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| Blütezeit |Carl-Duisberg Park |
Vom Kölner Norden aus erreichen wir schnell ein schönes Ausflugsziel für einen interessanten Spaziergang: den Japanischen Garten in Leverkusen. Das Gelände liegt direkt am Stadtrand, innerhalb des Carl-Duisberg-Parks auf dem Industriegelände Chempark der Bayer AG. Eigentlich liegt er geographisch auf Kölner Boden und zählt noch zum Kölner Stadtteil Flittard.
Die grüne Oasde bietet Mittagserholung für die Leverkusener Mitarbeiter. Besonders hoch ist der Besucherandrang hier am Wochenende, dann kann man in der kleinteiligen und engen Gartenanlage den anderen Menschen nur schwer aus dem Weg gehen. Die Szenerie dient auch oft als Kulisse für Hochzeitsfotos frisch verheirateter Paare.
Am meisten lohnt es sich, im Frühjahr hierher zu kommen. Im April und Mai blühen die hier die Azaleen, die Rhododendren und die Obstbäume. Dann lohnt sich das Fotografieren besonders. Auch wenn wir die Anlage schon zu anderen Jahreszeiten besucht haben, die Fotos auf dieser Seite enstanden alle an einem wunderbar sonnigen Tag im April.
Einen Parkplatz findet man eigentlich immer in der Nähe, wie auf dem ausgeschilderten Parkplatz P34. Von dort aus sind es nur ein paar Schritte durch eine Parkanlage bis zum Japanischen Garten.
Der etwa 15.000 Quadratmeter große Garten ist das ganze Jahr über geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. Von April bis Oktober von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen ab 9:30 Uhr. Von November bis März werktags von 9:00 Uhr bis 16:30 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Die Anlage ist eine Oase der Stille und Schönheit für jedermann. Hunde sind hier im Garten nicht erlaubt, nur im umliegenden Park.
Hier ist der offizielle Link.
Carl Duisberg war Aufsichtsrats- und Verwaltungsratsvorsitzender der damaligen I.G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft, dem Vorläufer der heutigen Bayer AG. Am 29. September 1861 wurde er in Wuppertal-Barmen geboren. Im Jahr 1926 besuchte er auf einer Weltreise auch Japan und war sofort von der dortigen Gartenkultur begeistert. Zurück in Leverkusen beschloss er dann, den bereits 1913 neben seiner Villa angelegten "Japanischen Garten" zu erweitern. Er hatte seinen Standort zunächst ca. 200 Meter weiter südlich und Anfang der sechziger Jahre verlegte man ihn dann an seine heutige Stelle.
Wenn nicht zu großer Besucherandrang herrscht dann findet man hier eine Oase der Stille und Schönheit für jedermann. Umgeben ist der Garten von Wasserläufen und auch im Inneren plätschern kleine Bäche, sprudeln Brunnen und liegen stille Teiche. Es gibt Rasenflächen mit wuderschönen Solitärbäumen. Diverse Singvögel, Enten und Teichhühner, Koi-Karpfen und Schildkröten sind ständige Gäste hier.
Auf den schmalen Wegen geht man durch blühende Kostbarkeiten aus vielen Teilen Ostasiens und sieht am Wegrand kunstvolle Skulpturen, verschnörkelten Laternen oder die typischen geschwungenen Torbauten. Hauptattraktion ist das im Zentrum stehende wundervolle japanische Teehaus mit seinen Buddha-Statuen, Geishas und Wasser speienden Drachen.
Auch die rote überdachte Mikadobrücke, die sonst nur in einem Japanischen Kaisergarten steht, ist ein beliebtes Fotomotiv.
Der Garten ist Teil der Carl-Duisberg-Parkanlage, in der man ebenfalls nach dem Besuch noch etwas umherstreifgen kann. Fließend geht das Gelände in das Areal des Bayer-Kommunikationszentrums BayKomm über. Dort können sich Mitarbeiter und Besucher über die Bedeutung der Chemie im täglichen Leben in einer erlebnisnahen Art und Weise informieren und hier werden auch Tagungen, die jährliche Aktionärsversammlung und andere Events abgehalten.
Der Park ist Eigentum der Bayer AG, durch die Mitte verläuft die Stadtgrenze von Leverkusen und Köln. Neben dem Japanischen Garten und Baykomm findet man in der näheren Umgebung auch noch die Konzernzentrale und das Kasino.
Neben Grünflächen und Blumenrabatten findet man im Park auch diverse Statuen und das Denkmal "Die Schauende". Duisberg war auch Kunstliebhaber und viele seiner Ankäufe können hier bewundert werden. Auf dem Areal finden sich verschiedene Skulpturen, der Caritas-Brunnen von Prof. Hugo Lederer von 1923 und Denkmäler, die unterstreichen, wie sehr Duisberg besonders an der Gartenkunst interessiert war.
Es gibt einen Brunnen und die letzte Ruhestätte des von Carl Duisberg (1861-1935) und seiner Frau Johanna, für die es damals eine Ausnahmegenehmigung des Regierungspräsidenten gab. Der so genannte Floratempel wurde vom Bildhauer Professor Fritz Klimsch nach dem Vorbild des Apollotempels in Versailles gestaltet. Die Kosten in Höhe von 122.660 Reichsmark trug Duisberg im Jahr 1921 größtenteils selbst.
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Carl-Duisberg Park
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