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Die Region rund um den Orpen Dam präsentiert sich in jedem Jahr unseres Besuches anders. Im Oktober ist es hier sehr trocken, im Stausee befindet sich wenig Wasser und die Tiere müssen durch Schlamm staksen um an das begehrte Nass zu kommen. Bilder und Beschreibung von einem Besuch zu dieser Jahreszeit findet ihr auf der Seite Orpen Dam.
Als wir im Mai 2013 erneut hier vorbei kamen hatte sich alles grundlegend geändert. Die Strecke über den N'waswitsontso River war noch gesperrt nach den heftigen Regenfällen im Frühjahr. Der Fluss führte noch sehr viel Wasser und auch der Stausee war gut gefüllt. Ein paar Bilder von 2013 sind unten auf der Seite N'waswitsontso Loop.
In direkter Nähe des Orpen Dam liegt kein Camp, daher kann man hier leider nicht ganz früh am Morgen hin. Wir kamen im April 2014 aus Satara und waren auf dem Weg zu einem Mittags-Lunch in Lower Sabie, um dann weiter zu unseremm eigentlichen Ziel Biyamiti Bushveld Camp zu fahren.
Der Aussichtspunkt am Orpen Dam aber immer ein schöner Ort um das Auto mal zu verlassen, die Toilette zu benutzen, ein paar Meter zu laufen und auf den Stufen sitzend die Wasserfläche weiter unten zu beobachten. Wir machen hier immer gerne eine Picknickpause. Fast gegenüber an der Hauptstraße befindet sich der Tsokwane Picknickplatz, an dem man auch grillen kann und gemütlicher an Tischen sitzen.
Im April nach einer langen und guten Regenzeit war der Dam auch 2014 wieder gut gefüllt. Wie schon im Jahr zuvor hielten sich die Elefanten aber lieber ein Stück weiter unten am Fluss auf, um dort am fließenden Wasser zu trinken. Diese Stelle ist aber vom Aussichtspunkt aus nur schwer einsehbar. Man hört nur ihr Prusten und Trompeten, das durch das dichte Grün nach oben schallt.
Auf dem Weg zum See konnten wir endlich wieder die kleine Schleife Orpen Dam Loop S32 fahren, die im Jahr zuvor noch gesperrt war. Und dieses Mal hat sich die Fahrt sehr gelohnt. Als wir durch die Furt am Fluss fuhren, rundum grasten Impalas und ein paar Zebras, mussten wir anhalten. Denn direkt vor uns auf dem Weg, oben am Hügel, kämpften zwei Giaffenbullen. Die langen Hälse wurden gegeneinander geschlagen, dazwischen gab es immer wieder Pausen. Also machten wir den Motor aus und beobachten sie eine Weile, vorbeifahren konnten wir dort gerade nicht und weit und breit war kein anderes Auto zu sehen.
Während wir noch den Kampf filmten, der leider im Gegenlicht stattfand, tat sich im grünen Flusstal hinter unserem Auto einiges. Immer mehr Zebras, Strauße und Impalas kamen über einen Hügel und grasten am Fluss. Dazu erschienen immer mehr Giraffen. Über 20 Stück sieht man im Kruger eher selten zusammen. Immer mehr lange Hälse guckten aus den umliegenden Büschen. Die Zebras näherten sich dem Fluss um zu trinken und wir verrenkten uns im Auto fast den Hals, denn alles fand hinter uns statt und wir wollten die Tier nicht durch das Starten des Motors erschrecken.
Leider hat sie dann doch etwas erschreckt, als die ersten Zebras gerade zum Trinken das Flussufer erreicht hatten. Panisch stob die ganze Herde davon, unten auf dem Video zu sehen. Wenig später kam dann ein anderes Auto hinter uns die Straße entlang und die schöne Szene war vorbei. Die große Tieransammlung hatte sich längst zerstreut.
Nur die Giraffenbullen vor uns kämpften immer noch, hatten sich aber mittlerweile dabei von der Straße entfernt und standen unter einem großen Baum. Somit konnten wir vorbei fahren in Richtung Orpen Dam.
Eigenes Video zum Thema
Nur wenige Kilometer weiter südlich an der H10 liegt eine weitere Stelle, an der man das Auto verlassen darf. Die Nkumbe Viewsite hat einen großen Parkplatz und liegt auf einem Kliff 94 Meter hoch über kargem Grasland. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf eine weite, flache Ebene. Es gibt einen schattigen Unterstand aus Holz mit Steinstufen.
Zu unserer Freude sahen wir hier, weit unten in der Ebene, unser erstes Rhino in diesem Urlaub. Das Breitmaulnashorn graste friedlich und war ziemlich weit weg, aber wir hatten ja unser Fernglas dabei.
Ein wenig weiter südlich auf der H10 in Richtung Lower Sabie fährt man durch eine weite Graslandschaft. Hier soll man oft die Gelegenheit haben, Löwen zu beobachten. Mitten am Tag hatten wir da keine Sichtung erwartet. Doch plötzlich teilte sich das Gras am Wegrand und zwei Löwinnen liefen direkt vor uns über die Staße, ohne unserem Auto auch anzusehen. Im schnellen Trab verschwanden sie auf der anderen Seite im hohen Gras, kaum noch zu erkennen. Nur an der Bewegung und weil wir wussten, wo sie waren. Weit und breit war kein anderes Auto zu sehen.
Eigene Videos zum Thema
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