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| Afrika und Asien |
Der Zoo in Gelsenkirchen, der sich Zoom Erlebniswelt nennt, begeistert uns schon seit vielen Jahren. Der frühere Ruhr-Zoo wurde völlig erneuert und umbenannt.
Immer wieder mit Abstand von einigen Jahren waren wir hier, beim ersten Besuch gab es nur Alaska und Afrika und später kam dann noch Asien hinzu. Die meisten Fotos auf dieser Seite sind beim Besuch im Jahr 2017 entstanden, einige sind noch von 2009. Bei diesen Besuchen habe ich am meisten fotografiert. Natürlich kann ich auf einer Seite nur eine kleine Auswahl zeigen, bei der man aber die Vioelfalt in diesem Zoo gut erkennen kann.
Was als ehrgeiziger Plan im Jahr 2000 begann, ist heute eine "Weltreise an einem Tag". Und das Mitten im Herzen des Ruhrgebiets, auf einer Fläche von mehr als 30 Hektar. Der Zoo ist in vier Themenbereiche gegliedert: Alaska, Afrika, Asien und Grimberger Hof. Was uns als Fotografen sehr gut gefällt ist, dass die Flächen und Gehege hier naturnah gestaltet sind und man oft auch ohne störende Gitter und Zäune die Tiere beobachten und fotografieren kann. Und das auch oft aus unterschiedlichen Perspektiven.
Der Zoo bietet mehr als 900 Tieren aus über 100 Arten eine naturgetreue Heimat. Bei der Anlage der Landschaftsarchitektur in den Revieren und den Kleinigkeiten wie ländertypische Deko wurde hier mit viel Detailtreue gearbeitet. Das gilt auch für die Restaurants, die sich in den Anlagen verteilen und in denen man sich beim Rundgang erholen und erfrischen kann.
Der Grimberger Hof stellt den Eingangsbereich der Zoom Erlebniswelt dar. Hier sind neben dem Servicecenter, dem Abenteuerspielplatz und Gastronomie auch einige Schweine, Meerschweinchen, Hühner, Deutsche Edelziegen, Bentheimer Landschafe, Shetlandponys, Esel und der Streichelzoo beheimatet. Der erste Bauabschnitt des ca. 4 ha großen Areals wurde im Mai 2004 eröffnet, der zweite nach Abriss des ehemaligen Elefantenhauses am 13. September 2007.
Im Sommer 2005 wurde die Erlebniswelt Alaska eröffnet, wie ich finde bis jetzt immer noch der beeindruckendste Teil der Anlage. Man betritt es durch ein großes Tlingit-Portal und ist dann in der Welt der Inuit, Trapper, Goldwäscher und kann die großen Kodiakbären in einer 3.000 m² großen Bärenanlage mit einem 8 Meter hohen Wasserfall aus verschiedenen Perspektiven beobachten.
Alaska gibt einen Einblick in alle vier Vegetationszonen des Vorbeildes in Nordamerika: den Küstenregenwald, die Tundra, die Bergregion und die Polarregion. Weitere Besonderheiten hier sind unter anderem der Unterwasserglastunnel in der Seelöwenanlage, der sich Bering-Straße nennt und das Alaska Ice Adventure, eine simulierte Fahrt in einem Iglu auf einer Eisscholle. Für Unterhaltung der Kleinen gibt es einen Goldwaschspielplatz.
Die Rundweglänge in Aslaska beträgt 1,3 Kilometer, der Weg führt vorbei an Elchen, Rentieren, kanadischen Bibern, Fischottern, Eisbären, Timberwölfen, Streifenstinktieren, Eurasischen Luchsen, Nordamerikanischen Baumstachlern, Schnee-Eulen und Kanadagänsen.
Die im Sommer 2006 fertiggestellte Erlebniswelt Afrika beheimatete schon zuvor unter anderem Löwen, Hyänen, Zwergziegen, Zebras, Somalischafe und Watussirinder. Die Erlebniswelt hat eine Fläche von 14 Hektar und eine Weglänge von 1,8 Kilometern. Damit war sie 2005/06 die größte Baustelle in Nordrhein-Westfalen und nimmt beinahe die Hälfte der Fläche der Zoom Erlebniswelt ein.
Im August 2006 siedelte die gesamte Schimpansengruppe des Zürcher Zoos, eine der wenigen reinen Gruppen der westafrikanischen Unterart, nach Gelsenkirchen um.
In der Erlebniswelt Afrika ist die größte Besucherattraktionen eine Bootstour. Hier wird man mit Hilfe von unter Wasser verlaufenden Seilen in Booten nach Muster der African Queen entlang eines Wasserkanals gezogen und kann so die Tiere am Ufer ohne Zaun beobachten. Wenn es besonders voll ist muss man hier eine Weile anstehen, um einen freien Platz zu bekommen aber die Tiere verhalten sich gegenüber Booten sehr unscheu, genau wie in Afrika selbst auch.
Als Afrikafans begeistert natürlich die Grassavanne, eine riesige Freifläche auf der sich verschiedene Tierarten wie Böhm-Steppenzebras, Elenantilopen, Große Kudus, Springböcke, Rappenantilopen, Gänsegeier, Marabus, Strauße und Breitmaulnashörnerin fast wie in freier Wildbahn vermischen und bewegen können.
In kleineren Gehegen daneben kann man Löwen, Kaptriele, Mohrenkopfpapageien, Doppelspornfrankoline, Tüpfelhyänen, Stachelschweine, Tokos, Geierperlhühner, Palmtauben, Rußköpfchen, Rothschild-Giraffen, Blessböcke, Nyalas, Impalas, Nördliche Hornraben, Erdmännchen, Rötelpelikane, Zwergflamingos, Rosaflamingos, Kormorane, Witwenpfeifgänse, Flusspferde, Sitatungas und Sattelstörche bewundern.
Schön ist auch die 2.000 Quadratmeter große Dschungelhalle, in der auch einige der Tiere überwintern. Hier findet man viele Vögel, Affen und Flughunde. Wer Hunger hat der kann sich in der Afrika Lodge erfrischen, eine Restauration und Panorama-Savannenblick.
Die Lemuren-Insel am Ende des Rundgangs ist ein großes besucheroffenes Gehege für Rote Varis sowie ein nachgebautes afrikanisches Fischerdorf mit Originalbooten aus Ghana.
Der letzte Themenbereich ist Asien. Das etwa fünf Hektar große Areal wurde am 4. März 2010 eröffnet. Mittelpunkt ist hier ein ca. 4.500 Quadratmeter große Tropenparadies, in dem sich die Anlage der Orang-Utans und der große Indoor-Spielplatz Drachenland befindet. Im Jahr 2013 wurde der Asien-Bereich um eine Anlage für Tiger erweitert.
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