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VOGELLEBEN

Am frühen Morgen und am Nachmittag, wenn das Licht sanfter wird, kann man wunderbar auf dem Gelände der Pousada Piuval spazieren gehen und dabei sieht man eine große Anzahl mehr oder weniger scheue Vögel. Sie lassen sich ganz gut fotografieren und schon direkt auf dem Hotelgelände vor den Zimmern sollte man unbedingt in die Bäume schauen. Besonders der große Mangobaum am Pool zog Amazonen und Mönchsittiche an. Die Früchte waren noch nicht ganz reif, aber für Papageien schon essbar.

Auf dem Rasen vor den Zimmern pickten Rosttöpfer, Rotbauchdrossel, diverse Tauben- und Finkenarten und die auffälligen roten Kardinale mit und ohne Schopf. Ihnen konnte man sich gut nähern, denn sie sind Kulturfolger und die Nähe von Menschen hier gewohnt. Ab uns zu sieht man einen Specht im Baum.

Rund um das Hotelgelände sind wir dann ein wenig herum gewandert, alleine die Zufahrt zum Hotel bot einiges an Vogelsichtungen: Hyazinth-Aras, Rotfuss-Seriema, Guirakuckuck, diverse Eisvögel, Schneckenweihe, Fischbussard, Schopfkarakara und sogar einen Tukan - leider weit weg im Baumwipfel. Irgendwie schaffen es die Biester immer, hinter dichten Zweigen zu sitzen.

Die 500 mm Brennweite ließen sich aber bei der Vogelfotografie sehr gut einsetzen, so musste man nicht all zu nah an die Tiere heran. Auf der Ebene vor dem Hotel ziehen öfters Nandus vorbei und auch die hübschen Rotfuss-Seriemas mit den punkigen Federn am Kopf stolzierten hier nahe am Zaun herum. Auch den Mutum-de-penacho, auf Deutsch Nacktgesichthokkos, kann man meist als Paar beobachten.




Ausflug zur Transpantaneira

Da wir ein eigenes Auto hatten und somit mobil waren, haben wir am Nachmittag noch einen kleinen Ausflug zur Transpantaneira gemacht. Die ersten 10 Kilometer bis zur Pousada Piuval waren eher unspektakulär und langweilig, da waren wir auf die andere Seite gespannt. Ausserdem mussten wir noch ein bisschen Sprit verfahren, denn unser Leihwagen war mit Ethanol im Tank übergeben worden. Das ist zwar billiger, aber entsprechend größer ist der Verbrauch und geringer die Reichweite. Bevor wir weiter auf der Transpantaneira in Richung Süden ohne Tankstelle fahren würden, wollten wir das aufgebraucht haben, um dann hochwertigeres Benzin nachzutanken. Das machten wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück, zurück nach Poconé zum Tanken und dann zur nächsten Unterkunft, der Pousada Estancia Vitoria.

Nach ein paar Kilometern Fahrt erreicht man das berühmte Eingangstor zur Transpantaneira, dann passiert man das Gelände einer Estancia. Weit muss man dann nicht mehr fahren bis zu einem Hightlight: dem Rio Bento Gomes. Hier befindet sich die einzige noch verbliebene Holzbrücke der ersten 60 Kilometer und es gibt rechts und links davon noch genug tieferes Wasser. So versammlen sich hier sehr viele unterschiedliche Vögel und das Wasser ist voller Kaimane. Am Ufer liegen sie nur am späten Nachmittag oder am frühen Morgen, wir sind später noch einmal von Vitoria aus zum Sonnenaufgang hier hingefahren.

Dies ist sicher einer der schönsten Abschnitte der gesamten Transpantaneira und alle Touren halten hier an. Auch bei Fotografen ist der Spot sehr beliebt. Eigentlich hatten wir uns die gesamte Transpantaneira so ähnlich vorgestellt, was sich leider als Wunschvorstellung erwies. An diesem Tag jedoch waren wir bgeistert und haben viele schöne Vogelbilder gemacht, bevor wir dann zurück zur Pousada Piuval gefahren sind, um vor Einbruch der Dunkelheit zurück zu sein.






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