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Archiv : Die Infos und Bilder auf dieser Seite sind aus dem Jahr 2003

WASSERLÖCHER

Es gibt im südlichen Krügerpark zahlreiche Wasserlöcher, die auf den Karten fast alle ausgewiesen sind. Teilweise künstlich aufgestaut, teilweise natürlichen Ursprungs. Oft gibt es einen kleinen Damm, so das auch in der Trockenzeit genug Wasser für die durstigen Bwohner vorhanden ist und sie nicht ausschließlich auf die Flussufer angewiesen sind.

Manchmal findet man am Wegrand auch einen kleinen Fluss, der ein wenig aufgestaut ist und den Tieren dort ebenfalls das lebensnotwendige Nass bietet.

Bei unserem Besuch im Juni 2003 war es sehr trocken, denn es hatte im Sommer davor kaum geregnet. Viele Wasserstellen waren ausgetrocknet oder nur noch ein Schlammloch. Zum Teil war es recht grausam anzusehen, wie die Tiere mit schlanken Beinen, wie Impalas, im tiefen Uferschlamm versanken bei dem Versuch zum Wasser zu gelangen. In einigen fast ganz ausgetrockneten Wasserstellen zappelten im schlammigen, dunklen Wasser verzweifelte Fische, weil sie nicht mehr genug Sauerstoff bekamen.

Im gesamten Gebiet führen nur 5 Flüsse ganzjährig Wasser: Crocodile, Sabie, Olifant, Letaba und Luvuvhu River. An ihren Ufern versammelt sich dann bei Dürre die Tierwelt. Die Quellen all dieser Flüsse liegen außerhalb des Nationalparks. Hier nun einige markante Wasserlöcher, die wir im südlichen Teil des Nationalparks besucht haben.

Im Westen

Am Doispane Weg, der - asphaltierten - S 1 vom Phabeni Gate in Richtung Skukuza, liegt rechts eine Abzweigung zum Nyamundwa Damm. Hier herrschte große Trockenheit, es gab nur noch eine Pfütze mit schlammigen Ufern und einige Fische im Wasser, die nach Luft schnappten. Am Ufer ließ sich eine Gruppe von Streifengnus beobachten,

Weiter auf der S 1 kreuzten plötzlich sehr viele Kudus und Impalas die Straße vor uns. Ein Kudu-Weibchen aus der Gruppe sieht man hier. Wir wunderten uns ein wenig, denn sie zeigten keine Scheu und schienen es eilig zu haben. Bei der Weiterfahrt sahen wir den Grund: direkt unterhalb der Straße war ein kleiner Fluss, eher ein gestautes Wasserloch. Und dort hatten sich viele große und kleine Antilopen versammelt. In einem weiter entfernten Wasserloch sahen wir noch ein riesiges Warzenschwein.

Zum nächsten interesssanten Wasserloch gelangt man, wenn man der Abzweigung S 65 14 km lang folgt. Dann biegt man rechts auf die H1-1 und nach 3 Kilometern wieder links auf die gut beschilderte Abzweigung zum Transport Dam, auch Vervoerd Dam genannt.

Dort gibt es einen großen Aussichtspunkt mit Blick über das riesige Wasserloch. Auf einem Baumstamm am Rand hockte ein Schreiseeadler, ansonsten waren dort nicht sehr viele Tiere zu sehen. Allerdings lag an der Zufahrt eine Gruppe der seltenen Wasserböcke gut getarnt im Dickicht.

Im Osten

Das schönste Wasserloch im östlichen Teil liegt gleich um die Ecke vom Lower Sabie Camp und heißt Sunset Waterhole. Ein großes Bild davon gibt es hier. Hierher kommen viele Autos, aber es lohnt sich auf jeden Fall anzuhalten. Denn das ganze Wasserloch ist zugewachsen und auf dem Grünzeug laufen Jacanas mit ihren Riesenfüßen herum. Eine Hippoherde lebt hier, meist am Ufer dösend. Ab und zu teilt sich der dichte Pflanzenteppich, und ein Hippo steckt für einige Sekunden seinen Kopf heraus, um gleich darauf wieder unterzutauchen. Ein großes Bild davon gibt es hier. Auch Marabus und Glanzstare waren hier zu beobachten.

Weiter im Süden, an der H4-2 kurz vor dem Crocodile Bridge Gate liegt rechts der Gezantfombi Damm. Ein kleiner Staudamm sogt hier für Wasser in der Trockenzeit, aber sogar hier war nur noch ein Schlammtümpfel zu sehen mit reichem Tierleben in der Umgebung. Auf der Hauptstraße überquert man auf einer Brücke den Abfluß des Wasserlochs, eine Abzweigung führt dann rechts herum zu einem Aussichtsplateau. Hier haben wir den mitgebrachten Picknickkorb der Timamoon Lodge verspeist mit Blick auf das rege Leben.

Schon bei der Anfahrt sahen wir mehrere Giraffen. Am Wasser drängelten sich Kudus, Impals, Marabus und Paviane. Ein Pavianmännchen setzte sich neben unser Auto und guckte neugierig, so das wir beim Essen das Fenster nicht öffenen konnten. Unter und über diesem Abschnitt jeweils ein Foto von diesem Wasserloch.

Video zum Thema

Google Map zum Thema

Sunset Waterhole bei Lower Sabie

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