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COFFEE MOUNTAIN INN

Das Coffee Mountain Inn war eine spontane Notlösung, denn eigentlich hatten wir für 3 Nächte ein Cottage für Selbstversorger gebucht, das ein paar Kilometer weiter entlang der gleichen Straße liegt. Leider war der Casa Mariposa gerade in dieser Woche das Wasser ausgegangen. Erica, die Besitzerin, hatte versucht, uns über unsere Buchungsplattform zu erreichen, um die Buchung abzusagen, nur waren wir die Tage vorher nicht mehr online gegangen. Als wir am Nachmittag vor dem Tor standen erfuhren wir also recht überraschend, dass sie uns nicht nicht unterbringen könne. Schade, denn die Lage mit sehr schöner Aussicht war wunderbar, und die Frau tat uns einfach nur leid, denn die Einkünfte einer ganzen Woche waren schon abgesagt. Nach unserer Rückkehr in Deutschland fanden wir das Anwesen dann im Internet zum Verkauf. Das Problem mit dem Wasser hatte wohl zur Aufgabe gezwungen.

Da standen wir nun mit ein paar Vorräten im Kofferraum, denn wir hatten schon etwas eingekauft für das erste Abendessen. Auf jeden Fall mussten wir spontan um 17:00 Uhr etwas anderes suchen und in Santa Fe ist die Anzahl der Unterkünfte eher begrenzt. Aber in der Nebensaison war das kein Problem und wir erinnerten uns, bei der Anfahrt am Coffee Mountain Inn vorbeigekommen zu sein. So wendeten wir das Auto und fragten dort nach einem Zimmer.

Wir wurden an der Rezeption nett empfangen und da die Besitzerin aus den USA stammt war die Kommunikation sehr vereinfacht, denn man spricht hier Englisch. Zu unserem Glück war auch etwas frei, sogar zu einem Walk-In Sonderpreis von 80 Dollar wegen Nebensaison. Unser Problem war nur das mitgebrachte Essen, Reste vom Restaurantbesuch am Vortag und Früchte. Aber auch dafür fand sich schnell eine Lösung: Wir mieteten wir 2 Nächte das eigentlich bereits geschlossene Familienzimmer. In diesem gab es nämlich eine Mikrowelle, etwas Geschirr und einen Kühlschrank, so konnten wir unser Essen zubereiten.

Die Anlage ist nett, überall gibt es Hängematten und Sitzgelegenheiten im Garten. Die Wege sind liebevoll mit bunten Steinen gestaltet, das Moasaik stellt Eulen dar. Die Rezeption wird am späten Nachmittag geschlossen, dann ist man hier alleine mit den anderen Gästen. Es gibt einen Parkplatz und auf dem Grundstück Blumen, Nutzpflanzen, sogar eine eigene kleine Kaffeeplantagen mit vielen gefiederten Bewohnern. Auf einer Seite schaut man über einen Zaun in Richtung der Berge vom Nationalpark Santa Fe.

Wer länger bleibt oder kein eigenes Auto hat, der kann hier auch Touren in die Umgebung mit lokalem Guide buchen, auch für mehrere Tage. Der Hausherr, welcher auch selbst als Guide arbeitet, sah uns immer wieder mit Teleobjektiv ums Haus schleichen und zeigte uns einige Vögel, die wir so gar nicht fesehen hätten. Haustiere und Rauchen sind nicht gestattet auf dem Gelände.

Es hat uns hier gut gefallen, trotzdem haben wir kurz entschlossen nur für zwei Nächte statt der ursprünglich geplanten 3 Nächte gebucht. Die andere Nacht wollten wir dann zusätzlich in Anton del Valle verbringen, als Zwischenziel auf dem Weg nach Gamboa. Das erwies sich später als sehr gute Entscheidung.


Lage

Das Coffee Mountain in ein bisschen außerhalb vom Ort Santa Fe, in der Provinz Veraguas an einer wenig befahrenen Straße namens Calle al Pantano.

Den Ort erreicht man von der Stadt Santiago am Interamerican Highway über eine 57 Kilometer lange Straße. Fahrzeit vom Highway aus ca. 1 Stunde. Mit Schlaglöchern und Polizeikontrollen ist auf der Strecke zu rechnen. Vom Busterminal in Santiago fährt auch für knapp 3 Dollar ein Bus nach Santa Fe.


Zimmer

Es gibt hier ein paar Zimmer mit schönem Mountain View und welche mit Blick und Terrasse in Richtung Garten. Leider haben alle nur Queen Size Betten. Unser Familienzimmer war mit 20 m² das geräumigste im Haus, denn es verfügte über zwei solche Betten. Wir haben es diesmal genossen, dass jeder ein eigenes Bett zur Verfügung hatte. Weitere Vorteile in diesem Zimmer waren natürlich die Mikrowelle und die umlaufenden drei Terrassen, die man nutzen konnte.

Auf der vorderen Terrasse neben dem Eingang wurde das Frühstück serviert, hier stehen Tisch und Stühle. Auf der Hinteren mit es einen Schaukelstuhl hatten wir viel Privatsphäre, denn hier kam kein anderer Gast vorbei und man hat seitlichen Blick auf den Nationalpark. Da das Nachbarzimmer nicht belegt war konnten wir auch dessen Terrasse um die die Ecke nutzen, mit Premium Blick auf die Nachbarwiese und die Berge des Nationalparks.

Hier gab es auch eine Hängematte, leider aus Seilgeflecht und nicht aus Stoff, aber trotzdem ganz bequem. Weitere Hängematten waren unter Schattendächern auf dem Gelände zur allgemeinen Nutzung verteilt.

Das helle Zimmer hat bodentiefe Fenster, Ventilator und eine Klimaanlage. Einen Fernseher gibt es auch, den hatten wir aber gar nicht an. Die Farben sind angenehm weiß, braun und blau. Der Boden ist gefliest und alles war sehr sauber.

Auch das eigene hübsche blau-weiße kleine Bad bietet hier eine geräumige und gut funktionierende Dusche mit einer Trennwand aus Glasbausteinen, Toilette und Waschbecken.


Frühstück

Zwischen 8:00 und 10:00 Uhr wird auf der eigenen Terrasse ein Frühstück serviert. Gruppen können an einem größeren Tisch vor der Rezeption essen. Der Tisch wird eingedeckt und das Frühstück wird dann am Tisch serviert.

Es handelt sich um ein leichtes, einfaches Frühstück. Es gibt Kaffee in der Thermoskanne, Saft, frisches Obst und Toast mit Butter und Marmelade. Wer davon nicht satt wird kann gegen einen kleinen Aufpreis auch zusätzliche Bestandteile ordern.

Man bemüht sich jeden Tag ein anderes warmes Frühstück zu servieren, der Plan ist an der Rezeption einsehbar.


Essen

Am ersten Abend bereiteten wir unser mitgebrachtes Essen auf dem Zimmer in der Mikrowelle zu. Zu unserem Glück hatten wir nicht sehr viel eingekauft, wir hatten geplant uns für die weiteren Übernachtungen vor Ort in Santa Fe etwas Frisches besorgen. Eine Flasche Wein für den ersten Abend hatten wir aber noch im Gepäck, die schmeckte uns dann auf der Terrasse. Zum Nachtisch gab es leckere Ananas, die wir für 1 Dollar auf dem Weg nach Santa Fe am Straßenrand bei einem fahrenden Händler gekauft hatten.

Ein Dinner kann hier mit etwas Vorlauf auch extra bestellt werden und wird dann am Abend auf der Terrasse serviert.

Am nächsten Abend waren wir dann auswärts essen, sehr viel Auswahl gibt es im Ort für Touristen nicht. Aber wir hatten uns sowieso vorgenommen, im Hotel Restaurant Anachoreo essen zu gehen. Denn dort wird kambodschanische Küche geboten, hier hätten wir auch wohnen können. Zu Fuß war es etwas zu weit, obwohl es auf der Karte sehr nah aussieht, denn der Weg führt um einige Ecken. Daher fuhren wir mit dem Auto hin. Das war eine gute Entscheidung, denn die Straßen sind dunkel und überall bellen Hunde wenn man vorbei kommt. Geöffnet ist das Restaurant nur von Mittwoch bis Sonntag zwischen 18:00 und 21:00 Uhr. Von September bis November wird es ganz geschlossen.

Auch bei unserer Ankunft kamen gleich die Haushunde gelaufen, die aber externe Gäste nur kurz beschnüffelten. Das Restaurant ist gemütlich leicht asiatisch eingerichtet, mit Bartheke und einer schönen Terrasse mit Aussicht. Es wurde aber leider gerade dunkel. Da es draußen ziemlich windig wurde, setzten wir uns lieber in Innere, die Türen waren weit geöffnet.

Wir bestellten zuerst zwei Caipirina zum Sonnenuntergang, dann eine kleine Vorspeise aus geröstetem Brot mit Shrimps, Sesam und asiatischer Sosse. Dann folgten zwei leckere asiatische Currys mit Reis, die hier frisch mit lokalen Zutaten zubereitet waren. Samlor Kari mit Kokosmilch und Huhn mit Ingwer. Mit Hauswein und einem Nachtisch für mich, Eis mit Eierlikör, zahlten wir am Ende 50 Dollar für das leckere Essen und fuhren satt und zufrieden zurück zur Unterkunft.




Fazit

Das Coffee Mountain Inn bietet allen Komfort, nette Gastgeber und eine ruhige Lage im Ort Santa Fe.

Im April 2019 waren wir für 2 Nächte hier.

Hier ist ein Link zur Webseite des Coffee Mountain Inn.

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Coffee Mountain Inn

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