Archiv: Infos und Bilder aus 1992
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Von Mauritius kann man eine Menge Souvenirs aus verschiedenen Kulturen mitbringen, das ergibt sich fast zwangsläufig aus der bunten Mischung der Bevölkerung. Ein Einkaufsbummel lohnt hier immer. Oft braucht man sich dafür gar nicht weit vom Hotel wegzubewegen. Am Strand haben die fliegenden Händler nicht nur mundgerecht geschnittene Ananas und Getränke zu bieten, sonder meist auch Textilien und Muschelschmuck. Sonst kauft man in den Geschäftszentren der Städte oder in verschiedenen Fabriken. Fahrer, die Touristen hierher bringen, bekommen eine Provision. Nobelmarken wie Ralph Lauren werden in den Outlet Shops angeboten.
Oder man geht typisch mauritianisch auf einem der Märkte in Port Louis, Curepipe oder in Rose Hill shoppen. Dort gibt es allerdings eher Massen- und Billigware.
In Punkto Textilien ist Mauritius ein preiswertes Land und es gibt eine Menge Qualitätsware zu kaufen. Die Zeiten sind vorbei, wo man auf minderwertige Baumwolle nur ein Kroko pappen musste, das bei der ersten Wäsche abging, und die Ware wurde einem aus den Händen gerissen. Heute achten die Käufer auch auf die Qualität. Auf Mauritius werden nämlich die echten Krokos genäht und man bekommt sie in den Geschäften oft zum halben Preis.
Auch die vielen T-Shirts mit bunten Motiven sind einen Kauf wert. Inseltypisch prangen darauf dann bunte Fische oder Dodos. Ebenso gibt es Herrenhemden, Sarongs und Saris. Und vor allem bunte Strandkleidung gibt es mit pfiffigen Schnitten und in großer Auswahl.
Überraschenderweise werden auf der Insel auch erstklassige Wollpullover hergestellt, die findet man allerdings nicht am Strand, sondern eher in den Boutiquen der Städte. Grösstenteils werden die natürlich für den Export hergestellt, denn wer braucht schon einen Wollpullover auf Mauritius?
Auf Mauritius hat Handwerk goldenen Boden. Sehr viele alte, überlieferte Handwerkstraditionen werden noch gepflegt und der Tourist kann zwischen Stickereien, Korbflechtarbeiten, Töpferware, Schnitzerei oder Makramee wählen.
Ein teures, aber schönes Souvenir und weltbekannt sind die handgefertigten Schiffsmodelle. Auf Grund der Nachfrage werden auch alte Kolonialhäuser als Modelle nachgebaut. Liebevolle Handarbeit, die viel Fingerfertigkeit benötigt und dem entsprechend nicht billig sind. Die bis ins kleinste Detail nachgebauten Segelschiffe vergangener Epochen werden aus wertvollen Hölzern hergestellt. Besonders begehrt sind die Modelle, die in Flaschen stehen. Wie die wohl da hineinkommen? Ich weiß es ....
Es gibt über die ganze Insel verstreut große und viele kleinere Werkstätten, die Schiffsmodelle herstellen. Ist der Preis niedrig, handelt es sich wahrscheinlich um vorgefertige Bauteile, die aus China importiert werden. Sie weisen auch nicht die Detailtreue wie der Originale auf und manchmal findet man auch verarbeitete Plastikteile. Die Preise können, je nach Schiffsgröße stark schwanken. Wenn beim Abflug jemand eine Sperrholzkiste vorsichtig trägt, dann hat er bestimmt ein solches Souvenir erstanden.
Auch wenn man während des Aufenthaltes tapfer allem Kaufdrang widersteht - spätestens am Flughafen neigt so mancher dazu, schwach zu werden. Die wunderbaren roten Anthurien - groß, rot und glänzend - verführen hier zum Kauf. Dies ist ein Stück Mauritius, das noch wochenlang zu Hause hält. Und bestimmt ein beliebtes Mitbringsel für die nette Nachbarin, die während der Abwesenheit die Pflanzen auf der heimischen Fensterbank gegossen hat. Die Blumen sind reiseferig verpackt und überstehen auch den Flug unbeschadet.
Eine kleine Anekdote am Rande: Auf Mauritius bekommt man hervorragenden südafrikanischen Wein. Am Abend, im Restaurant leerte man so manches Fläschchen. Eine Flasche wollte ich unbedingt als "Souvenir" mit nach Hause nehmen und dann an einem schönen Abend zur Erinnerung leeren. Also habe ich im örtlichen Supermarkt nach der Flasche gesucht und für damals ca.15 DM erstanden. Zu Hause angekommen hatte der Supermarkt um die Ecke dann den gleichen Wein für 7,99 DM im Angebot....
Da hätte ich doch lieber noch eine Flasche von dem örtlichen weißen Rum mitnehmen sollen, welcher sehr preiswert ist. Am besten fand ich den "Green Island" - damit kann man herrliche Cocktails mixen. In Mauritius selbst gingen bei unserem Aufenthalt Anno 1992 die Barkeeper eher sehr sparsam mit Alkoholika um. Einer mass den Rum sogar in der Verschluskappe ab - so gesehen in einem teuren Luxushotel.
Ein sehr leichtes und beliebtes Souvenir sind die vielen Gewürze, die man hier kaufen kann.
Groß ist die Auswahl an Muschelschmuck, Schmuck aus Korallen und Schneckenhäusern. Auch ganze, wunderschöne Muscheln kann man meist am Strand kaufen. Dabei sollte man bedenken, das durch die Nachfrage immer ein Angebot bestehen wird und die Finger davonlassen. Auch wenn die einzelnen Muscheln nicht unter Naturschutz stehen und die Händler oft behaupten, es handelt sich um Importware. Der Ausverkauf des Meeres schreitet bedenklich voran und man sollte nicht für Schmuck das Aussterben seltener Arten in Kauf nehmen, die auch dann leiden, wenn das Meer nach Allerweltsmuscheln durchwühlt wird.
Die berühmte blaue Mauritius ist nicht die einzige Briefmarke von dieser Insel, wenn auch die wertvollste. Sammler freuen sich aber über die vielen bunten Sondermarken, die es hier gibt. Ein leichtes Souvenir.
Auf der Domaine d`Ylang-Ylang kann man den Extrakt der Blüte kaufen - Ylang-Ylang-Öl. Der Duft dieses Öls soll beruhigend und vitalisierend wirken und wurde schon vor 3.000 Jahren von chinesischen und ägyptischen Ärzten genutzt. Auch als Badezusatz ist es sehr angenehm und beruhigt die Haut.
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