Archiv : Infos und Bilder aus 2005
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Die City von Auckland leidet, wie so viele andere Großstädte auch, an ausgestorbener Innenstadt am Wochenende. Leider waren wir nur die letzten beiden Nächte vor unserer Abreise in der Stadt - aufgrund des Flugtermins war der letzte volle Tag ein Samstag. Trotz zahlreicher Übernachtungsmöglichkeiten, Cafés, Restaurants und Kneipen wirkte die City mit ihren hügeligen Straßenschluchten zu manchen Zeiten wie ausgestorben. Gerade die Zeit zwischen Geschäftsschluss am Nachmittag und dem abendlichen Restaurantbummel ist trotz gutem Wetters total öde.
Nach unserer Ankunft am Freitag bezogen wir unser ausgezeichnetes "Serviced Appartement" Quest on Nelson Hotel Auckland (formerly Regatta Court) in zentraler Lage, ein paar Tage vorher übers Internet hier gebucht, und machten uns dann gegen Abend zu Fuß auf die Suche nach einem Restaurant. Ein wenig ohne Plan wanderten wir durch die fast ausgestorbene Innenstadt von Auckland.
Die Queen Street, das kommerzielle Zentrum der Stadt, war nach Geschäftsschluss nur wenig belebt. Wir folgten ihr und gingen somit immer ein wenig bergab, in der Hoffnung in Richtung Hafen zu laufen. Und so kamen wir instinktiv auch dort an, wo an einem Freitagabend zur besten Ausgehzeit der Bär los ist: Am Hafen von Auckland. Hier waren Gruppen von ausgehfähig angezogenen, teils auch merkwürdig gewandeten Leuten unterwegs, um sich in den teuren Restaurants und Kneipen rund um den Hafen am Wochenende zu vergnügen. Freitag ist der Haupt-Ausgehtag der Neuseeländer.
Hier in der Nähe befindet sich auch das Auckland Visitors Information Centre und die Town Hall. Auffallend ist, inmitten all der modernen Bauten, das historische Sandsteingebäude in der Quay St. West am Hafen. Dies ist das Ferry Building, von dem aus die meisten Fähren und Rundfahrten starten. Von den Aussenterrassen der Bars, Hotels und Restaurants aus kann man gemütlich bei einem Drink den Betrieb im Hafen beobachten.
Die City of Sails macht ihrem Namen alle Ehre, am Wochenende ist der Aucklander meist mit seinem Segelboot unterwegs und auch im Hafen kreuzen viele Boote. Direkt am Wasser befindet sich das New Zealand National Maritime Museum Es zeigt die maritime Geschichte Neuseelands und direkt vor der Haustür liegt eindrucksvoll die KZ1: "The Big Boat". Mit dieser Rennjacht nahmen die Neuseeläender 1988 am America's Cup als Herausforderer teil. Im Museum kann man neben einem Einwandererschiff auch Kriegskanus der Maori sehen. Unmittelbar westlich davon befindet sich das moderne Viaduct Basin, welches in den Jahren 2000 und 2003 Austragungsort der Rennen um den America's Cup war. Wenn hier Rennen stattfinden, dann kommen die Reichen, die Stars und die Sternchen gerne an dieses hochglanzpolierte Hafenbecken, den millionenschweren Stolz der City of Auckland. Zu gerne würde man dem ewigen Kontrahenten Sydney den Rang als Metropole des Pazifikraums streitig machen.
Wir flanierten noch eine Zeit lang am Hafenbecken entlang. Dabei studierten wir die Preise in den hoffnungslos überfüllten und extrem lauten Restaurants und Bars, betrachteten die Menschenmassen und beschlossen dann doch lieber irgendwo in der ruhigeren City essen zu gehen, auch wenn die Aussicht auf das Wasser doch sehr reizte. Die Aussenterrassen waren alle voll, auch wenn die Temperatur am Abend von uns dank leichtem Wind doch als recht frisch empfunden wurde.
So wanderten wir wieder durch die Straßenschluchten bergauf in Richtung Sky Tower, hinter dem unser Hotel lag. Und kamen so, eher durch Zufall, am besten Thai-Restaurant von Auckland vorbei. Mit viel Glück bekamen wir noch einen Tisch im stets ausgebuchten Mai Thai Restaurant und wurden mit hervorragendem Thai-Food und Wein verwöhnt. Ein sehr zu empfehlendes Restaurant.
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Der Hafen
Video zum Thema
Auckland harbour bridge opening 1959
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