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WALD UND WILDPARK

Den Wald- und Wildpark Rolandseck wollten wir schon lange mal besuchen, an einem sonnigen Herbsttag war es dann endlich soweit. Ursprünglich war eine Wanderung an der Ahr geplant, doch schon bei der Anfahrt stauten sich die Ausflügler in einer langen Schlange vor der Abfahrt zum Ahrtal. Da haben wir in Corona-Zeiten dann doch lieber auf einen Ausflug in diese Region verzichtet und sind spontan in Richtung Rheintal gefahren

Die Anfahrt zum Wildpark folgt ausgeschildert von der B9 aus, 10 km südlich von Bonn am Rhein. Die schmale Freilinggrathstraße führt in einer Kurve zum Parkplatz und vorbei am Bahnhof Rolandseck, in dem sich ein Restaurant mit Weinbar namens "interieur no. 253" und das Arp Museum befinden. Der Parkplatz am Wildpark in Rolandeck war ziemlich matschig, aber wir nahmen gleich den ersten freien Platz im unteren Bereich und liefen dann den steilen Berg zu Fuß hoch zur Kasse. Es waren zwar auch hier viele Menschen unterwegs, aber der Andrang hielt sich im Gegensatz zur Ahr in Grenzen und man konnte mit Abstand schön im Wald- und Wildpark Rolandseck spazieren gehen.

Der Wildpark ist vom 15. März bis zum 15. November geöffnet, im Winter bei Eis und Schnee ist es wegen der steilen Hanglage sicherlich auch zu gefährlich für Besucher. Geöffnet ist der Park von Mittwoch bis Sonntag, Montag und Dienstag sind Ruhetage. Einlass ist von 10:00 bis 17:00 Uhr, um 18:00 schließt der Park. Der Eintritt kostet 4,50 Euro pro Person und wie in vielen Wildparks kann man auch hier für einen Euro am Automaten Kartons mit Wildfutter kaufen. Eine Tierpatenschaft ist ebenfalls möglich. Im Rahmen dieser Patenschaft erhält man eine Urkunde mit Foto und eine Wildpark-Jahreskarte, die es ermöglicht das Patentier während der Saison zu besuchen.

Im Eingangsbereich kann man für Gruppen zwei nicht überdachte Grillplätze reservieren, sie bieten jeweils Platz für ca. 40 Personen. Grillkohle und Grillgut müssen selbst mitgebracht werden. Auch die Kinder haben hier ihren Spaß, für sie gibt es einen Waldspielplatz mit diversen Hütten, einem Trampolin und Kletterbäumen. Der kleine Kiosk war bei unserem Besuch wegen Corona geschlossen, Hunde dürfen nicht mit in den Park.

Beliebt ist auch der runde Aussichtsturm im Wildpark, von dort oben schweift der Blick über den Rhein auf die andere Flusseite von Bad Honnef über Rheinbreitbach bis nch Unkel.








Tierisches

Der Wildpark erstreckt sich auf einer Fläche von ungefähr 350.000 m² in hügeliger Landschaft mit tiefen Schluchten und schönen Aussichtspunkten. Die Landschaft ist hier weitgehend naturbelassen, es gibt einen schönen altem Baumbestand und weite Wiesen für das Wild. Die Wanderwege sind unbefestigt und teilweise ziemlich holprig, wurzelig und steil. Vor allem bei Regenwetter sind feste Schuhe zu empfehlen, Kinder sollten Gummistiefel und matschfeste Kleidung tragen.

Die Tiere können sich auf grossen Flächen frei bewegen, daher sieht man manchmal nicht alle bei einem Rundgang, da sie sich auch in den Wald zurückziehen. Nur die Rotte der Wildschweine und die beiden Schottischen Hochlandrinder sind durch Zäune abgetrennt.

Bei unserem Besuch lagen überall auf dem Boden Bucheckern und Kastanien herum, die von den Kindern und Erwachsenen mit Begeisterung aufgesammelt und über den Zaun zu den Schweinen geworfen wurden, die sich sofort darauf stürzten. Eines der Hochlandrinder öffnete einfach sein Maul und ließ sich zur allgemeinen Begeisterung die Eicheln und Kastanien direkt hinein werfen.

Zu sehen sind hier heimische Wildtiere wie Rotwild, Damwild, Mufflons und die beeits erwähnten Wildschweine. Dazu leben hier auch einige Haustierrassen wie Schafe, Zwergziegen, Esel, Ponies und Kaninchen. Je nach Jahreszeit kann man auch die hier lebenden Wildtiere wie Vögel, Wildkaninchen, Eichhörnchen oder Füchse beobachten.

Sehr beliebt waren auch die beiden Alpakas, die sich geduldig von den Kindern streicheln und von mir fotografieren ließen.








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