AN DER SPITZE
Zum Ende des Cap de Formentor kommen keine großen Busse, die parken alle auf dem großen Parkplatz am Hotel Formentor. Allerdings ist die Anzahl der Individualtouristen, die mit Leihwagen anreisen nicht zu unterschätzen. Rund um den Leuchtturm, dem Zielort der Fahrt, gibt es nur wenige Parkplätze. Auch hier kam uns wieder zu Gute, dass wir erstens im Frühling zur Nebensaison und zweitens ziemlich spät am Nachmittag ankamen. Auf jeden Fall konnten wir sofort einparken. Wir haben schon durch andere Reisende von Warteschlangen von über 5 km Länge gehört. Dann macht der Besuch keinen Spass mehr, da man im Stop and Go auf eine Autoschlange blickt.
Ohne Stau ist der Ausblick zurück auf die Serpentinen der Straße allerdings spektakulär. Vom alten Leuchtturm, der 1862 erbaut wurde, blickt man in Richtung Westen auf das Cap de Catalunya und die Cala Figuera. Am späten Nachmittag schaut man allerdings ins Gegenlicht, wie auf den Fotos zu erkennen ist. Die beste Zeit für Fotografen ist hier eher der frühe Morgen, obwohl das zweite Foto mit dem extremen Gegenlicht durchaus auch seinen Reiz hat.
Im Osten kann man bei klarem Wetter die Nachbarinsel Menorca sehen. Um die steilen Klippen kreisen nicht nur Möwen, sondern auch etliche Mauersegler. Ein kleiner Kiosk am Leuchtturm verkauft Eis, Getränke und Snacks, eine willkommene Erfrischung. Vor allem, wenn man ein Stück auf dem alten Fußweg zum Wasser hinunter geklettert ist.
Das letzte Foto auf dieser Seite entstand von einem der sehr windigen Aussichtspunkte neben der Straße aus, an dem man am besten auf der Rückfahrt nochmals kurz anhält, da sie auf der Hinfahrt auf der falschen Seite liegen. Hier kann man einen Blick zurück auf das Cap Formentor mit dem Leuchtturm und den gewaltigen Felswänden zu werfen.
