Archiv : Infos und Bilder aus 2000
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Zweimal bin ich nun die Road to Hana gefahren: einmal im Sommerhalbjahr im Monat September, einmal im Winterhalbjahr im Monat November. September war das Wetter beständiger und sehr trocken, dafür führten die zahlreichen Wasserfälle am Wegesrand aber leider auch sehr wenig Wasser und erschienen nicht besonders spektakulär. Die kleineren waren sogar ganz ausgetrocknet.
Ganz anders im Winter. Nach ausgiebigen Regenfällen in den Wochen vor unserer Fahrt hatten sich die Bäche und Wasserfälle gefüllt und die Wassermassen stürzten nun in aller Pracht zu Tal. In dieser Zeit muss man auch auf der Strecke mit dem ein oder anderen Schauer rechnen, dafür ist es aber in der Region auch üppig grün.
Viele kaufen sich eine Tonbandkassette, die berühmte "Hana Cassette Guide", die alle Sehenswürdigkeiten am Weg beschreibt. Wer danach sucht: die Cassette gibt es nur in dem kleinen Kiosk des Herausgebers und Fotografen Craig Henderson neben der Shellstation an der Road 380 in Kahului. Die meisten Sehenswürdigkeiten findet man aber auch so, einfach da anhalten, wo viele Autos stehen, dort gibt es was zu sehen.
Schon bei Meilenstein 2 kommen die ersten Wasserfälle, allerdings ohne Ausschilderung. Rechter Hand ist ein Parkplatz mit einem roten Tor und einem Obststand, der sich "Twin Falls" nennt. Denn nach einem kurzen Walk findet man hier einen doppelten Wasserfall inmitten dichter Bambushaine.
Bei Milemarker 11 überquert man den Puohokamoa Stream. Hier ist gerade Platz für ein paar Autos. Schon von der Brücke aus geniesst man den Anblick der Kaskaden der beiden Puohokamoa Falls. Ein kurzer Pfad führt zum Badebecken unterhalb der Fälle. Wenn hier ein Gruppenbus parkt, sollte man sich den Weg ersparen.
Etwas weiter kommt man in den "Park der rollenden Schweine", den Puaa Kaa State Park. Hier gibt es Bilderbuchwasserfälle, die auch in vielen Bildbänden von Hawaii zu finden sind.
Die schönsten Wasserfälle findet man 11 Km hinter Hana, auf dem Weg in Richtung Oheo Gulch. Die Wasserfälle Wailua und Kanahualili sind wunderschön. Besonders der 30 m hohe Wailua Fall. Hier gibt es auch ausreichende Parkmöglichkeiten. Am Parkplatz sitzen meist Einheimische, die geflochtene Hüte und Körbe verkaufen. Hier an den Wailua Falls wurden Szenen für dem Film "Meuterei auf der Bounty" gedreht.
Der Hana Highway wird natürlich von vielen Touristen frequentiert. Auch etliche kleinere Busse fahren hier organisierte Gruppentouren. Es ist also einges los auf dieser Straße. Die zahlreichen Wasserfälle sind meist nur im Kurvenbereich von einer Brücke aus zu sehen. Menschen laufen nicht nur hier auf der Straße herum, schon weit vorher muss man mit Fußgängern rechnen, die ein Panoramabild von den Fällen von weiter oben machen möchten.
Die Parkplätze an den Fällen reichen oft nur für wenige Autos. So kann es durchaus vorkommen, dass man anhalten und aussteigen möchte, aber keinen Parkplatz findet. Dadurch kommt es zu Staus, denn einige fahren auf den Brücken sehr langsam, um vom Auto aus zu filmen, andere parken dreist auf der Straße und verstellen so den eh schon schmalen Weg. So muss man manchmal schweren Herzens an einem Fall vorüberfahren. Je früher man am Morgen unterwegs ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, an solchen Plätzen alleine zu sein.
Ein weiteres Problem ist außerdem, dass alle Wasserfälle auf der rechten Seite zu sehen sind und fast alle der wenigen Parkplätze gefahrlos nur auf der Hinfahrt anzufahren sind. Das linke Bild zeigt einmal so ein Gedränge vor einem Wasserfall.
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