverkehr, links herum und die zweite Straße links ab nach Grand Bay. Die langgezogene Straße nach Grand Bay geht vorbei an Galerien und vielen neu gebauten Häusern. Nachdem der Bus kurz an einem Busstop gehalten hat, lässt der Schaffner dort von einem Kontrolleur seine Unterlagen kontrollieren. Danach fährt der Bus vorschriftsmäßig an und kaum ist der Kontrolleur außer Sicht, beginnt die Ralley aufs Neue. Zum Glück muss der Bus jetzt stark abbremsen, denn nach zwei, drei Kurven liegt die Isla Mauritia in der ersten, türkisfarben Bucht von Grand Bay links vor uns.

Das touristrische Zentrum von Mauritius beginnt hier. Grand Bay! Im Grunde genommen ist auch Grand Bay, wie viele Dörfer auf Mauritius, ein großes Straßendorf, wo ein Shop an den anderen grenzt, dazwischen Restaurants oder Krimskramsläden, ein paar Einkaufscentren, eine Policestation, einer Kirche, einer Moschee und - Strand und Meer.

Von unserem erhöhten Platz im Bus aus sieht man natürlich besonders gut: die bunten Auslagen der Geschäfte, Mauritianer, die auf den Bus warten, Touris, die mal schnell, mal langsam, die Royal Road durch Grand Bay entlang gehen.

Der Bus hält an mehreren Haltestellen an, kurz hinter der Ampel am Grand Bay Store. Hier steigen wir aus, sammeln unsere Gebeine und Gedanken und ein Stück zurück ist ein Zebrastreifen. Hier überqueren wir die Straße und Tauschen in der Wechselstube Vis a Vis Traveller Cheques in Rupees.

Ein paar Meter links von der Wechselstube,(aus ihr heraus kommend - rechts) liegt das Restaurant La Jonque - die Dschunke. Hier kann man sehr gut beim Entspannen und Tee/Kaffee trinken, auf der Terrasse im Schatten eines alten Badamiere-Baumes sitzend Mauritianer und Touristen beobachten.

Gegenüber befindet sich der Taxistand, (Vorsicht Haie) und einige Imbiss-Straßenverkaufsstände, wobei von hier aus der ganz rechts unter dem Baum, sehr, ja sehr gut ist. Direkt neben La Jonque fährt der Expressbus über Triolet nach Port Louis ab, man hat also immer was zu sehen.

Nach ca. eine Stunde hat man sich soweit regeneriert, dass man erneut shoppen kann. Wir verlassen La Jonque in die Richtung, aus der wir gekommen sind, gehen jetzt, wenn wir Lebensmittel, Getränke oder Dinge fürs tägliche Leben brauchen, entweder in den Grand Bay Store oder die Straße dahinter links, immer gerade aus, zum neuen, riesigen Einkaufszentrum (mit öffentl. Toiletten, Spielhallen, Imbiss, ... ) "Super U" . Hier bekommt man fast alles.

Wenn man höchstens Kleinigkeiten kaufen und nur gucken will, sollte man zurück Richtung Ortseingang laufen. Entlang der Royal Road liegen links und rechts so viel Shops, da sollte man doch mal schauen ... Ein Muss m.E. ist Shibani's. Es gibt hier tolle Pullover, Strickwaren, Kashmere,... und alles äußerst günstig. Und zurück in Deutschland ist es kalt...

Hier ganz in der Nähe ist ein Busstop, hier hält irgendwann der Bus nach Pointe aux Piments. Warten, warten, warten, ...

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