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JUNGLE HUT

Die Tage im Jungle Hut Masinagudi waren sehr entspannend und wir hatten uns diese Unterkunft auf Grund der vielen guten Kritiken in Tripadvisor ausgesucht. Und nicht umsonst ist dieses Hotel oft auf den ersten Plätzen aller Hotels von ganz Tamil Nadu. Das weitläufige Gelände befindet sich nahe diverser Naturschutzgebiete wie Bandipur und Mudumalai.

Der Eingang zum Hotel liegt direkt neben einem kleinen, bunten Tempel an einem Strassenknick. Auf dem Gelände blühten gerade viele große Bäume in bunter Pracht. Schafe, Rehe und Gänse laufen frei herum und die verschiedenen Unterkünfte verteilen sich locker auf dem Grundstück. Dazwischen gibt es verschiedene Sitzgelegenheiten, Hängematten und einen kleinen Pool.

Am Hauptgebäude befinden sich die Rezeption, eine kleine Bar mit bestuhlter Veranda, das Restaurant und eine Kaffee-Bar. Letztere macht ihrem Namen alle Ehre und war ein echtes Highlight, denn hier steht eine Kaffeemaschine, die auf Knopfdruck die Kaffeebohnen in der benötigten Menge mahlt und ad hoc frischen Bohnenkaffee zubereitet, den man sich jederzeit holen kann. In Indien eine absolute Rarität und das Angebot wurde von uns oft genutzt.

Die Angestellten vom Jungle Hut sind sehr freundlich, die Manager sprechen hervorragend Englisch und sind sehr um ihre Gäste bemüht.

Einen der Nature Guides kann man für Ausflüge buchen, es werden verschiedene Wanderungen mit Vogelbeobachtung angeboten und auch eine Fahrt mit hoteleigenem Jeep ins benachbarte Schutzgebiet. Leider hatten wir hier genau so viel Pech wie schon in Nagarhole, denn der Nationalpark war zu dieser Jahreszeit wegen Trockenheit und Waldbrandgefahr gesperrt.

Da aber auch hier öffentliche Straßen durch das Gebiet führen, kann man mit etwas Glück auch Tiere am Wegrand sehen. Mit unserem Fahrer sind wir einfach ein wenig herumgefahren, nachzulesen auf der Seite Safari Drive.

Am Morgen haben wir alleine mit Guide für 150 Rupien pro Person einen sehr schönen Spaziergang mit Vogelbeobachtung gebucht, die Bilder dazu findet Ihr auf der Seite Bird Walk.


Lage

Das Hotel befindet sich am Fuße der Nilgiri-Berge inmitten von grünen Naturschutzgebieten wie Bandipur und Mudumalai. Der Ort nennt sich Bokkapuram und gehört zu Mudumalai. Er liegt einige Kilometer abseits der Fernstrasse.

Bis nach Bangalore sind es von hier aus 250 Kilometer, nach Mysore 105 Kilometer und 37 Kilometer bis Ootacamund. Von dort sind wir am Morgen gestartet, die paar Kilometer haben es aber in sich, was ihr auf der Seite "36 Kurven" nachlesen könnt. Nach unserem Aufenthalt im Jungle Hut sind wir dann weiter in die B.R. Hills gefahren.

Zimmer

Es gibt verschiedene Zimmerkategorien im Hotel, die sich auf 12 Cottages verteilen. Wir haben uns für einen der Deluxe Tent Rooms entschieden, was eindeutig eine sehr gute Wahl war.

Davon gibt es nur zwei, die etwas oberhalb des Pools liegen. Etwas weiter unten befindet sich ein Teich mit Damm vor einem großen Bambus, an dem oft Axishirsche beim Trinken zu beobachten sind. Ein Stück hinter der Plattform mit den Zimmern liegen die Wirtschaftsgebäude und der Schafstall, so wird man am Morgen nicht nur vom Gezwitscher der Vögel, sondern auch von den blökenden Wollknäulen geweckt. Auf dem Weg zum Zimmer sollte man auch auf die Gänse achten, die hier gerne ihr Territorium verteidigen.

Die Tent Rooms sind sehr geräumig und haben feste Zeltwände und eine umliegende Holzveranda mit Sitzgelegenheiten. Im Inneren gibt es sogar eine Klimaanlage, aber wenn man die Verschlüsse der Fenster nach oben zusammenrollt ist sie nicht nötig, denn dann streicht ein kühlender Wind durch die Fensternetze. Zum Öffnen und Aufrollen dieser Fensterabdeckungen ist aber schon eine ordentliche Körpergröße hilfreich.

Es gibt einen offenen Kleiderschrank, ein breites Bett und Sitzmöbel. Im hinteren Bereich, den man mit einem Vorhang abtrennen kann, befinden sich an der Wand Spiegel und Waschbecken mit sehr viel Ablagefläche. Auch ein Wasserkocher steht bereit, damit man sich im Zimmer Kaffee oder Tee zubereiten kann. Rechts und links von den Waschbecken, jeweils hinter Türen, befinden sich getrennt eine Dusche und die Toilette.

Es gibt kein Telefon, keinen Fernseher und keinen brummenden Kühlschrank im Raum. Ruhe nahe der Natur ist hier Programm, krach machen nur die schnatternden Gänse und die blökenden Schafe.

Alles ist sehr gepflegt und sauber, wir haben uns in diesem Zimmer sehr wohl gefühlt und würden es sofort wieder buchen.


Frühstück

Das Frühstück wird im offenen Restaurant eingenommen, hier sitzt man eng zusammen und bedient sich am umfangreichen Buffet. Wenn es in diesem Raum zu voll wird, können die Gäste auch noch zu einer überdachten Terrasse wechseln, wo sich auch die Kaffeebar befindet. Besuch von Vögeln, die auf dem Boden nach Krümeln suchen, ist dabei ebenso selbstverständlich wie netter Service. Hauptsächlich gibt es indisches Frühstück mit warmen Leckereien, aber auch Butter, Toast und Marmelade fehlen nicht.


Essen

Das Essen im Jungle Hut war hervorragend, sowohl zum Lunch als auch zum Dinner. Das Angebot variierte ein wenig, aber im Grunde gab es zwei Mal am Tag die volle Auswahl: Vorspeisen, Salat, Chutneys, frisches Papadam und Chapati.

An einer Theke wird ein kleines Buffet aufgebaut und dahinter ist immer jemand für Auskunft oder zum Auffüllen zuständig. Die Auswahl an warmen Gerichten war gut, geschmeckt hat uns hier alles.

Besonders zu erwähnen sind die selbst gemachten Chutneys, besonders das hier entstandene Bambus-Chutney, das wir sonst noch nirgendwo bekommen hatten, schmeckte himmlisch als Belag für das knusprige Papadam.

Zum Essen kann man das Übliche bestellen, von Bier über Cola bis hin zum bei uns besonders beliebten selbst gemachten Zitronenwasser in Süß oder Salzig.


Fazit

Wohlfühlunterkunft mit schönem Zimmer, gutem Essen und echt frischem Bohnenkaffee!

Im März 2012 waren wir für 2 Nächte hier.

Wer sich direkt informieren möchte, hier ist die Webseite vom Jungle Hut

Eigenes Video zum Thema

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