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ANFAHRT

Neben der zerklüfteten Na Pali Küste im Norden ist der Waimea Canyon im Westen von Kauai eine der wichtigsten landschaftlichen Attraktionen, die man auf gar keinen Fall versäumen sollte. Der einzige Canyon des Pazifik ist durch eine sehr gut ausgebaute Straße zugänglich, die hervorragende Aussichtspunkte bietet. Sie windet sich am Westrand des Canyons entlang, bis zum oberen Ende im Kokee State Park sind es 35 Kilometer. Für diesen Ausflug sollte man sich auf jeden Fall einen ganzen Tag Zeit nehmen.

Ein Dilemma für Fotografen: Je nach Sonnenstand erzeugen die Schatten eine andere Tiefenstruktur an den Canyonwänden. Dies kommt um so deutlicher heraus, je wenige Wolken sich über den Himmel schieben. Man muss also Glück haben und einen klaren Tag erwischen. Daher gilt es möglichst früh am Morgen loszufahren und die Sicht von verschiedenen Lookouts aus zu prüfen.

Die Felswände des Canyon leuchten aber am Nachmitag am schönsten, wenn sie Sonne schräg vom Westen einfällt. Leider sind dann oft schon Wolken in den Bergen. Ausserdem ist die Schattenwirkung nicht mehr die beste.

Der andere Blick vom Gipfelgrat nach Norden ins Kalalau Valley ist wegen der Wolkenbildung auf jeden Fall in den Morgenstunden besser zu fotografieren. Deshalb sollte man direkt bis zum Ende durchfahren und dann langsam mit vielen Stopps wieder zurück.

Abzweigung

Es führen vom Kaumualii Highway entlang der Südküste aus zwei Straßen zum Canyon hinauf, die sich erst nach ungefähr einem Drittel der Strecke wieder vereingen. Die erste Abzweigung ist schon in Waimea, allerdings ist sie nicht groß ausgeschildert. Suchen lohnt sich aber, denn diese Auffahrt ist wunderschön, vor allem am Morgen, und es gibt mehr Haltepunkte schon im unteren Teil des Camyon. Die zweite, offizielle Straße über Kekaha ist besser auf dem Rückweg zu befahren.

Wenn man auf dem Kaumualii Highway / Highway 50 in westlicher Richtung durch Waimea fährt sieht man am rechten Straßenrand eine kleine Baptistenkirche. Gleich dahinter biegt die "Waimea Canyon Road" links ab, hier ist man auf dem richtigen Weg. Vorher kann man sich in diversen Supermärkten noch mit Zutaten für ein Picknick versorgen.

Nach wenigen Kilometern Fahrt durch grüne Zuckerrohrfelder steigt die Straße in zwei Serpentinen steil eine schroff aus der Ebene ragende Felsstufe hinauf und windet sich dann kurvenreich wie eine Achterbahn am Canyonrand entlang. Die meisten Touristen und vor allem die Busse nehmen wegen der geringeren Steigung den zweiten, ausgeschilderten Weg, so hält sich der Verkehr hier in Grenzen und man kann langsam fahren. Auch ein Blick zurück auf die weite Küstenebene ist beeindruckend.

Rote Erde

Unterwegs kommt man an der ersten Auffahrt an einem Platz vorbei, wo die rote Erde freiliegt. Mittendrin windet sich ein Bach mit einem kleinen Wasserfall durch die nackte Landschaft. Ein sehr schöner Platz zum fotografieren. Hier sind ein paar Impressionen:

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