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SHONGOLOLO LOOP - April 2014

Die S142 oder auch Shongololo Loop ist eine Gravel Road, die nördlich von Mopani an der H1-6 beginnt und südlich unterhalb des Camps dort wieder endet. Diese Strecke ist lang, gerade, ruhig und auch nicht besonders malerisch. Daher sicher nicht die erste Wahl zum Fahren, wenn man in Mopani übernachtet und für Erstbesucher würde ich sie nicht empfehlen. Daher waren wir hier auch beim ersten Besuch nicht, im April 2014 wollten wir dann doch die für uns unbekannte Strecke aber wenigstens einmal befahren.

Wir sind von Norden gekommen und die Strecke in südliche Richtzung gefahren. Obwohl sie nicht gerade für grossen Tierreichtum bekannt ist, haben wir hier relativ viel gesehen und waren auch fast alleine unterwegs.

Vor allem Giraffen haben wir hier gesehen, mehrere grosse Gruppen trafen wir unterwegs. Die Fotos haben oft eine Stromleitung im Hintergrund, ein sicheres Zeichen für die S142, denn diese Stromleitung begleitet die Straße ab der Richtungsänderung in Richtung Süden eine ganze Weile.

Direkt an der Abzweigung von der asphaltierten Hauptstrecke liegt das N'wambu Wasserloch. In der Region hatten wir wenige Tage zuvor noch einen Geparden gesehen und hielten jetzt leider vergeblich nach den schellen Katzen Ausschau.

14 LKilometer führt die Straße ziemlich gerade in südwestliche Richtung, vorbei an der Outspan Pan. Die Strecke ist ziemlich monoton, nur ein großer Elefantenbulle sorgte für Aufregung. Er wanderte vor uns die Straße entlang und machte wenig Anstalten, sich seitwärts in die Büsche zu schlagen. Ab und zu drehte er sich um und schaute, ob wir ihm noch folgen. Das taten wir mit viel Abstand. Nachdem er sich zur Seite hin in die Savanne und hinter etliche dicht belaubte Büsche verdrückt hatte und wir ihn nicht mehr sahen, warteten wir dann noch eine ganze Weile, um sicher zu sein, das er nicht am Wegrand lauerte. Als wir dann an ihm vorbei fuhren, war er dann doch noch nicht so weit gelaufen wir wir erhofft hatten. Aber da er mit Fressen beschäftigt war beachtete er uns nicht weiter und wir konnten erleichtert passieren.




Wasserlöcher und Hides

Ntomeni Pan ist eine malerisches kleines Wasserloch, gefolgt von zwei weiteren, die Welgelegen und Frazersrus heissen. Bis hierher ist die Strecke ziemlich eintönig und erst hinter Franzerus wurde es tierreicher und landschaftlich wieder interessanter.

Nach 24 Kilometern erreicht man den Pioneer Hide am gleichnamigen Damm. Hier lohnt es sich mal auszusteigen um sich ein wenig die steifen Beine vom langen Sitzen zu vertreten. Direkt gegenüber auf der andern Seite des Stausees liegt das Mopani Camp. Tiere kann man aber von diesem Hide nicht gut sehen und die Fotografiermöglichkeiten sind eingeschränkt.

Dahinter verzweigt sich die Straße in drei Zufahrten. Die S136 führt zum Privatcamp Boulders Bush Lodge, dort werden wir 2015 übernachten. Die S146 in der Mitte führt zum Stapelkop Dam, diese 19 Kilometer lange Strecke lohnt sich nicht und auch von dort sieht man die in der Nähe laufenden Stromleitungen. Wir haben uns die 40 Kilometer Fahrt jedenfalls gespart.

Die dritte Strecke führt zum Shipandani Hide, der immer einen Besuch lohnt. Hier kann man auch übernachten, bis zu sechs Personen verbringen unter einfachsten Bedingungen auf Klappbetten die Nacht. Mit direkter Aussicht auf einen kleinen Damm und die Haushippos. Tagsüber darf man als Besucher rein. Hier gibt es eigentlich immer viel Wasser, dem entsprechend attraktiv ist die Region für zahlreiche Tiere.

Die Gegend rund um den Hide ist sehr malerisch und felsig. Etwas unterhalb des Damms übequert die Straße wenige Meter lang betoniert den Tsendze River. Hier sieht man oft Kiebitze (Blacksmith Lapwings), Regenpfeiffer (Three-banded plovers) und Reiher (Green-backed herons) am Ufer.

Und ich behaupte mal: Die meisten guten Bilder von schwarzen Rallen (Black crake) sind hier entstanden, so wie auch meine Fotos unten. Nirgendwo sonst kommen sie so nah und wenig scheu ans Auto heran.

In diesem Jahr hatten wir sogar Glück und konnten einen Waran bei eiem Kill beoabachten, er hatte gerade einen großen Fisch gefangen und zerrte ihn ins dichte Schilf, um in Ruhe seine Mahlzeit zu genießen.





Map zum Thema

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