ALLGEMEINES

Das 2.600 Hektar große Leshiba Wilderness Reserve erstreckt sich entlang der Soutpansberge in Südafrikas Provinz Limpopo. Durch die Höhenlage ist die Venda Village Lodge am frühen Morgen oft in einen Nebelschleier gehüllt - eine zauberhafte Ansicht und auch der Grund für die üppige Pflanzenwelt. Wir hatten an einem Morgen unserer Abfahrt diese Nebelsicht von der Veranda unserer Suite, auf dem letzten Bild unten zu sehen. Doch die Schleier lüfteten sich recht schnell und die Aussicht auf das Wasserloch war wieder da. Eine ganz eigene Stimmung im südlichen Afrika.

In der Umgebung findet man zahlreiche Vogelarten, Reptilien und natürlich auch größere Tiere. So wie Breitmaulnashörner, wir haben beim Game Drive am Nachmittag alleine 7 Stück auf einmal gesehen. Am Wasserloch waren ebenfalls vier Tiere versammelt. Es gibt einen Bullen namens Samson mit drei Kühen, die jeweils Nachwuchs haben. Wunderbar war es zu beobachten, wie die Kleinen spielerisch am Wasserloch ihre ersten Kämpfe ausgetragen haben. In den Videos auf der Seite Wasserloch sind Szenen davon zu sehen.

Außerdem gibt es in dieser landschaftlich interessanten Region auch Leoparden, Giraffen, Zebras, Hyänen und zahlreiche Antilopenarten.

Auf dem Gelände von Leshiba hat man die Möglichkeit zu Wandern, es gibt 12 Wanderwege auf dem Gelände. Sie sind markiert, leider kann man bei zwei Tagen Aufenthalt bei weitem nicht alles sehen, ein Grund noch einmal zurück zu kommen. Von 1,5 bis zu 7 Stunden ist man je nach Tour hier auf schmalen Pfaden unterwegs, die alle auf Steinen oder Bäumen mit farbigen Kuduspuren markiert sind. Die meisten Trails beginnen direkt beim Venda Village oder beim Hamasha Camp. Eine Mud Map liegt im Zimmer, die Zeichen sind aber manchmal etwas schwierig zu finden. Man sollte sich bei längeren Wanderungen unbedingt abmelden, im Trail Register aufschreiben, welchen Weg man wann gehen möchte und auch die Notausrüstung nicht vergessen. Vom Venda Village starten folgende Wege:

T1 Ist der Wanderweg zu den Vulture Cliffs, für den man 2,5 Stunden braucht und der nicht besonders schwierig ist.

T2 ist der Kudu Trail. Er kann mit dem Weg T4 zur Duluni Gorge kombiniert werden, der sehr steil ist und an Abgründen vorbei führt. Dauer ca. 2 Stunden.

T3 ist ein Ganztages-Trip für den man ohne Pausen 6,5 Stunden braucht. Alle Wege sind auf einem Faltblatt ausführlich beschrieben, das im Zimmer liegt.

Mehr Infos zum Thema Leshiba gibt es auch auf dem hauseigenen Leshibas Blog.

Soutpansberge

Die Soutpansberge Region erstreckt sich vom Tropic of Capricorn im Süden bis hin zum Limpopo River im Norden. Wir kamen bei unserem Besuch aus der nordwestlichsten Ecke des Landes, aus dem Mapungubwe National Park. Die Übersetzung aus dem Afrikaans bedeutet so viel wie Salzpfannenberg. Diese Gebirgsgegend wird von der UNESCO wegen ihrer einzigartigen, reichhaltigen biologischen Vielfalt als Teil des Vhembe Biosphärenreservats angesehen.

Die östliche Grenze bildet der Kruger National Park. Der Mogalakwena-Fluss schlängelt sich durch das Flachland und formt dabei die westliche Grenze dieses Gebietes. Die Region bietet eine Fülle an endemischer Vegetation, darunter alleine 580 verschiedenen Baumarten. Dazu kommt eine riesige Vielfalt in der Vogelwelt mit ca. 250 Arten, einschließlich seltener Raubvögel und 70 Vertreter der südafrikanischen Säugetierwelt wie Hyänen, Giraffen, Stachelschweine, Leoparden und Breitmaul-Nashörner. In den Zimmern der Venda Village Lodge liegen Listen bereit, auf denen man die Tiernamen findet und seine Sichtungen markieren kann.

In der westlichen Hälfte von Soutpansberg werden mit den Bergen Hanglip (1719 m) und Letjuma (1748 m) die größten Höhen erreicht. In diesem Teil befindet sich auch das Naturschutzgebiet Western Soutpansberg Conservancy mit einer Fläche von 90.000 ha. Im Westen schließt sich das Gebirge rund um den Blouberg an.

Man nennt diese Region auch manchmal African Eden, wenn sich die Tiere am frühen Morgen und am Abend in den flachen Vleis am Grund der Täler versammeln.

Mehr Informationen zu dieser interessanten Region findet Ihr auf dieser Webseite: www.soutpansberg.com