Archiv : Infos und Bilder aus 2001
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Wer mit offenen Augen Mallorca besucht und auch etwas Zeit und Geduld mitbringt, der ist überrascht von der Vielfalt naturnaher Lebensräume zwischen den Küsten, der Ebene und dem Gebirge. Dazu kommen zahlreiche Haustiere, die man auf den Weiden überall sieht. Besonders im Frühjahr ist es ein romantischer Anblick, wenn junge Lämmer mit ihren Müttern auf blühenden Weiden herumtollen, wie auf meinen Bildern zu sehen. Zwischen den Büschen am Meer begegnen einem oftmals Pferde, Esel und Mischungen von beiden. An Aussichtspunkten im Gebirge klettern wilde Ziegen über die Felsen.
Der Wandel Mallorcas hin zum Tourismus hat zur großflächigen Aufgabe der alten Landwirtschaft geführt. Viele ehemalige Agrarflächen werden seit Jahren nicht mehr bewirtschaftet, was sich eher sehr positiv auf den Artenreichtum der endemischen Tierwelt auswirkt.
Am artenreichsten ist die Vogelwelt, denn die Balearen liegen auf der Route der Zugvögel von Europa nach Afrika und sind eine wichtige Rast- und Auftankstation für die Tiere. So kann man hier sogar Reiher, Flamingos, Kormorane und Löffler sehen. Mehrere Greifvogelarten sind auch auf der Insel beobachten. Im Gebirge brüten die seltenen Mönchsgeier. Bisher konnten von den Ornithologen auf Mallorca über 300 Vogelarten registriert werden, von denen etwa 100 die Insel immer wieder als Brutplatz nutzen.
Zahlreich sind die Reptilien, vor allem Eidechsen begegnet man häufig. Auch Geckos, Land- und Sumpfschildkröten und kleinere Schlangen kann man abseits der Hotelzonen finden. Im Frühjahr sieht man hier und da auch einige hintereinander aufgereihte Raupen des Prozessionsspinners, die über den Wanderweg oder ein Stück Brachland kriechen. Finger weg, die Borsten sind giftig und verursachen unangenehme Schwellungen.
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