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Auch in der näheren Umgebung von Hermanus gibt es eine Menge zu entdecken. Über den Cliff Walk habe ich ja schon auf der Klippenpfad Seite berichtet.
Ein wenig westlich von Hermanus liegt der Vorort Onrus. Hier zweigt eine Straße zum "Hemel-een-Aarde Valley" ab, wörtlich übersetzt bedeutet der Name "Himmel und Erde".
Sie führt auf inzwischen durchgehend geteerter Straße bis nach Caledon und somit zur N2. Wir kennen sie aus dem Jahr 2002 noch als Gravel Road. Man fährt vorbei an ausgedehnten Farmen, einem Gestüt und vor allem am Anfang des Tals sieht man viele Rebstöcke. Hierher kommen noch die Wolken vom Meer und bringen Kühlung, weiter in Richtung Caledon wird es dann immer trockener und sonniger. Aber auch hier findet man Weingüter, denn Rebstöcke brauchen keinen guten Boden.
In dieser inzwischen weltweit bekannten Weinregion werden viele Spitzenweine, vor allem Pinot Noir und Weißweine, angebaut. Viele Besucher kommen auch zum Wander hierher und neben einer reichen Fynbos-Flora findet man hier auch Duiker, Frankoline, Gänse, Serval, Paviane und mit sehr viel Glück sogar die Spur eines Leoparden.
Gleich mehrere Weingüter liegen hier wie Perlen an einer Schnur direkt am Wegrand, die sich teilweise auf dem südafrikanischen Weinmarkt schon in Spitzenpositionen befinden: Whaleheaven Wines, Southern Right, Hamilton Russel, Bouchard-Finlayson, Ashbourne, La Vierge, Newton Johnson Wines, Summaridge, Elemental Bob, Spookfontein, Ataraxia, Création, Mount Babylon, Domaine des Dieux und Jakob´s Vineyards direkt im Hemel-en-Aarde Valley selbst.
Auch Beaumont Wines und Wildekraans, 25 Kilometer außerhalb von Hermanus bei Bot River, sowie Bartho Eksteen und Hemelzicht in Hermanus selbst zählen noch zur Region Walker Bay.
Ein weiterer, guter Grund in dieses Tal zu fahren ist das Restaurant Moggs Country Kitchen, leider haben wir es beim letzten Besuch nicht mehr geschafft hier noch einmal zu essen. Die Fotos unten sind noch vom Besuch im Jahr 2005.
Weitere Tipps ist ein Tasting Menü mit Wein bei Création Wines, dieses Weingut haben wir 2018 besucht, mehr dazu auf der Seite Besuchte Weingüter im März 2018. Viele Weingüter im Tal haben neben einem Tasting Room auch ein Restaurant, ein Geheimtipp soll auch das von Spookfontein sein.
Das Village mit seinen weißen Häusern beherbert einige interessante Geschäfte und Restaurants. Nicht zu verfehlen durch die weißen Mauern, die das Gelände umgeben. Das Weingut Whaleheaven hat hier seinen Verkauf.
Auch im Karree des Village gibt es noch einige Restaurants. Ein Farmstall, ein Schönheitssalon, eoine Baumschule und eine Kunstgalerie runden das Angebot ab.
Kaufen kann man die Weine der Region, neben vielen anderen Spitzenprodukten der Branche, im sehr gut sortierten Wine Village, einer unserer Lieblingsläden in Südafrika. Direkt an der Einfahrt zum Tal türmen sich einige Weinfässer, so ist das Geschäft nicht zu übersehen.
Hier haben wir im Laufe der Jahre schon einige Rand gelassen, die Auswahl an Weinen ist groß. Im März 2018 haben wir dann hier beim Besitzer Paul Du Toit ein interessantes Gin Tasting gemacht und einge Flaschen gekauft, zwei für den Koffer und eine zum Genießen für die nächsten Urlaubswochen.
Ebenfalls sehr schöne Fynbos Vegetation und hervorragende Ausblicke auf den langgestrekten Ort Hermanus bietet der Rotary Drive. Es ist eine einfach zu befahrene Gravelroad, das erste steile Stück ist asphaltiert. Jedenfalls war das noch so im Jahr 2005, die Bilder hier stammen aus diesem Jahr.
Die Einfahrt liegt ganz in der Nähe der Abzweigung zum Hemel-en Aarde Valley. Von dort kommend fährt man an dem Neubaughetto der Reichen vorbei in Richtung Hermnus. Direkt neben dem dahinter liegenden kleinen Township geht es dann links den Berg hoch. Die Straße ist mit "Rotary Drive" ausgeschildert und windet sich steil die Berge empor.
Oben angekommen findet man schöne Bänke mit fantastischer Aussicht auf die Stadt, den alten Hafen und mit Glück auch auf einige Wale. Es gibt Wanderwege, die bis ins Fernkloof Nature Reserve führen. Quer über die Walker Bay kann man bei gutem Wetter oder in der Dämmerung den Leuchtturm von Danger Point sehen.
Unten am Berg liegt die Innenstadt von Hermanus mit den beiden Häfen, man sieht das Millionärsghetto Hermanus Heights mit dem Golfplatz wie aus einem Hubschrauber und hat einen guten Blick auf die Vororte wie Voelklip und Onrus.
Das Florenreich der Kapregion ist hier üppig vertreten, im November blühten viele verschiedene Pflanzen und auch bei unserem Besuch im März waren trotz Herbst noch viele Farbtupfer zu sehen. Es ist sehr ruhig dort oben und ein herrlicher, würziger Duft liegt in der Luft.
Auf der Landseite hat man von der Berghöhe einen schönen Blick in das Tal von "Hemel een Aarde". Am Ende führt die Straße dann auch quer durch Hamilton Russells Vineyard, eines der bekanntesten Weingüter der Region.´
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Das Tal
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