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CHARMANTES FERIENHAUS

Im schönen Stadtchen Wissembourg nahe der deutschen Grenze liegt ein verstecktes Häuschen in einer schmalen Gasse der Altstadt. In der Rue des Carmes Nummer 3 haben wir für 4 Nächte gewohnt. Gefunden hatten wir dieses eigentlich namenlose Ferienhaus über FeWo Direkt, dafür habe ich mich zum ersten Mal dort angemeldet und gebucht. Mein Bauchgefühl hat mich auch dieses Mal nicht im Stich gelassen, denn hier liegt ein Kleinod, dass von der deutschen Seite im 4 Kilometer entfernten Schweigen-Rechtenbach aus durch die nette Vermieterin Ruth Thome vermietet wird.

Um es gleich vorweg zu sagen: Das Haus ist für Menschen mit Treppenphobie und für kleine Kinder nicht geeigent. Man betritt es von der Gasse aus, dort befindet sich ein Unterstand für Fahrräder oder Motorräder, hier stehen die Mülltonnen und lagern die Sitzkissen. Denn im dem kleinen, schmucklosen Innenhof kann man sitzen, Tisch und Stühle sind vorhanden. Die Aussenfassade soll in Zukunft noch renoviert werden.

Die Tür zur Gasse war bei unserer Ankunft nicht abgeschlossen und im Schuppen konnten wir den Hausschlüssel mit einem Code entnehmen. Der Code wurde uns am selben Tag geschickt, da wir aber schon unterwegs waren und nicht mehr ins Mailprogramm schauten, haben wir ihn nach einem Anruf am Telefon bekommen. Vom Hof aus geht es hinter der Haustür erst einmal eine steile Treppe nach oben in einen kleinen Flur.

In der ersten Etage befindt sich eine schöne Küche mit allem, was man so braucht. Einen Backofen haben wir nicht vermisst, denn es gab eine Mikrowelle mit Grillfunktion und wir haben hier auch gar nicht richtig gekocht. Gegenüber der Küche liegt das Esszimmer. Am großen Tisch ist gut Platz für 4 Personen. Wir hatten hier am Ende unserenm Laptop stehen und nutzen ihn so auch als Schreibtisch.

Auf der anderen Seite des Eingansflures befindet sich das gemütliche Wohnzimmer. Es gibt ein bequemes Sofa mit vielen Kissen und breiter Sitzfläche. Hier kann man nach langen Wanderungen herrlich entspannen, im Fernseher gibt es natürlich auch deutsche Programme über Satelliten-TV und das WLAN funktioniert hervorragend. Alles ist hell und freundlich eingerichtet und schön modernisiert. Besonders gut hat uns die Beleuchtung gefallen, überall Downlights in der Decke, so dass man keine Lampen hängen hat, an denen man sich den Kopf stossen kann.

Direkt neben dem Wohnzimmer gibt es ein Schlafzimmer. Hier waren die Betten gemacht, denn es ist das schönste im Haus mit einem breiten Bett, Leselampen, Nachttischen und einem grossen Schrank. Ein weiteres Schlafzimmer befindet sich in der zweiten Etage, das hat allerdings Dachschrägen am Kopfende, was für Michael gar nicht geht. So schliefen wir hier unten, mussten dafür aber zu Toilette und Bad immer eine sehr steile Treppe von der Küche aus in die zweite Etage hoch.

Menschen mit Blasenschwäche, denen die Dachschrägen nichts ausmachen, können auch oben schlafen und haben es somit nicht so weit. Der Zugang über die steile Holztreppe bleibt aber auch ihnen nicht erspart. Runter sind wir immer rückwärts gegangen, da fühlten wir uns sicherer.

Oben befindet sich insgesamt neben dem Duschbad ein Flur mit Gaderobe, ein Schlafzimmer mit Doppelbett und ein kleines Kinderzimmer. Da die Treppe nicht gesichert werden kann, sollten die Kinder nicht zu klein sein oder sie müssen ständig beaufsichtigt werden.

Das Bad ist sehr schön, mit gleichen Kacheln an Wänden und auf dem Boden. Es gibt eine geräumige Dusche und viel Abstellfläche. Natürlich auch einen Föhn, Pflegeprodukte und Handtücher.

Bei unserem Aufenthalt war es für einen September ungewöhnlich heiss, wir hatten jeden Tag über 30°C. Alle Fenster in der Ferienwohnung konnten wir mit Rolladen auf der Außenseite vetrschließen, so dass tagsüber die Sonne nicht herein schien, wenn wir unterwegs waren. So blieb es schön kühl und am Abend, nach der Abkühlung, wurde dann gelüftet.

Von den Nachbarhäusern, die rundum liegen, haben wir nur wenig mitbekommen. Das Schlafzimmer lag zwar zur Gasse hin, aber hier kam nur ab und zu mal jemand redend vorbei und es fuhren wenige Autos, vor allem nachts war gar nichts los. Die Fenster sind auch ziemlich dicht und zusätzlich hat man noch die Rolläden. Alles in allem wohnt man hier schön ruhig und privat mitten in der Stadt.







Allgemeines und Kulinarisches

Parkplätze gibt es auf dem Platz des Charmes direkt am Anfang der Gasse, sie gehören alle zur blauen Zone. Das bedeutet, man kann hier zwischen 9:00 Uhr und 17:30 Uhr für 2 Stunden kostenlos parken. Mit Parkscheibe, eingestellt ab 9:00 Uhr muss man so erst um 11:00 Uhr wegfahren und kann schon um 15:30 Uhr wieder dort parken. Da wir sowieso den ganzen Tag unterwegs waren, hat das immer prima funktioniert. Nur wenige Schritte entfernt fließt die Lauter. Weitere freie Parkplätze gibt es auf der anderen Seite der Altstadt jenseits der Lauter, das sind knapp 10 Minuten zu Fuß, da hier alles sehr nahe liegt.

Von hier aus haben wir viele Ausflüge gemacht, zu diversen Burgen auf der französischen Seite und auch zur Drachenburg in der Pfalz, die bei unserem letzten Besuch noch gesperrt war. Ausserdem haben wir noch in Niederhorbach Wein gekauft, sind durch Dörrenbach spaziert und waren in Pleisweiler-Oberhofen Mittagessen.

Kulinarisch hat Wissembourg sicher einiges zu bieten, wir haben hier aber leider kein einziges Restaurant besucht. Am ersten Abend waren wir noch satt vom Schnitzelessen im Restaurant Pfalzblick oberhalb von Deidesheim, wo wir auf dem Hinweg eine Pause mit schöner Aussicht im Biergarten machten. Eines der Schnitzel schafften wir nicht und nahmen es für ein Picknick am nächsten Tag mit.

Dann lockten am zweiten Tag die wunderbaren Patisserien von Wissembourg, am meisten lachten uns die Törtchen im Fenster der Patisserie "Au Petit Kougelhopf" an, die in einem hübschen Haus auf der Rue Nationale fast im Zentrum liegt. Nach jeweils einem grandiosen Tartelette Fraises und einem Törtchen mit Zitrone und Himbeere für mich und Creme Mille Feuille für Michael waren wir pappsatt.

So gab es am Abend kalte Küche mit Baguette, Wein und leckerer Terrine, die wir im Supermarkt Auchan kauften. Dort gab es auch leckeren Quiche aus der Frischetheke, mit Wein und Tomatensalat nach einer langen und sehr anstrengenden Wanderung am folgenden Abend perfekt. Wir hatten einfach keine Lust mehr rauszugehen und am letzten Tag hatte das von uns ausgewählte Restaurant "Le Petit Dominicain" dann Ruhetag, ebenso die Patisserie und viele andere Geschäfte.

So haben wir einmal in Deutschland zu Mittag gegessen und am Abend gab es in der Ferienwohnung wieder kalte Küche. Im Carrefour Express, der nur 6 Gehminuten entfernt lag, entdeckten wir leckeren Guavensaft aus Martinique in einer Glasflasche für das Frühstück, dazu ein leckeres Baguette von der Patisserie Rebert Daniel um die Ecke.










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