Archiv: Infos und Bilder aus 1992
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Beim Ort Bel Air biegt man von der Küstenstraße ab und folgt einer von gepflegten Gärten und Parks gesäumten Straße. Nach kurzer Fahrt erreicht man eine Abzweigung, links geht es zum Luxushotel Le Touessrok und auf der rechten Seite kommt man zur Pointe Maurice. Hier ist die Anlegestelle für die Boote, die alle halbe Stunde zur Ile aux Cerf fahren.
An einem Wochenende sollte man diesen Ausflug nicht unbedingt planen. Dann kommen viele Einheimische und verteilen sich über die Insel, um geeignete Picknikplätze für die meist großen Familien zu suchen. In der Woche hat man eventuell gute Chanchen, an einigen Stellen der "Insel der Hirsche" weder Hirsche noch andere Touristen zu treffen.
Nimmt man Werbebroschüren und Kataloge zur Hand, werden Bilder von dieser Insel garantiert zu finden sein. Nirgendwo auf Mauritius ist das Wasser klarer und die Szenerie spektakulärer. Eine kurze Bootsfahrt von einer Viertelstunde bringt den Besucher zu diesem himmlischen Fleckchen Erde und schon die Anfahrt ist ein Erlebnis, wenn das tiefblaue Wasser plötzlich in ein wunderbares, klares Türkis übergeht. Bei den Preisen sollte man sich nicht übers Ohr hauen lassen, die sind recht unterschiedlich. Manche verlangen 800 Rupies, dabei ist die Fahrt für 200-300 Rupies auch zu haben.
Der erste Eindruck, wenn man die Anlegestelle verlässt, mag durchaus etwas rummelig sein. Vorbei an einem Gehege mit Riesenschildkröten, zwei malerischen Restaurants mit strohgedeckten Hütten, einigen Souvenirshops und Booten mit bunten Segeln erreicht man den Hauptstrand. Hier ist einges los, die Insel ist der Hauptstrand des Touessrok Hotels und für Gäste ist der Transfer und die Benutzung der angebotenen Wassersportarten kostenlos.
1992 war es noch ruhig, ich habe mir aber sagen lassen das zur Zeit dort ein Golfplatz angelegt wird und es auch in den letzten Jahren immer rummeliger wurde.
Der Hauptstrand ist zwar recht gut besucht, dafür ist das Wasser hier aber unvergleichlich. Türkis und klar, belebt von kleinen, hellen Fischen. Fliegende Händler bieten Kleidung an und schälen geschickt kleine, süße Ananas. Als "Ananas am Stil" (s.u.) eine willkommene Erfrischung.
Das Wasser ist nicht tief, man kann bequem darin liegen wie in einer warmen Badewanne. Kein Stein und keine Korallen trüben das Vergnügen, nur goldener Sand unter den Füßen und warmes Wasser, das die Beine umschmeichelt. Erst wenn man weiter herauswatet, so steht man irgendwann (sicher mehr als 100m) am Rand zum "richtigen" Meer. Hier ändert sich die Tiefe, es geht steil hinab und das Meer wird abrupt dunkelblau.
Wenn man dann zu einem Spaziergang aufbricht, ein paar Schritte um die Ecke geht, so ist die Insel meist menschenleer. Kleine Fußwege durchziehen das Inselinnere, ob das noch nach dem Bau des Golfplatzes so ist kann ich leider nicht sagen.
Wem die Hirschinsel turbulent ist, der schwimmt durch einen schmalen Kanal zur benachtbarten Insel Ile de l`est. Die Strömung ist allerdings ziemlich stark, wenn man den Kanal durchqueren will. Am besten nimmt man Schnorchel und Maske und lässt sich von der Strömung den Kanal entlangtreiben. Dann braucht man nicht zu schwimmen und wird an der Unterwasserwelt vorbeigeführt. Am Ende landet man dafür wieder am Strand der Ile aux Cerf selbst und muss zu Fuß zum Ausgangsort Hauptstrand zurück.
Am besten man verbringt hier auf den Inseln einen ganzen Tag.
Hier geht es weiter, zur zweiten Seite mit schönen Bildern von der Insel.
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