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MAHONIE LOOP 2 - Mai 2013

Der 28 Kilometer lange Mahonie Loop ist wunderschön und wenn man in Punda Maria Camp wohnt sollte man ihn auf jeden Fall mehrmals fahren, denn keine Fahrt ist wie die andere. Benannt wurde der Loop nach den Mahagoni Bäumen, von denen gibt es viele Exemplare in der Region gibt. Die Schleife ist bekannt für ihre dichte Artenvielfalt und die abwechslungsreiche Landschaft, bedingt durch ein einmaliges Mikroklima.

Bei der Rundfahrt am Abend haben wir zahlreiche Elefanten gesehen, am Morgen dafür keinen einzigen. Andere Gäste sahen hier Löwen, wir nicht. Dafür aber unseren ersten Leoparden. Giraffen hatten wir nur am Morgen, dafür am Abend im Schatten der Bäume eine große Büffelherde. Und schöne Blüten am Wegesrand und alte Bäume, dazu eine grüne und abwechslungsreiche Landschaft, die sieht man hier immer.

Für die gesamte Schleife sollte man mindestens 2,5 Stunden rechnen, denn bei einer Sichtung möchte man ja auch mal stehen bleiben. Das ist vor allem am Abend wichtig, denn wenn man zu spät losfährt muss man am Ende hetzen, um vor Schließung der Camp Tore bei Anbruch der Dunkelheit ohne Strafe noch herein zu kommen. Wir sind den Loop natürlich am Morgen und am Abend gefahren, daher habe ich das Bildmaterial auf zwei Seiten aufgeteilt. Hier sind die Abendbilder zu sehen. Mehr Bilder vom Morgen und Bericht gibt es also auch auf der Seite Mahonie Loop 1.

Direkt am ersten Abend nach der Ankunft in Punda Maria fuhren wir gegen den Uhrzeigersinn in den Loop und sahen direkt auf den ersten Kilometern hinter dem Staff Village die ersten kleinen Böckchen im Busch verschwinden. Es handelte sich um Suni Antilopen, die kleinsten im Park. Leider waren sie viel zu schnell verschwunden um ein vernünftiges Bild zu machen.

Dann wenige Kilometer später trauten wir unseren Augen kaum, denn endlich war es so weit. Ein Leopard kam die Straße entlang, direkt auf unser Auto zu. Unser erster seit vielen Tagen im Park. Natürlich war es gerade wolkig und schon ziemlich dunkel, als er direkt vor uns im hohen Gras verschwand. Er würdigte unsere Anwesenheit nur mit kurzem Blick und setzte seine Runde fort. Ein paar Fotos konnte ich gerade noch machen, natürlich meist mit Ästen und Gras davor. Trotzdem waren wir ganz aufgeregt nach dieser seltenen Begegnung, die wir zudem noch ganz alleine hatten. Das nächste Auto kam schon zu spät für die Sichtung.




Dämmerung

Kurz nach der Ausfahrt vom Punda Maria Camp befindet sich ein schönes Wasserloch auf der rechten Seite der Zufahrt, direkt gegenüber der ersten Einfahrt zum Mahonie Loop. Hier lohnt es sich immer nach Tieren zu schauen, egal ob Vögel oder eine badende Gruppe Warzenschweine.

An diesem Wasserloch war immer etwas los. Hier sahen wir auch den netten Elefanten auf dem ersten Foto oben, der einen hohen Wiedererkennungswert hat, denn er besitzt nur noch einen Stoßzahn.

Wir sahen während der abendlichen Rundfahrt erst ein paar einzelne Elefanten links am Berghang stehen, danach blockierte ein großer Einzelgänger den Zugang zum Witsand-Wasserloch. Jenseits der Matukwale-Senke begann nach der Wasserscheide wieder der Wald und dort lief eine große Büffelherde die gerade vor uns über die Straße. Am Ende der Rundfahrt wurde es dann sehr schnell immer dunkler, im Mai ist ja schon gegen 17.00 Uhr Sonnenuntergang. So konnten wir auf den letzten Kilometern leider keinen guten Fotos mehr machen und mussten uns beeilen, damit wir noch rechtzeitig zurück in unserem Zelt in Punda Maria waren.

Auf jeden Fall sollte man in dieser Region bei Dämmerung auch mal öfter in die Luft schauen, denn hier jagt ein seltener Raubvogel namens Fledermausaar (Macheiramphus alcinus). Seine Anwesenheit hier ist nicht weiter überraschend, denn die meisten Fledermausarten im Kruger National Park leben hier im Punda Sandveld. Weltweit gibt es etwa 850 Fledermausarten, das bedeutet jede fünfte Säugetierart ist eine Fledermaus!

Am nächsten Tag sind wir dann nachmittags etwas früher losgefahren, hatten aber bei weitem nicht so viel Glück mit den Tiersichtungen wie am Tag zuvor. Auch unser Leopard hat sich, entgegen aller Hoffnungen, nicht wieder gezeigt. Trotzdem haben wir im Camp dann zum Abendessen eine leckere Flasche Rosé Sekt geleert.




Google Map zum Thema

Mahonie Loop

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