Archiv : Infos und Bilder aus 2005
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Nicht weit entfernt vom kleinen Küstenort Hahei führt ein Wanderweg nach Norden zum Strand von Cathedral Cove. Dies ist wohl einer der berühmtesten Strände auf der Nordinsel und ein "Must see" für jeden, der hier in der Region unterwegs ist. Wenn man viel im Auto herumgefahren ist, bietet sich hier eine wunderschöne Gelegenheit, um sich die Beine ein wenig zu vertreten.
Man gab dem Strandabschnitt diesen Namen, weil sich hier ein riesiger, höhlenartiger Felsenbogen befindet, dessen Dimensionen an eine Kathredrale erinnern. Obwohl bekannt und beliebt findet man hier noch keine Menschenmassen, denn zum Cathedral Cove kommt man nur zu Fuß oder per Boot.
Es gibt zahlreiche Anbieter, die Ausflüge zu den Stranden an dieser Küste anbieten. Man kann sich mit dem Motorboot hinfahren lassen, per Helikopter drüberfliegen oder mit einem Kajak über die glasklaren Gewässer paddeln. Zum Beispiel mit www.seakayaktours.co.nz, oder mit www.dreamland.co.nz/haheiexplorer.
Der Parkplatz am nördlichen Ende von Hahei ist groß und Schilder und Hinweistafeln erklären den Weg. Eintritt zahlt man nicht, es gibt aber eine Spendenbox zum Erhalt des Schutzgebietes. Ein paar Münzen zur Pflege der Wege sollte man schon übrig haben. An der Küste entlangschauend kann man schon vom Lookout aus einige Felsformationen erkennen, allerdings nicht die berühme Kathedralenhöhle. Der Fußweg von einer gemütlichen knappen Stunde lohnt sich aber auf jeden Fall. Wer stramm geht, schafft es auch in einer guten halben Stunde, aber unterwegs hat man immer wieder schöne Ausblicke und Postkartenmotive, so dass es eher etwas länger dauert und man sich Zeit nehmen sollte.
Im Sommer sollte man Badesachen mitnehmen, uns war es im November noch ein wenig zu kühl zum Baden. Nur zwei Unentwegte befanden sich im Wasser und kämpften anschließend mit dem doch noch recht kühlen Wind, die Sonne versteckte sich zeitweise hinter Wolken. Am dem bunten und originellen Kiosk-Wagen am Parkplatz kann man noch Getränke für unterwegs kaufen oder einen Kaffee trinken, bevor man sich auf den Weg macht.
Der gut ausgebaute Fußweg führt durch die Pinienwälder oberhalb der Strände und Klippen immer an der Küste entlang mit steil abfallenden Felsen hinter dem Gebüsch auf der rechten Seite. Es kommen einem immer wieder Leute entgegen, bei unserem Besuch hielt sich der Andrang aber in Grenzen. Ganz anders mag es zur Hauptreisezeit hier aussehen. Unzählige Grünpflanzen und prächtige Baumfarne säumen den Weg. Vögel zwitschern im Wald und zeigen sich nicht gerne der Kamera. Plötzlich sahen wir ein seltsames, hübsches Huhn mit Federhaube auf dem Kopf mitten in einer Waldlichtung sitzen. Schnell noch ein paar Fotos gemacht, in der Hoffnung eine seltene neuseeländische Art zu fotografieren. Nach der Wanderung wieder am Camper angekommen schauten wir sofort in das Vogelbestimmungsbuch. Es handelte sich im eine California quail (Lophortyx californica), zwar hübsch anzuschauen, aber weit entfernt von Einheimisch. Oben auf dem kleinen Bild rechts ist die hübsche Schopfwachtel zu sehen.
Unterwegs sind Abzweigungen zu kleineren Stränden und Buchten ausgeschildert. Nach einer guten Stunde Fußmarsch geht es schließlich steil bergab und der Weg endet an einer langen Holztreppe. Wenn man unten angekommen ist, befindet man sich auf weißen Sandstrand in einer kleinen Bucht. Ein paar Schritte noch und der Felsbogen der Kathedrale wir auf der linken Seite sichtbar.
Mehr dazu mit vielen Bildern gibt es auf der nächsten Seite zu sehen.
Google Map zum Thema
Cathredral Cove Küstenabschnitt
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