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Auf einem idyllischen Wanderpfad, begleitet vom Klingen der Ziegenglocken, läuft man ab Hinterdorf Menzenschwand auf dem Geißenpfad. Es gibt einen Parkplatz namens Mösle im Tal, von dem aus sind es nur wenige Meter bis zum Beginn des Pfades. Dabei kommt man an den eindrucksvollen alten Schwarzwald-Höfen vom Hinterdorf vorbei. Der Pfad formt auf der Karte eine große V-förmige Schleife, die vom Hinterdorf aus zwei angrenzende Täler umrunded, das Klusental und das Krunkelbachtal. Der komplette Pfad ist 10,79 Kilometer lang. Der Rundweg läuft durch das Naturschutzgebiet Feldberg und Flächen des Naturschutzgroßprojektes Feldberg-Belchen-Oberes Wiesental. Er gehört zu den Hochschwarzwälder Premiumwanderwegen und man geht hier zu 70% auf Feinschotter, daher für jedermann geeignet. Allerdings ist der Weg nicht barrierefrei und im Winter wird nicht geräumt.
Für die gesamte Runde braucht man ca. 3-4 Stunden, dabei geht es 313 Höhenmeter bergauf und wieder bergab. Der höchste Punkt auf dieser Wanderung liegt auf 1.054 Meter. Ein Rabe namens Menzo zeigt auf Holztafeln die Richtung von Menzo´s Wegele an. Wir haben etwas gemogelt und sind nur einen Teil gelaufen, da wir als Fotografen immer viel länger brauchen. Auf dem Weg in Richtung Norden sind wie den unteren Abzweig zu den Menzenschwander Wasserfällen gelaufen, und von dort aus nur die kürzere Schleife durch das Klusental und zurück.
Das erste Teilstück namens Wildapfelpfad geht mal sanft, mal etwas steiler bergauf, was uns bei sengender Sonne sofort die ersten Schweißtropfen auf die Stirn treibt. Unterwegs hat man vom Schwarzberg auf halber Talhöhe einen herrlichen Überblick über das Menzenschwander Tal und die typische Landschaft des Hochschwarzwaldes. Ab und zu muss man Weidegatter durchqueren und sollte sie geschlossen lassen, damit die hier abschnittsweise weidenden Ziegen, Rinder oder Ponys nicht weglaufen können. Auf der gegenüberliegenden Talseite öffnet sich der Blick ins Krunkelbachtal.
Hinter dem "Tor zur Glückseligkeit", einem Holzmonument, biegt der Weg nach links ab zum oberen Ende der Wasserfälle. Hinter der Brücke hält man sich nach rechts den Berg hinauf und gelagt so auf den Schotterweg ins Klusental. Der idyllische Wanderweg führt zuerst durch Weiden mit einigen Bänken und alten Obstbäumen, dann weiter zur Menzenschwander Kluse, über die ich eine eigene Seite gemacht habe. Denn für diese eine Seite wären es viel zu viele Bilder gewesen.
Auf dem Rückweg von der Kluse gingen wir kurz vor den Wasserfällen noch eine Abzweigung rechts hoch entlang, die zur "Schesslong dü Boah" führt. Das ist eine der typischen, geschwungenen Holzliegen, die man auch drehen kann. Das lohnte sich leider nicht, da der Ausblick an dieser Stelle schon ziemlich zugewachsen war.
Wunderbar war dann die kurze Rast am klaren Mittelgebirgsbach Menzenschwander Alb. Hier konnten wir die Schuhe ausziehen und die müden Füße ins sehr kühle Nass halten. Das tat bei der Hitze sehr gut und erfrische sehr.
Dann machten wir noch eine Einkehr an den Menzenschwander Wasserfällen, um uns auch von Innen zu erfrischen. Die Wasserfälle hatten wir schon im Herbst besucht, so liefen wir nur von oben am Wasserfall vorbei und machten noch ein paar Fotos im Sonnenlicht.
Von Mai bis Oktober sind die Menzenschwander Wasserfälle immer Mittwoch, Samstag und Sonntag abends beleuchtet. Einen Besuch am Abend haben wir auch bei diesem Besuch wieder nicht geschafft, denn als wir loswollten fing es gerade an zu regnen, da hatten wir dann keine Lust mehr mit dem Fahrrad zum Wasserfall zu fahren. Es war einer von zwei Regenfällen imgesamt im ganzen 14-tägigen Urlaub, es sollte wohl nicht sein.
Jetzt im Sommer kehrten wir beim Bergcafé & Beizle vom Albhof am Wasserfall ein. Öffnungszeiten sind hier immer Mittwoch bis Samstag von 12:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Sonntags ist von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.
Auf der schönen Sonnenterrasse im neu gestalteten Biergarten sitzend genossen wir kühle Getränke und eine kleine Mahlzeit. Wurstsalat und Kuchen gehen immer, schließlich wollten wir ja am Abend wieder Hunger haben für ein Abendessen im Hotel Hirschen. Familie Retz und das Wasserfall-Team waren flink und freundlich. Auch das frisch renovierte Innere vom Restaurant ist sehr nett eingerichtet und hat uns sehr gut gefallen. Im Haus werden auch 10 Ferienwohnungen vermietet, besonders schön für Familien denn es gibt hier so gut wie keinen Verkehr, Tiere und viel frische Luft.
Die Ziegen gehören dazu und im Automaten am Stall werden immer noch Produkte wie Ziegenwurst und Käse verkauft. Leider konnten wir diesmal nichts mitnehmen, da wir im Anschluss keine Ferienwohnung gebucht hatten, sondern nur Hotels.
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