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Nachdem wir die Attraktionen und Tiere gesehen hatten, die ich auf der ersten Seite vorgestellt habe, folgt eine weitere Themenwelt inm Burgers Zoo: Desert nennt sich das an die nordamerikanischen subtropische Sonora-Wüste angelehnte Gelände unter einer Glaskuppel.
Durch einen Tunnel mit der Deko eines verlassenen Stollengangs erreicht man trockene und warme Luft im Inneren, sehr angenehm im Winter. Auch Kinder können hier viel entdecken: es gibt eine Goldader, Fossilien, Mineralien, Kriechwege und eine künstliche Tropfsteinhöhle.
Auch einige Tiere, die die Dunkelheit lieben, leben hier im Tunnel in kleinen Gehegen. So befindet sich in der Grotte mit Stalaktiten und Stalagmiten im Wasser darunter ein Schwarm blinder Höhlensalmler. Wie bei den meisten Höhlenfischen können die Pigmente nahezu vollständig zurückgebildet sein, wodurch die Tiere weiß erscheinen. Durch das Leben in lichtlosen Gewässern haben sich bei Salmlern auch die Augen vollständig zurückgebildet. In Höhlen, die in die künstlichen Felsen eingebettet sind, wohnen Habichts-Käuzchen.
Auch kleinere Wüstenbewohner leben in Gehegen zwischen den Felsspalten: Vogelspinnen, Milchschlangen und Heuschrecken. Es gibt ein kleines mexikanisch anmutendendes Dorf. Geier fliegen frei umher und überall sind Kakteen und andere Wüstenpflanzen zu sehen.
Unter der großen Kuppel mit Wegen zwischen den Felsen leben Halsbandpekaris und Dickhornschafe auf einem Felsplateau. Sie sind hier sehr gut zu fotografieren, besser als der eher scheue Luchs oder die Koyoten. Da braucht man etwas Geduld. Auch Reptilien leben in Burgers Desert. So gibt es hier die Gila-Krustenechsen und Diamant-Klapperschlangen.
Eine weitere Attraktion ist der im Jahr 2000 eröffnete Ocean, eine Salzwasseranlage aus elf Becken mit insgesamt 8.000.000 Litern und vielen bunten Bewohnern. Hier können die Besucher durch eine 20 × 5 × 0,35 m große Glasscheibe einen Einblick in die Unterwasserwelt bekommen und steht hier Auge in Auge verschiedenen Arten von Haien im offenen Wasser gegenüber.
Man spaziert am künstlichen Riff entlang immer tiefer ins Meer. Die Entdeckungsreise zu dem tropischen Korallenriff beginnt an einem Strand, in einer tropischen Lagune, wo das Wasser immer noch sehr flach ist. Die niedlichen Schlammspringer, die es früher im Uferbereich gab, haben wir bei diesem Besuch vermisst.
Folgt man dann dem Weg, kommt man immer weiter unter die Wasseroberfläche. Entlang einer Felsspalte mit geheimnisvollen Muränen erreicht man das Korallenriff mit zahlreichen bunten Fischen. Sitzflächen davor laden zum Betrachten ein. Immerhin ist hier in Burgers Ocean das größte lebende Korallenriff in Aquarien außerhalb Australiens.
Und noch ein Superlativ folgt in einer weiteren Themenwelt: Mit einer Gesamtfläche von 3000 Quadratmetern ist Burgers Mangrove die größte überdachte Mangrovenpflanzung der Welt. Sie wurde als Prototyp für Burgers Bush gebaut und nach der Fertigstellung wurde sie dann zur Mangrovenhalle umgebaut.
Diese Halle kannten wir noch nicht und waren begeistert. Die Mangrove im Burgers Zoo ist nach dem Vorbild der Mangrovenwälder im mittelamerikanischen Belize angelegt. Mangroven werden auch das Kinderzimmer des Meeres genannt, da in diesem Biotop viele Fischarten das Licht der Welt erblicken, die später erst ins Meer ziehen.
Hier kann man Winkerkrabben in den Mangoven sehen, die gerade ihre Rivalen mit ihren Scheren beeindrucken. Beeindruckt waren wir nicht nur von den vielen bunten Schmetterlingen, die hier frei umherfliegen. Schwierig, sie auf Blüten sitzend zu erwischen. Die besondere Attraktion sind natürlich die Seekühe.
Manatees hatte ich bisher nur in einem Zoo in Florida gesehen, hier im Burgers Zoo zog eine Mutter mit Kind ruhig ihre Bahnen, von Brücken und durch ein 12 Meter langes und 1,8 Meter hohes Panoramafenster zu beobachten. Von oben sind sie durch die Spiegelung auf der Wasseroberfläche nur schwer zu fotografieren. Eine tolle Attraktion für Besucher, diese in Zoos eher seltenen Tiere zu beobachten.
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