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Bis zum Aussichtspunkt von Echo Corner sind es von Oranjekom und Ararat aus noch einmal etwa 8 Kilometer, unter Einbeziehung der bisherigen Abstecher hat man vom Restcamp aus etwa 22 Kilometer zurückgelegt. Diese Strecke ist schon etwas schwieriger zu fahren, Busse fahren hier nicht mehr und auch mit einem normalen PKW sollte man vorsichtig sein. Es geht erst über einen Höhenzug namens Swartrand. Warum es diesen Namen gab ist schnell zu erkennen, denn das Gestein ändert sich hier deutlich. Bisher noch meist rötlich, sind die Felsen hier tiefschwarz. Die Aussicht von der Passhöhe auf die umliegende Landschaft ist wunderschön, vor allem im richtigen Licht am Nachmittag oder am frühen Vormittag. Das quarzarme Gestein bildet hier eine natürliche Grenze zwischen der ariden Umwelt jenseits des Höhenzuges und dem fruchtbaren Gebiet auf der anderen Seite. Den Kontrast zwischen den beiden Landschaften kann man am besten hier von Swartrand aus erkennen.
Dann erreicht man eine Abzweigung, die schmale Straße führt kurvig in ein Seitental fast bis auf die Tiefe der Schlucht des Oranje hinunter. Der Aussichtspunkt selbst ist relativ unspektakulär, man ist auch hier sicher noch hundert Meter oder mehr vom Fluss entfernt, und das Gelände rundum ist sehr steil und felsig.
Hier befindet sich auch der Ausgangspunkt für das Gariep 3-in-1 Adventure. Die drei Teile beinhalten 3 Kilometer flussabwärts paddeln mit dem Kanu auf dem Orange River, dann 4 Kilometer Wanderung zurück zum Camp und im Anschluss daran noch einmal 11 Kilometer mit dem Mountain Bike. Eher etwas für die kühle Jahreszeit, bei den herrschenden Temperaturen im März nur etwas für die ganz Harten. In dem Sommermonaten Januar / Februar können die durchschnittlichen Tagestemperaturen auf 41°C steigen, gemessen wurden hier aber auch schon mal 46°C.
Sogar zum Herumklettern war es uns eindeutig zu heiß. Beim zweiten Besuch im Jahr 2011 war es ein wenig beeindruckender, weil der Fluss wesentlich mehr Wasser führte. Unten sind zwei Bilder aus den verschiedenen Jahren zum Vergleich zu sehen.
Das eigentlich Spannende hier ist aber die Anfahrt von dem Höhenzug aus. Der Weg schlängelt sich abwechslungsreich durch eine sehr aufregende Landschaft, bei der wohl nur Geologen sagen können, ob die Felsformationen durch Erosion oder Vulkanismus entstanden sind. Auf jeden Fall hat man vom Gefühl her einen sehr urweltlichen Eindruck. Man sollte diese Strecke sehr langsam fahren und genießen, da die Perspektive von oben noch schöner ist als der Rückweg. Bei Gegenverkehr hat man an den Engstellen ein Problem, wir waren hier aber immer alleine unterwegs. Auch ist das langsame Fahren besser für das Auto, denn hier ist es stellenweise schon etwas rau. Man kann mit Glück die scheuen Klippspringer, Sandflughühner oder Strauße am Wegrand sehen und auf den Felsen fliehen die Klippschliefer von ihren Aussichtspunkten.
Hat man sich von Echo Point wieder die 3,8 km nach oben geschraubt, so kommt es jetzt auf den Autotyp und die Tageszeit an. Die Weiterfahrt in den westlichen Teil des Parks lohnt sich ab hier nur noch für Allradfahrzeuge, und man sollte auch noch einige Stunden Zeit bis zum Toresschluss am Abend haben. Die Strecke ist nicht zu unterschätzen und das Tor wird pünktlich geschlossen. Wer zu spät kommt, der hat Pech und darf vermutlich eine nette Sonderzahlung leisten...
Google Map zum Thema
Oranjekom und Echo Corner
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