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LE MUST RIVER MANOR

Wer in Upington nach Le Must sucht, der findet gleich drei verschiedene Dinge. Zuerst das beste Restaurant der Stadt, das Le Must Restaurant in der Schröder Street Hausnummer 11.

Dann die Le Must River Residence, eine 5 Sterne Unterkunft direkt am Fluss in der Budler Street. Hierher sind wir zuerst gefahren, weil wir die Namen verwechselt hatten. Aber man schickte uns eine Straße weiter dem anderen Gästehaus in der Kollektion. Darüber waren wir auch ziemlich froh, denn in der Residence wurde gerade großer Hausputz gehalten und die Parkplätze hier waren ziemlich eng für unseren großen Geländewagen und zum Teil hintereinander - wie wieder herauskommen, wenn man ganz vorne steht?.

Das "Sister Guesthouse" nennt sich River Manor und hat im Gegensatz zur 5 Sterne Residence nur 3 Sterne. Es gibt kein W-Lan hier, dafür sind die Preise aber auch noch im Normalbereich. Vor dem Haus gibt es überdachte Parkplätze, dann überquert man auf einer Brücke einen kleinen Kanal und steht im Garten. Wenn man aus der ariden Umgebung kommt, dann ist dies hier eine echte Oase.

Vor allem hinter dem Haus in Richtung Fluss ist es sehr grün. Hier sorgen große alte Bäume für Schatten, es gibt einen Fischteich und am Abend kann man auf Stühlen beim Sonnuntergangsdrink direkt am Oranje sitzen und die trägen Fluten betrachten. Getränke kann man sich im Kühlschrank in der Küche nehmen und aufschreiben. Außer uns waren nur noch vier schwarze Geschäftsleute als Gäste anwesend.

Begrüßt wurden wir durch eine nette Agestellte, die wir danach nicht wieder sahen. Sie zeigte uns den Frühstücksraum und gab uns dem Schlüssel für unser Zimmer, danach waren wir bis um Abend allein im Haus. Am nächsten Morgen sahen wir zwei andere nette Damen, die uns Frühstück servierten.


Lage

Das Gästehaus liegt zentral im Ort Upington und direkt am Oranje River in der kurzen Murray Avenue Nummer 12, einer kurzen Einbahnstrasse. Von hier aus sind es zum Le Must Restaurant nur wenige Gehminuten, auch die Geschäfte und Supermärkte sind gut zu Fuß erreichbar.

Wir haben hier eine Nacht verbracht, um am nächsten Morgen in Ruhe beim Checkers einkaufen zu gehen und danach unser erstes Wilderness Camp, das Kalahari Tented Camp im Kgalagadi Transfrontier Park bequem zu erreichen.

Zimmer

Wir bekamen Zimmer Nummer 4 im Anbau im ersten Stock, zu erreichen vom Garten aus über eine schmale Außentreppe mit hohen Stufen. Sicher das größte Zimmer im Haus mit einer eigenen überdachten Veranda, die oben auf den Fotos gut zu erkennen ist.

Als wir die Tür öffneten war der erste Eindruck erst einmal merkwürdig. Man steht hier nämlich direkt im Badezimmer und guckt beim Eintritt auf die Toilette. Das Bad ist ziemlich groß und beinhaltet neben Waschtisch, Bidet und Toilette auch noch den Kleiderschrank und eine Ruheliege. Den Raum beherrscht hier allerdings die Badewanne. Die steht nicht auf dem Boden in irgendeiner Ecke, sonder ist erhöht über eine Art Showtreppe zu erreichen. So etwas hatten wir noch nie gesehen. Vom Aufstieg sollte man sich wohl auf dem roten Liegemöbel davor wieder erholen. Gefährlich war es auch, denn die Stufen waren mit Kacheln belegt, auf denen man recht schnell wegrutschen kann, wenn man nass von oben vom Duschen oder Baden kommt.

Hinter dem Badezimmer beginnt dann das Schlafzimmer, getrennt durch eine Schiebetür. Hier steht ein gemütliches Bett mit Nachttischen, ein Schreibtisch und ein Sessel. Die gepolsterte Wand hinter dem Bett ist mit gleichem Stoff bespannt wie der Sessel und auch die Vorhänge passen. Es gibt auch einen Fernseher, leider kein W-Lan.

Am schönsten ist die große Veranda mit schmiedeisernen Möbeln. Ein weißer Tisch mit 4 Stühlen stehen hier, leider ohne Sitzpolster. Darüber ein Schattendach und Blumenkübel. Der Blick von hier fällt auf alten Baumbestand, den darunter liegenden Gartenbereich bis zum Flussufer.

Eigentlich hätten wir uns trotz des komischen Zimmerschnitts hier für eine Nacht sehr wohl gefühlt, leider trübte etwas unseren Aufenthalt: Da das Zimmer im neuen Anbau liegt hat es keine eigene Klimaanlage. Das ist an sich kein Problem für uns, aber in der Wand gegenüber vom Bett befinden sich eine Öffnung mit Luftleit-Brettern und daraus pustete es sehr stark und ziemlich kalt direkt auf das Bett. Wir empfanden das sehr störend und schliefen trotz der Hitze in der Nacht unter dicken Decken. Ich hasse es, permanent angepustet zu werden und es gab auch keine Möglichkeit das abzustellen. Wir haben versucht, die Löcher mit Handtüchern zu stopfen, so wurde es wenigstens ein bisschen erträglicher.

Am nächsten Morgen erfuhren wir dann, dass unser Zimmer vom Nachbarn mit geregelt wird. Und wenn der in einem Eisschrank schlafen möchte, mussten wir das mit ertragen. Diese Nacht war jedenfalls lang und sehr unruhig.


Frühstück

Wir wurden bei der Ankunft gefragt, wann wir frühstücken wollten und entschieden uns für eine frühe Zeit. Schließlich wollten wir im Anschluss direkt einkaufen und hatten noch die weite Strecke bis zum Kalahari Tented Camp vor uns. Es gibt ein kleines Buffet zur Selbstbedienung mit Saft, Joghurt, Cerealien und Früchten. Kaffee, Brot und Butter werden am Tisch serviert. Alles ist recht familiär, gemütlich und lecker, aber lange haben wir uns hier nicht aufgehalten.

Nachdem wir die beiden Sundowner vom Vorabend bezahlt hatten verabschiedeten wir uns von den netten Ladys, packten unsere Koffer und fuhren zum Einkaufen.


Fazit

Für eine Nacht eigentlich in Ordnung, aber Dank dem kalten und ständigen Luftzug in Richtung Bett für uns nie wieder... - zumindest nicht in Zimmer Nummer 4!

Im März 2011 waren wir für 1 Nacht hier.

Hier ist die Homepage Le Must Collection.

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Le Must Upington

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