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Der bald grenzüberschreitende Mapungubwe National Park zwischen Südafrika, Botswana und Zimbabwe ist leider in Gefahr und auf dieser Seite möchte ich auf einige Gruppen und Projekte aufmerksam machen, die sich dagegen wehren.
Was passiert? Die südafrikanische Regierung genehmigte in der Nähe des Weltkulturerbes einen 80 Quadratkilometer großen Steinkohle-Tagebau. Das komplette Gebiet südlich des Mapungubwe NP wird auch gerade durch Probebohrungen erschlossen. Neben der Kohlenmine soll dann auch noch ein 900MW-Kohlekraftwerk gebaut werden, eine Dreckschleuder in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark. Zu allem Überfluss wird die geförderte Kohle zum Gleisanschluss in Musina Transportiert, mit schätzungsweise 500 Lkw-Ladungen pro Tag.
Umweltschützer aus allen drei Ländern wollen sich damit jedoch nicht abfinden und machen dagegen mobil. Ein Welterbe ist in Gefahr, vielmehr noch: Eine grenzüberschreitende Vision mit Gewinn für alle.
Anfang September 2011 beugten sich das Umweltministerium und die südafrikanische Nationalparkbehörde SANParks dem Druck der Kohle. Sie schlossen ein Abkommen mit Coal of Africa Limited (CoAL), dessen Inhalt nicht bekannt ist, aber angeblich weitreichende Verpflichtungen enthält: Schutz von Mapungubwe, Renaturierung, Artenschutz, Baumverpflanzungen.
Die Kohlegegner wollen sich damit allerdings nicht einfach abfinden und haben sich zur Mapungubwe Action Group zusammengeschlossen, um juristische Schritte zu gehen, um dieses Riesenprojekt doch noch zu stoppen. Ihr könnt Euch auch mit Petitionen oder Briefen engagieren. Wie es ausgeht, ist noch ungewiss. Nachfolgend ein paar Links zum Thema.
Ausführliche Informationen im Bericht vom Deutschlandfunk: www.dradio.de
Offizielle Webseite der Gegner: www.savemapungubwe.org.za
Die dazu passende Facebook-Seite: www.facebook.com/SaveMapungubwe
Und natürlich auch bei Twitter: twitter.com/#!/SaveMapungubwe
Die Seite der Peacepark-Foundation zum Thema: www.peaceparks.org
Stop Vele Colliery: stopvele.withtank.com
FAQ und Fotos vom Endagered Wildlife Trust: www.ewt.org.za
Video zum Thema
Um eine bedrohte Art kümmert man sich beim Venetia Limpopo Wild Dog Project. Die zum De Beers Konzern gehörende "Venetia Mine" bietet ein Wildhundprojekt in direkter Nachbarschaft zum Mapungubwe National Park zur Besichtigung an, in dem Studien an dem vom Aussterben bedrohten Wildhund durchgeführt werden.
Dort kann man Wissenschaftler bei ihrer Arbeit an einem frei umherziehen Rudel von 16 Wildhunden beobachten. Es gibt eine Tour, die ca. 4 - 5 Stunden dauert und die zweimal täglich stattfindet. Wir haben sie nicht mitgemacht, noch ein Grund später noch einmal hierher zu kommen. Eine Reservierung ist unter patfletcherccg@ewt.org.za möglich und ratsam. Wir hatten nur eine gute Woche nach unserem Aufenthalt in Mapungubwe das große Glück, ein Rudel von 19 Wildhunden im Sabi Sand Nature Reserve zu beobachten.
Google Map zum Thema
Mapungubwe
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