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| Miradouro da Ponta da Madrugada |
In der Region Nordeste gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, hier Miradouros genannt. Sie bieten atemberaubende Panoramen auf das Meer, die Steilküste und die kleinen Fischerhäfen darunter. Es gibt Plattformen mit unverbautem Blick, die sind ideal zum Fotografieren, besonders bei Sonnenaufgang. Zu dieser Zeit haben wir es von Calura aus aber nicht bis hierher geschafft.
Nachdem wir zum Faro do Punta Arnel hinabgestiegen waren und uns auch wieder die Straße mit 35 % Steigung hinaufgeschleppt hatten, fuhren wir weiter zu den drei folgenden, schönen Ausichtspunkten entlang der Küste in Richtung Süden.
Zuerst kommt der Vista dos Barcos, direkt von der Hauptstaße aus sichtbar. Die Straße dorthin ist zwar breit genug für die Durchfahrt von zwei Autos, am Ende gibt es jedoch nur begrenzt Platz zum Parken und Wenden. Das gilt vor allem, wenn gerade ein Reisebus dort anhält, viel mehr als ein Wendeplatz ist dort nicht verfügbar.
Der Aussichtspunkt liegt etwas höher auf 430 Metern über dem Meer und ist ideal für Schiffs- ud Walbeobachtung und Panorama-Blicke auf den Atlantik und die umliegende Küste. Dieser Aussichtspunkt ist der erste Ort an der Küste, von dem aus man Schiffe sehen kann, die sich der Küste von Osten aus nähern.
Hier hat man auch die beste und malerischste Sicht auf die Ponta do Arnel und den Leuchtturm Faro do Arnel. Die dort hinunter führende Straße bis zum Hafen kann man von hier aus am besten sehen.
Dieser Ort ging am 20. Oktober 1918 in die portugiesische Geschichte ein. Ein mit Seeleuten beladenes Rettungsboot des portugiesischen Kriegsschiffs Augusto de Castilho, das am 14. Oktober 1918 von einem deutschen U-Boot versenkt worden war, war mehrere Tage auf See verloren und hier kam es dann wieder an Land.
Der nächste wunderschöne Aussichtspunkt nennt sich Miradouro da Ponta do Sossego, ebenfalls direkt an der Regionalstraße ER1-1A und etwa 6 Kilometer südöstlich von Nordeste. Darum herum wurde ein schöner Garten angelegt, der Parque de Merendas da Ponta do Sossego. Es gibt an der Straße ca. 15 Parkplätze und 3 für Busse. In der Hochsaison hat man hier sicher Schwierigkeiten, einen freien Platz zu finden.
Denn dieser Aussichtspunkt ist sehr beliebt wegen seiner gepflegten Terrassengärten und der spektakulären Aussicht. Die Gartenanlage umfasst ca. 13.000 m² in mehreren Ebenen. Hier gibt es bunte Blumenbeete, einzeln stehende Palmen, blühende Sträucher und Büsche, von denen einige künstlerisch in Tierformen beschnitten wurden.
Dieser Aussichtspunkt ist nicht nur ideal für Fotos, hier lohnt es sich auch ein gemütliches Picknick einzuplanen. Es gibt Tische, Bänke, Toiletten und Schattenspendendende Dächer. Hier kann man durchaus etwas länger verweilen.
Auch der Miradouro da Ponta da Madrugada im Osten von São Miguel, der ebenfalls zur Gemeinde Nordeste gehört, ist ein wirklich traumhafter Aussichtspunkt. Wir sind hier zwei Mal zu verschiedenen Tageszeiten vorbei gekommen und haben jedes Mal angehalten, um die Aussicht zu genießen.
Er befindet sich oberhalb vom schwarzen Strand namens Praia do Lombo Gordo an der Regionalstraße ER1-1A, auf etwa 260–276 m Höhe. Auch hier findet man einem kleinen Parkplatz und einen blumenreichen Garten, Rasenflächen und selbstverständlich auch einen Picknick- und Grillbereich.
Von der Plattform aus hat man einen weiten Blick über die beeindruckende Nordostküste, inklusive der Küstenklippen, zur Fajã do Lombo Gordo und Ponta da Marquesa und die Bergkette der Serra da Tronqueira liegt im Hintergrund.
Auch die Vogelbeobachtung lohnt sich hier, wir konnten sogar eine Mönchsgrasmücke fotografieren, dazu die üblichen Amseln und Finken. Und nicht zu vergessen, die überall an den Ausichtspunkten anwesenden Katzen, die malerisch im Grün liegen.
Etwas weiter entlang der Straße gibt es eine Abzweigung runter zum Strand, aber diese Straße ist extrem steil und eng und es gibt kaum Möglichkeiten zum Ausweichen. Wenn man es ohne Gegenverkehr geschafft hat unten anzukommen, gibt es noch Treppen nach weiter unten zum Strand. Besser zur Fajã do Araújo fahren und von dort an der Küste entlang gehen. Das wollten wir eigentlich machen, haben es aber leider nicht mehr geschafft.
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