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Archiv : Die Infos und Bilder auf dieser Seite sind aus dem Jahr 2003

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BEOBACHTUNGEN

Der südliche Teil des Kruger National Park wird im Norden durch den Sabie River und im Süden durch den Crocodile River begrenzt. Beide Flüsse führen auch in der Trockenzeit Wasser. Dieser Bereich ist einer der beliebtesten des Nationalparks und das hat mehrere Gründe. Der Arten- und Tierreichtum ist hier besonders hoch, die Gates sind gut von Johannesburg aus gut und eingfach zu erreichen und es befinden sich einige beliebte Camps in diesem Parkteil.

  Wir haben insgesamt 3 komplette Tage dort verbracht, mit dem Auto langsam auf den Hauptwegen und den zahlreichen kleineren Nebenstrecken fahrend. Gewohnt haben wir einige Kilometer außerhalb in der Timamoon Lodge.

An den Wasserlöchern haben wir uns dann meist eine längere Pause gegönnt, aber dort war auch besonders viel zu sehen. Allerdings nicht nur am Wasser, auch am Wegrand standen die Tiere und ließen sich selten aus der Ruhe bringen. Sie sind Autos gewöhnt und wissen, dass ihnen keine Gefahrt droht. Manchmal stehen sie sogar mitten auf dem Weg und haben natürlich Vorfahrt. Wildwechsel ist hier immer zu beobachten.

Ich habe lange überlegt, wie ich die Seiten mit den Berichten aus dem Park zusammenstelle um möglichst viele Bilder zu zeigen. So habe ich mich für einige Highlight-Geschichten entschieden, die auf mehrere Seiten verteilt sind.:

 Am Sabie River

 Wasserlöcher

 Berg-en-Dal

 Tierbilder

 Tiergalerie

Die Routen die wir gefahren sind, waren meist ziemlich willkürlich gewählt, ab Nachmittag mit einem Blick auf die Uhr - schließlich musste man ja noch vor Einbruch der Dunkelheit zurück zum Gate. Oft trifft man auch auf andere Fahrer, die gute Tipps geben an welchem Weg gerade Tiere gesichtet wurden.

Die Trockenzeit war in so weit ideal, weil man wirklich alle noch so kleinen Nebenstrecken befahren konnte und der Verkehr sich meist in Grenzen hielt. Sicher, an bestimmten Punkten wie an Brücken knubbelte es sich schon mal, dafür waren wir manchmal auch lange Strecken fast ohne Gegenverkehr.

Fotografieren und Filmen

Tiere zu fotografieren ist im Krugerpark überhaupt kein Problem, denn sie kommen oft sehr nah ans Auto heran. Ob Giraffen, Elefanten, Antilopen oder Affen: mit ca. 200mm Brennweite hat man sie oft schon ziemlich formatfüllend abgelichtet und oft braucht man bei größeren Tieren sogar ein Weitwinkel.

Da uns ein Zoomobjektiv mit 135-400mm Brennweite zur Verfügung stand, gelang es auch, weiter entfernt stehende Tiere und größere Vögeln gut zu erwischen.

Zum Fotografieren hat man natürlich offene Fenster, dabei muss man auf Affen achten, die schnell mit einem Satz im Innenraum sein können. Hier im Park werden sie aber niemals gefüttert und sind deshalb nicht so agressiv wie ihre Kumpels am Kap, sondern eher scheu.

Trotzdem: Nähert sich ein Tier, dann heißt es Fenster zu!

Für die Videokamera haben wir unser Stativ zwischen Fahrer und Beifahrersitz festgeklemmt. So sind jederzeit bei ausgeschaltetem Motor wackelfreie Aufnahmen in beide Richtungen möglich, je nachdem auf welcher Autoseite das Tier steht. Die geniale Konstruktion ist, zusammen mit Michael auf dem Foto zu sehen.

Wendemanöver und zurücksetzen sind fast immer problemlos möglich, das bringt die Tiere nicht aus der Ruhe und meist ist auch kein anderes Auto in der Nähe.

Den Motor lässt man am besten öfter mal ausgeschaltet, so hört man auch die Tierstimmen in der Natur. Manchmal hört man kollernde Elefanten oder schnaubende Hippos eher als man sie sieht. Manchmal steht man auch ein wenig auf der Straße herum, denn die Tiere haben natürlich immer Vorfahrt. Oder man möchte ganz in Ruhe beobachten was sich am Wegrand bei den Kleinen Bodenkrabblern so tut.

Immer nur mit der Höchstgeschwindigkeit von 40-50 Km/h durch den Park zu fahren und dabei auf der Suche nach den Tieren in die Büsche zu starren ist auf Dauer ganz schön anstrengend für die Augen. Allerdings sieht man in der Trockenzeit auf diese Weise so manches große Tier, das sich hinter einem Busch versteckt. Durch die Fahrgeschwindigkeit verschwimmt das karge Blattwerk und gibt den Blick frei, wenn man steht sieht man eher nur den Busch.

Obwohl es meistens heißt, der frühe Morgen und kurz vor Sonnenuntergang sei die beste Zeit für Tierbeobachtungen haben wir auch am Mittag jede Menge Tiere gesehen, die ziemlich munter waren. Wahrscheinlich ist das im Sommer anders, wenn es hier heiß und schwül ist.

Video zum Thema

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