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| Schleife |
Einer der schönsten Loops im iMfolozi-Teil des Parks ist der Nzimane River Loop. Er liegt nahe dem Hilltop Camp und ist daher am frühen Morgen und am späten Abend am einfachsten und schnellsten von den Campgästen zu erreichen. Wir waren mehrmals dort unterwegs, am frühen Morge und am spääten Abend und hatten mit Tiersichtungen ziemlich viel Glück.
Obwohl die Schleife so nah am Hauptcamp liegt, war es hier eigentlich nie richtig voll. Gar kein vergleich zum Süden des Kuger National Park. Mit anderen Autos und Gegenverkehr muss man allerdings hier eher rechnen als in den abgelegenen Teilen des Parks.
Wenn man vom Hilltop Camp kommt, dann biegt man an der ausgeschilderten Abzweigung Nummer 10 rechts ab, aus der anderen Richtung weist die Nummer 8 auf den Loop hin.
Beim Wegweiser Nummer 25 vereinen dich die beiden Abzweigungen dann.
7,5 Kilometer fährt man dann bis zur eigentlichen Schleife. Auf dieser Strecke haben wir viele Tiere gesehen, sogar die einzigen Löwen im Park. Es war am Abend und zwei junge Männchen lagen im Gras nahe der Straße. Ein Safarifahrzeug und einige andere Autos standen am Rand und wir kamen nicht weiter heran. Als uns jemand entgegen kam, setzten wir zurück und ebschlossen, zu warten bis der Platz neben den Löwen frei war.
Als eines der Tiere aufstand, fuhren alle Fahrzeuge in Erwartung der Richtung ein wenig weiter nach vorne und noch näher an den Straßenrand. Doch der Löwe hatte scheinbar Mitleid mit uns, machte kehrt und überquerte genau vor unserem Auto die Straße, ohne die Autos auch nur eines Blickes zu würdigen. Auf der anderen Seite verschwand er im Unterholz, während der andere im dichten Gras lag und schlief. Man konnte ihn nur erahnen, ein Stückchen Fell war zu sehen und ab und zu der Schwanz. Glück muss man haben. Kurz vor Beginn des eigentlichen Loops kommt man an eine idyllische Flussdurchfahrt. Nach heftigen Regenfällen ist hier sicher kein Durchkommen mehr.
An einem Baum direkt am Flussbett hingen viele Webervogelnester und wir konnten die emsigen Bauherren hier sehr schön beim Nestbau aus nächster Nahe beobachten. Geschickt weben die kleinen, gelben Vögel zuerst einen Ring aus Grashalmen als Gerüst, dann folgt der Rundbau nebst Eingang. Am Baum hingen alle Stadien der Fertigstellung, vom ersten grünen Ring bis hin zum vergilbten alten Nest aus dem Vorjahr. Unten ist auch ein kurzes Video davon zu sehen.
Die Schleife führt durch dichtes Grün und ein Stück weit parallel zum Nzimane River. Alles ist sehr dicht bewachsen, doch mit Glück und Geduld kann man hier viele Tiere sehen. Es gibt auch einen Aussichtspunkt, der mit der Nummer 31 gekennzeichnet ist. Im Wald beobachteten wir die hübschen Wiedehopfe bei der Futtersuche auf dem Waldboden.
Auf einer Lichtung wechselte eine Hyäne in Sekundenbruchteilen von einem Dickicht zum anderen, sie war an uns nicht interessiert und schnüffelte am Boden. Die Begegnung war zwar kurz, aber ein Foto ist mir gelungen.
Auch diverse kleine Antilopen, Paviane, Giraffen, Trappen, Schweine und Perlhühner konnten wir hier sehen. In den Bäumen und Büschen am Fluss entlang zwitschert eine reiche Vogelwelt. Sogar die seltenen Hornvögel ließen sich für ein paar Sekunden auf einem Baum in unserer Nähe nieder. Ihr lautes Krächzen war weit zu hören.
Am Ende der Schleife folgt dann wieder eine Flussdurchfahrt, die zurück auf die Zufahrt führt. Sie ist auf den Karten nur gestrichelt dargestellt, denn nach Regenfällen ist dieser Teil der Strecke unpassierbar. Eigentlich ist sie mit einem normalen Auto zu passieren, aber ausdrücklich auf eigenes Risiko. Aber im trockenen Oktober war das Durchkommen für uns hier mit einem SUV gar kein Problem.
Eigenes Video zum Thema
Google Map zum Thema
Nzwimane River Loop
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