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RIETRIVIER

Im Nordost-Teil des Mokala National Park gibt es drei Abzweigungen zum Fluss namens Riet River oder auf Afrikaans Rietrivier. Das Gewässer ist bei Anglern sehr beliebt, die hier vor allem Yellowfish fangen. Erlaubt ist das Fliegenfischen aber nur auf einer catch and release Basis. Die Fische werden also nach dem Fangen wieder zurück ins Wasser gelassen, wer Fisch essen möchte der muss ihn sich aus dem nächsten Supermarkt mitbringen.

Der Fluss mit seinem ganzjährig stabilen Wasserstand ist eher noch ein Geheimtipp für Angler, die in Mehrzahl lieber an den viel bekannteren Vaal River gehen. So hat man hier noch seine Ruhe.

Die erste Abzweigung vom Vaalbos-Loop aus Westen kommend fürhrt nach De Krans, die sind wir nicht ganz bis ans Ende gefahren. Der Weg war bei unserem Besuch im November 2012 sehr unwegsam, schlammig nach dem heftigen Regen vom Vortag und man kam plötzlich an einem Haus vorbei, wo der Pfad dann auch andeutungsweise mit einem Ast gesperrt war. Dort hatten wir Platz und haben dann spontan wieder gewendet und auf den Ausflug ans Ufer verzichtet.

Danach haben wir dann noch ein zweites Mal versucht ans Ufer zu kommen, diesmal eine Ausfahrt weiter in Richtung Kleinbek. Der Weg dorthin ist vom Vaalbos Loop aus gut ausgeschildert und führt erstmal zu einer Art Steinbruch für Schotter und Gravel. Dann wird es sehr eng, ganz plötzlich steht man dann in der Abfahrt vor einem großen eisernen Schiebetor. Wenn man es aufmacht und hindurchfährt, hat man den Mokala National Park anscheinend verlassen und erreicht das Flussufer mit einer bezaubernden, grünen Landschaft. Wir vermuten aber das der Fluß hier noch dazu gehört, nur der Zaun ist oberhalb der üblichen Hochwassergrenze erbaut worden, um ihn nicht jährlich erneuern zu müssen.





Kleinbek

Der Fluss macht seinem Namen alle Ehre, denn hier wächst überall ein Gürtel dichtes Riedgras an den Ufern. Es bietet Schutz für zahlreiche Vögel. Auf der anderen Flussseite liegen malerisch ein paar Klippen.

Wir sind dann noch ein Stück dem Pfad entlang des Ufers gefolgt, kamen aber nirgendwo näher an das Wasser heran. Am Ende des Weges in der nächsten Flußschleife haben wir dann nach einer kurzen Exkursion wieder gewendet, denn bei der Hitze hatten wir auch keine Lust weit über die großen Felsen zu laufen. Ein friedliches Fleckchen Erde, weit und breit keine Menschenseele zu sehen - der falsche Ort sich den Knöchel zu verstauchen. Am gegenüber liegenden Ufer stehen ein paar Hütten, wahrscheinlich für Angler an Wochenenden genutzt. Wir sind zurück gefahren, wobei wir dann kurz vor dem schweren Tor eine flachere und etwas sandige Stelle nutzten, um uns das Flussufer aus der Nähe an zu schauen.

Am Ende der Vaalbos-Schleife kommt man dann am Lilydale Rest Camp und am Aussichtspunkt vorbei, welcher aber nur eine Erhebung mit einem Schattenpavillion in der Grasebene ist, von der aus man bei Sonnenuntergang sicherlich einen tollen Blick hat - wenn man dann nicht schon wieder im Camp sein muss...

Dahinter gibt es noch eine beschilderte schmale Abzweigung zum Fluss nach Grootbek. Das war dann der totale Reinfall. Nach einem kurzten Stück Grasland geht es sehr eng, steil und kurvig im Buschwald zum Flussufer hinunter. Gegenverkehr? Zum Glück nicht zu erwarten, denn schon nach wenigen hundert Metern standen wir unten vor einem geschlossenen Elektrozaun mit schmalem Eingangstor. Die Wendemöglichkeiten für unser langes Auto waren sehr beschränkt.

Da die Stelle hinter einer steilen Kurve lag hatte man von oben auch keine Möglichkeit die Strecke einzusehen. Wir mussten ganz schön kurbeln umd in vielen Zügen zu wenden um zurück zum Hauptweg zu kommen. Es ist von dieser Abzweigung abzuraten.




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Kleinbek

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