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| Picknick |
Im Mai 2016 besuchten wir zum dritten Mal den Hluhluwe-iMfolozi Park in Kwazulu Natal. Diese Mal haben wir allerdings nicht direkt in einem der Camps vor Ort gewohnt, sondern nahe dem Ort Hluhluwe. Genauer gesagt im privaten Kuleni Game Reserve in einem wunderschönen, modernen Bungalow der Bushwillow Collection. Von hier aus fährt man nur eine gute halbe Stunde bis zum Memorial Gate im Norden des Parks. Die drei Gates sind von 05:00 Uhr bis 19:00 Uhr abends geöffnet. Im Winter (März bis Oktober) von 06:00 bis 18:00 Uhr. Die Formalitäten waren schnell erledigt, der Andrang war nicht besonders groß am frühen Morgen, und schon waren wir wieder im Hluhluwe-Teil des Parks unterwegs.
Im Gegensatz zu der Umgebung hatte es hier im nördlichen Teil des Parks noch vor wenigen Tagen etwas geregnet und die schöne bergige Landschaft zeigte sich von ihrer grünen Seite. Was für ein Unterschied zum nur wenige Kilometer entfernten uMkuze mit seiner Dürre.
Die schmalen Wege führen hier im Norden durch Berge und Hügel mit schöner Aussicht auf die Umgebung. Die Landschaft hier besteht aus hügeligen Savannen und Grasebenen, subtropischen Wäldern und wird es gibt mehrere Flüsse im Park. Die Hügel sind zum Teil relativ steil, bei Trockenheit aber meist gut mit einem normalen PKW zu befahren. Nur an zwei besonder steilen Stellen war es sehr wellig und ausgefahren durch Fahrzeuge ohne Allradantrieb. Direkt am ersten Wasserloch sahen wir Büffel. Ein paar Tage später waren wir noch ein zweites Mal hier unterwegs und bei allen Besuchen war die vorhandene Tierwelt wie auch schon in den Jahren zuvor beeindruckend.
Vor allem für seine Rhinos ist der Park berühmt und diese ließen sich auch nicht lange bitten und zeigten sich. Wir sahen Familien mit Kälbern, Gruppen von Jungesellen beim Schlammbad, einen liebesbedürftigen Bullen und einzelne Tiere. Viele Rhino Bilder findet Ihr auf der Seite Rhinos überall.
Am südlichen Loop waren sogar Elefanten, aber nach unserer schlechten Erfahrung mit einem drohenden Elefantenbullen im Ithala Game Reserve hielten wir hier lieber etwas mehr Abstand. In den Flüssen war noch genug Wasser, so dass wir Kudus und Warzenschweine, Zebras und Impalas beim Trinken am Ufer beobachten konnten.
Im Hilltop Camp machten wir eine kleine Pause und aßen ein Eis mit schöner Aussicht von der Terrasse. Danach fuhren wir den Nzimane Loop, dieser Teil des Parks war wesentlich trockener. Hier hatten wir beim letzten Besuch Löwen und sogar eine Hyäne gesehen, diesmal zeigte sich nicht viel. Auch die Fahrt zum Thiyeni Hide hat sich gar nicht gelohnt, es gab kein Wasser dort und somit auch keine Tiere. Unten auf dem kleinen Foto ist der Ausblick vom Hide auf den getrockneten Schlamm zu sehen. Diese Schleifen hätten wir uns komplett sparen können, hier war es zu trocken.
Nur ein paar Kilometer weiter hatte es geregnet und gelbe Blüten wuchsen am Wegrand, das Gras war grün und die Wasserlöscher waren gefüllt.
Am schönen Siwasamakhosikazi-Picknickplatz machten wir eine kleine Pause und genossen den Schatten und den Ausblick auf den Hluhluwe River. In den Bäumen saß bei unserer Ankunft sogar ein seltener Glanzhaubenturako (purple-crested Lourie oder Tauraco porphyreolophus), den wir aber leider aufscheuchten. Er flog auf die andere Seite vom Fluss und danach konnten wir ihn nur noch hören. Die einzigen anderen Gäste waren ein deutsches Paar, dass kurz anhielt und nach dem Weg zur Rhino Ridge Lodge fragte.
Beim zweiten Besuch machten wir Pause an einem anderen, namenlosen Picknickplatz im iMolozi-Teil des Parks. Er liegt zwischen Tshevu Lookout und Jumganu Viewpoint. Von hier aus hatten wir eine schöne Aussicht auf Fluss mit einer Gruppe Büffel, unten auf dem letzten Bild zu sehen. Aber die einzigen Schattenplätze waren schon von einer deutschen Reisegruppe besetzt. Da die es aber bekanntlich öfters eilig haben, war die Pause schnell vorbei und wir konnten nach kurzem Warten zu dem schöneren Platz umziehen - in der prallen Sonne war es kaum aus zu halten.
Danach wollten wir eigentlich noch den südlichen Teil des iMolozi-Teil besuchen, den wir ja schon von einigen Besuchen kannten. Hier ist es immer etwas trockener als im Norden. Aber direkt hinter dem Mpila Camp wurde die Straße dann sehr schlecht. Gravel ist ja in Ordnung, aber hier war die Strecke sehr ungepflegt mit tiefen Furchen, Fahrrillen und steinigem Wellblech. Ziemlich durchgerüttelt beschlossen wir, zuerst nur zum Mpafa Hide zu fahren.
Leider sahen wir auf den gut 10 Kilometern unterwegs kaum Tiere, hier hatte die Dürre wieder voll zugeschlagen. Am Hide angekommen sahen wir einen Elefanten, der gerade abzog. Sonst waren nur ein paar Schildkröten zu sehen. Immerhin gab es hier Wasser und die Besucher, die wir dort trafen, berichteten von einer ganzen Elefantenherde, die sie auf dem Weg gesehen hätten.
Da unsere Zeit begrenzt war, weil wir noch nach St. Lucia mussten, beschlossen wir diesen Teil des Parks zu verslassen und den Rückweg noch schnell in Angriff zu nehmen, bevor die Elefantenherde kreuzte und uns auf unbestimmte Zeit nicht passieren lassen würde. Ein Umweg wäre zu weit gewesen, vor allem bei den schlechten Wegverhältnissen.
Also verließen wir den Park, zwischen Mpila Camp und Nyalazi Gate sahen wir dann aber doch noch viele Elefanten und auch einige Rhinos.
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Hluhluwe-iMfolozi Park
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