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MATJULU LOOP

Rund um das Main Camp Berg-en-Dal im Süden des Kruger National Park führt die S110. Für viele Besucher, die durch das Malelane Gate in den Nationalpark kommen ist es nach 2 Kilometern Fahrt auf der H3 in Richtung Camp die erste Strecke, auf der man schon mit etwas Glück viele schöne Sichtungen haben kann. Auf den ersten 9 Kilometern bis zum Eingang vom Camp ist die S110 noch asphaltiert.

Die Aussicht ist teilweise gigantisch, man fährt auf die über 700 Meter hohen Berge zu, vorbei am 630 Meter hohen Thalabye Maountain. Landschaftlich schön ist die Region, aber was hier ein wenig stört ist der Blick auf tiefer liegenden Felder, die sich jenseit des Crocodile River und des Zauns zum Nationalpark befinden. Sie zerstören ein wenig den Eindruck, das man sich hier in der Wildnis befindet. Das relativiert sich aber schnell, wenn man die ersten Elefanten, Rhinos oder soagr die hier häufig gesichteten Wildhunde trifft. Mit letzteren hatten wir leider hier kein Glück, haben aber dafür viele andere Tiere direkt an der Straße gesehen.

Vor allem am Abend und am frühen Morgen lohnt sich die Ausfahrt, auch wenn man hier selten alleine unterwegs ist.

Matjulu bedeutet in der Sprache der örtlichen Shangaan so viel wie "Platz der Zulus", der Name wurde im 19. Jahrhundert, vergeben als die Swazis das Lowfeld besetzt hatten.

Es gibt viele Leopardenhöhlen in den Koppies an der Matjulu Schleife, man sieht diese scheuen Jäger aber eher selten. 1998 gab es eine schlimme Begegnung mit schweren Verletztungen durch Leoparden am Matjulu Water Hole. Eine alte Leopardin, verrückt vor Hunger, tötete den jungen Ranger Charles Aldridge Swart, als er bei einem Nightdrive das Auto verließ. Er saß rauchend an der Matsulwane Bridge, als ihn das Tier mit einem Biß ins Genick tötete. Kein normales Verhalten für eine Leopardin und nachdem sie später von einem anderen Ranger erschossen wurde stellte man fest, dass sie an Rindertuberkulose erkrankt war.



Am Wasserloch

Wenn man die Einfahrt zum Camp in Richtung Norden passiert hat wird die S110 dann staubig und führt durch den oberen Teil der Matjulu Catchment Area. Die Landschaft hier unterscheidet sich von der Umgebung, Granit und Gneis sind die Hauptbestandteile der Berge rundum.

Pflanzen und Tiere bilden hier ihr eigenes Ökosystem, das unter dem Namen Malelane Mountain Bushveld klassifiziert wird. An den Hängen ist der Boden steinig, in den Tälern gibt es fruchtbaren Lehmboden. Hier wachsen eher Bäume als Gras.

Somit trifft man am Loop eher Kudus, Giraffen, Impalas oder Duiker als Weidetiere wie Zebras, Büffel oder Gnus. Die dichte Vegetation macht manchmal die Pirsch schwierig, trotzdem hatten wir hier selbst am Mittag Glück. Ein prächtiger Martial Eagle saß mit Beute auf einem Baum direkt an der Strecke, oben auf dem ersten Foto ist er zu sehen.

Unterhalb des Matjulu Hill (627m) befindet sich das gleichnamige Wasserloch, an dem oft Elefanten und Rhinos zum trinken kommen. Wir sahen hier an einem Nachmittag einen Elefantenbullen, desssenm Rüssel durch eine Drahtschlinge verletzt war. Auch Kudus und Giraffen sind manchmal hier zu sehen und mit sehr viele Glück auch Wildhunde.

Die Steilberg Road (S120) verbindet den Matjulu Loop mit der Malelane Skukuza Road (H3). Sie windet sich steil durch die Berge. Die Straße bietet schöne Ausblicke in die Kruger Landschaft, ist aber leider nicht für eine gute Tierbeobachtungen bekannt.





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Map zum Thema

Matjulu Loop

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