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STORMS RIVER MOUTH CAMP

Bei unseren ersten Besuchen im Jahr 2002 kamen wir nur als Tagesbesucher zum Storms River Mouth und haben damals diesem Ort eher als Rummelplatz empfunden. Im Lauf der Jahre haben uns viele andere von ihrem schönen Aufenthalt hier berichtet. Im März 2017 wollten wir also ebenfalls die Natur ein bisschen mehr genießen und haben uns im Storms River Mouth Rest Camp für zwei Nächte eingebucht.

Wohnen kann man hier im Restcamp in verschiedenen Unterkünften. Es gibt hölzerne Bungalows mit Meerblick, spitze kleine Hütten im schattigen Wald und übereinander liegende Appartements im Reihenhaus-Stil ganz am Ende des Camps. Direkt daneben beginnt der Otter Trail, Tagesbesucher dürfen mit dem Auto nicht bis hierher fahren. Die wenigen Parkplätze sind nur für Gäste der sogenannten Oceanettes.

Die Lage aller Hütten im Rest Camp ist durchaus beeindruckend, einige von ihnen liegen unmittelbar am Meer und alle haben mehr oder weniger Meerblick oder liegen im schattigen Wald. Von allen sind es nur wenige Schritte bis zum Meer, wo man auf Felsen sitzend die hohen Wellen oder am Abend den Sonnenuntergang beobachten kann. Es gibt auch einen Pool und einen kleinen Strand.

Auch die Camper haben hier direkten Meerblick von ihrem Wohnwagen, zumindest die in der ersten Reihe. Es gibt saubere Gemeinschaftsräume mit Duschen, Toiletten und Waschmaschinen. Auf der Wiese zwischen Straße und Meer hat jeder Standplatz einen eigenen gemauerten Grill. Im März war hier nicht viel los und die meisten Plätze waren nicht besetzt. Wenn es zur Hochsaison voll ist, dann ist es weniger schön hier.

Welchen Eindruck man vom Storms River Camp hat hängt also in hohem Maß von der Reisezeit und dem Wochentag ab. Beim zweiten Besuch fanden wir es fast idyllisch hier, es gab wesentlich weniger Tagesbesucher und auch der Verkehr hielt sich sehr in Grenzen. Vielleicht war auch weniger los, weil das Restaurant und der Shop am das Lokal ist am 24.11.2016 bis auf die Grundmauern abgebrannt ist.

Es gibt zwar ein Provisorium im Zelt, das seit dem Brand am felsigen Ufer steht und in dem die Kette Cattle Baron weiter ein Restaurant betreibt. Das haben wir aber nicht besucht und uns lieber selbst im eigenen Chalet ein leckeres Essen zubereitet.



Unterkünfte

Die Auswahl an Unterkünften ist groß: Es gibt die Forest Huts, das sind 2-Bett-Zimmer mit Gemeinschaftsküche. Die anderen sind alles Selbstversorgereinheiten mit Küche: Die Forest Cabins/Dolphin Cabins bieten 2 Betten. Die Chalets haben dazu noch eine offene Terasse, ein Schlafzimmer mit 2 Betten und zusätzlich ein Bett oder eine Schlafcouch in der Lounge. Oceanettes liegen am Ende des Camps terassenförmig übereinander, von hier ist es ziemlich weit bis zum Restaurant. Dann gibt es noch Cottages mit drei Betten und Family Cottages mit 2 Schlafzimmern für 4 Personen.

Nur ein paar Rand mehr und früh genug buchen und man kann eines der drei Honeymoon Chalets (HC2) im Camp bekommen. Die haben mehrere Vorteile. Tagsüber liegen sie tief unterhalb der Zufahrtsstraße, so dass selbst viel Verkehr kaum stört. Am Abend, wenn die Tagesgäste das Camp verlassen haben, ist hier nur noch wenig Verkehr. Zu Fuß kann man bequem zum Restaurant laufen, falls man sich nicht selbst verpflegt. Und man hat hier einen direkten Meerblick, von der Veranda und aus dem Fenster schaut man direkt auf Wellen, Wasservögel und Wale. Keine Camper, Mülltonnen oder parkende Autos vor der Nase. Es gibt nur drei Chalets in dieser Gruppierung: Nummer 17, 16A und 16B.





Unser Chalet

Die 17 ist das schönste der drei Honeymoon Chalets, hier hat man mehr Platz und eine größere Terrasse mit Blick in den Sonnenuntergang und Aufgang. Leider haben wir es nicht bekommen.

Die 16B liegt in der Mitte und ist von den beiden anderen seitlich einsehbar, somit hatten wir das zweitschönste Chalet die Nummer 16A. Seitlich liegt der Grillplatz, aber wie der Windschutz um den Grill herum zeigt ist hier selten schönes Grillwetter. Wir hatten auch ziemlich starken Wind und haben lieber im Innenraum gekocht. Selbst zum gemütlichen Sitzen auf der Terrasse wurde es am Abend nach Sonnenuntergang schnell zu frisch. Dafür sassen jeden Morgen zwei fette Möwen auf dem Geländer, die wir direkt vom Bett aus beobachten konnten.

Die Einrichtung hier gehört sicher zu den schlechteren Ausstattungen von San Parks, vieles ist schon ziemlich abgewohnt und alt. Aber die schöne Lage entschädigt doppelt für abgeschrammte Möbel.

Es gibt ein abgetrenntes Schlafzimmer mit einem recht schmalen Doppelbett, von dem aus man Meerblick hat. Daneben stehen Nachttische und es gibt für jeden eine Leselampe. Im Zimmer gibt es einem Schrank und eine Tür führt ins angrenzende Bad mit Dusche.

In der Lounge mit großen Fenstern gibt es eine Küchenecke mit der üblichen Ausstattung wie Toaster, Wasserkocher, Mikrowelle und einen E-Herd mit Backofen. Im Wohnzimmer steht ein Esstisch mit Stühlen und es gibt ein ziemlich durchgesessenes Sofa mit Sessel und Tisch. Mit Vorhängen kann man den Raum verdunklen und sich so auch vor der Sonneneinstrahlung am Nachmittag von Südwesten schützen. Das DStv mit limitierten Kanälen haben wir kaum benutzt.

Alles hier ist aus Holz und sehr rustikal in Brauntönen eingerichtet.



Tiere im Camp

Zu unserem großen Glück konnten wir von der Terrasse aus nicht nur Austernfischer, Kormorane und Möwen beobachten. Ein paar Forscher stiegen hier mit Bojen ins kalte Wasser in die Tidenpools weiter links und rehts, um Temperatur, Strömung und allerlei andere Dinge zu messen.

Eine Familie Klippschliefer kam regelmäßig am Abend zum Fressen auf die kleine Rasenfläche rund um den Grill. Es war nieldich die kleinen Knubbel zu beobachten, unten ist ein Video davon zu sehen. Im Gebüsch an der Straße fanden wir bunte Heuschrecken.

Highlight waren aber die Wale direkt vor dem Chalet - und das im März. Unten ist ebenfalls ein Video davon zu sehen.

Für den häufig zu sehenden Southern Right Whale (Balaena glacialis) war es eigentlich die falsche Jahreszeit. Vor der Küste von Tsitsikamma sahen wir die riesigen Tiere leider nur weit entfernt mit Hilfe von Fernglas und Tele-Objektiv, nur die Köpfe mit Barten ragten ab und zu aus dem Wasser. Bartenwale filtern Kleinstlebewesen aus dem Meer und der Tisch war hier scheinbar reich gedeckt, wir konnten sie bis Einbruch der Dunkelheit an der Küste vorbei ziehend beobachten.


Fazit

Nationalpark mit Chalets am Meer und traumhafter Natur.

Im März 2017 waren wir für 2 Nächte hier.

Hier ist ein Link zur Seite von Sanparks.

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