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| Gardenia Hide |
Vom Malelane Gate oder vom Berg-en-Dal Camp aus führt die kürzeste Route nach Crocodile Bridge in Richtung Osten über die Crocodile River Road. Zuerst nimmt man ein Stück die S114, dann folgt man der S25. Ein kleiner Umweg nach Norden über die landschaftlich sehr schöne und abwechslungsreiche S118, die Mlamabe Road, lohnt sich sehr. Auch als Game Drive Loop vom Berg-en-Dal Camp aus ist man hier richtig, denn es gibt viel Wild an der Strecke, die entlang des Malambane River führt.
Wir sind die Strecke mehrmals gefahren und auch wenn wir nicht die ganz besondere Sichtung hatten, so hat sich die Fahrt dennoch gelohnt. Warzenschweine mit mächtigen Hauern, ein Rhino, eine Herde Elefanten mit Jungtieren, Büffel und Borstenhörnchen konnten wir hier beobachten. Auch bei der Sichtung von Greifvögeln, wie dem schönen bunten Gauckler-Adler auf dem ersten Bild, hatten wir Glück.
Mitten auf dem ersten Teil der Strecke führt ein Abstecher zu einem Viewpoint am Flussufer. Die S118 endet dann auf der S114, der man ein kleines Stück nach rechts folgt um fast gegenüber dann in die S119 abzubiegen. Diese führt am Ende dann zur Crocodile River Road, ist aber selbst landschaftlich ebenfalls sehr abwechslungsreich und grün. Wir haben hier fast immer die kleinen, grünen Papageien gesehen. Am Crocodile River hatten sich viele Wasserböcke versammelt und Hippos liefen im Flussbett herum.
Zuerst sollte man aber noch ein kleines Stück auf der S114 nach links abbiegen, denn nur wenige Meter weiter gibt es eine schöne Furt durch den Mlambane River. Malerisch mit dicken Felsklötzen im Flussbett und grünem Reedgras an den Ufern. Hier konnten wir schön die schwarz-weißen Pied Kingfisher beobachten und hinter der Brücke gibt es eine bequeme Möglichkeit zum Wenden.
Höhepunkt am zweiten Teil des Mlambane Loops ist der Gardenia Hide. Eine Vogelbeobachtungshütte steht hier an einem Wasserloch, die nach dem attraktiven Wäldchen aus dicken, alten Transvaal Gardenien (Gardenia Volkensii spatulifolia) rundum benannt ist.
Auch wenn hier gerade nicht viel los ist, lohnt es sich eine Weile sitzen zu bleiben. Schon vom Parkplatz aus kann man sehen, ob sich am Wasser etwas tut. Meist sind es nur ein paar Wasservögel wie Nilgänse, die sich hier beobachten lassen. Kiebitze und Barbets sind ebenfalls gut zu beobachten und zahlreiche Schildkröten lagen hier gerne im Schlamm.
Aber wir hatten etwas mehr Geduld und so hatten wir dann auch Glück: Sechs junge Büffelbullen kamen zum Wasser, um zu trinken. Wir konnten die Junggesellen eine ganze Weile alleine beobachten, kein anderer Besucher war mit im Unterstand. So konnten wir auch ganz in Ruhe ein kleines Video von der Szene aufnehmen.
Ab und zu witterten sie misstrauisch in unsere Richtung, aber der Durst war grösser als die Vorsicht. Unvermittelt verschwanden sie danach wieder so schnell und überraschend im Busch, wie sie gekommen waren.
Im trockenen Mai 2015 war sehr wenig Wasser im Hide, die Ufer sehr verschlammt. Eine Falle für dünne Antilopenbeine. Krokodile suchten wir in diesem Jahr hier auch vergeblich.
Eigenes Video zum Thema
Map zum Thema
Mlambane Loop
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