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Plettenberg Bay liegt mit seinen über 30 Kilometern langen, herrlichen Sandstränden gut geschützt eingebettet zwischen dem sehenswerten Robberg Nature Reserve und den an der Garden Route allgegenwärtigen Gipfeln der Küstengebirge Outeniqua und Tsitsikamma.
Die Strände sind fein und golden, auch ein Paradis für Muschelsucher. Sie ziehen sich ganz um die Bucht herum, begrenzt von einer dramatischen Felshalbinsel im Süden. Die gesamte Bucht wird in fünf Strände unterteilt, die alle von hohen Bergen geschützt sind.
Daneben gibt es noch malerische Lagunen und Flussmündungen mit reichem Vogelleben. Da es hier vor der Küste sogar Korallenbänke gibt, sind Schnorcheln und Tauchen in Plettenberg ebenfalls beliebte Sportarten.
Wer es lieber etwas passiver mag, der kann in der Bucht die reiche Meeresfauna beobachten. Wale in der Saison und Delfine tummeln sich im klaren Wasser. Und im Winter und Frühling, das sind die Monate Juli bis Dezember, kommt sogar der seltene Grauwal zum Kalben hierher. Auch Robben und zahlreiche Seevögel leben in der Bucht. Entweder von Land aus oder per Boot lassen sich die Tiere beobachten.
Wie so viele Buchten an der Gardenroute verdankt auch die Bucht von Plettenberg Bay ihre Strände der vorgelagerten Landzunge, hier der von Robberg. An ihr fließt die Strömung vorbei, dabei wird Energie freigesetzt und es entstehen Strudel und Wellen. Der Sand wird aufgewirbelt und mit der in die Bucht abgelenkten Strömung mitgesogen. In der Bucht lässt die Energie dann nach und der Sand lagert sich ab. Zuerst natürlich die groben und schweren Partikel. Die leichten, feinen Sandkörner werden nach und nach weiter ans Ufer gespült. So entstehen die herrlichen Traumstrände, ergänzt von dem Sand, der über die Düne von Witsand geblasen wird.
Die ersten drei Bild auf dieser Seite sind noch Scans vom Dia aus dem Jahr 2002. Direkt darunter ein Foto von 2017, das den Robberg Beach zeigt. Im Gegensatz zum Bild darüber kann man erkennen, wie viele neue Häuser in diesem Teil entstanden sind.
Rund um den Timeshare-Beton-Klotz auf Beacon Island befindet sich der nicht so schöne Central Beach. Hier ist immer am meisten los. Lifeguards wachen über die Badegäste und hier starten die meisten Tauch-, Boots- und Kajaktouren.
Rechts vom Beacon Island Resort liegt zentral am Ort der Robberg 5 Beach. Es entstand vom Kamm des Robberg Nature Reserve aus und wie der Name des Strandes schon sagt, zieht er sich hin bis zur gleichnamigen, felsigen Halbinsel mit ihrem Naturreservat. Das warme, ruhige Gewässer ist perfekt zum Schwimmen. Jogger und Spaziergänger schätzen die Weitläufigkeit des Strandes. Im feinen Sand lassen sich Sanddollar finden. Die blassen Kalkskelette sind ca. 5 cm breit und 4 cm hoch und nur wenige Millimeter stark, was sie sehr zerbrechlich macht. Sie gehören zu der Klasse der Seeigel, verfügen aber nicht wie ihre Artgenossen über Stacheln auf der Oberseite Ihres Panzers. Auf der Oberseite befinden sich Löcher in Form von einem Blütenblatt, dies sind die Atmungsorgane der Tiere. Sanddollar sind hier heimisch und gelten als Symbol für Plettenberg Bay.
Wer Ruhe sucht, der findet hier sein eigenes Plätzchen, hier treffen sich auch Surfer und Bodyboarder und reiten die Wellen ab.
Es gibt viele Zugänge über eine Düne zum Stand, wer hier in erster Reihe gebaut hat befindet sich in Top Lage. In den verzweigten Wohnstraßen hinter dem Strand findet man auch viele Bed & Breakfast Unterkünfte.
Zum Lookout Beach sind es nur wenige Minuten zu Fuß vom Zentrum. Dieser zentrale Strand in Plett gehört zu den ganz wenigen, die mit der begehrten blauen Flagge ausgezeichnet wurden, erst einmal für den Zeitraum vom 1. November 2002 bis zum 30. April 2003.
Es gibt hier Lifeguards. Weiter den Strand entlang nach Nordosten kommt man zur Flussmündung des Keurbooms River, die oft nur eine kleine Rinne zwischen Lagune und Meer ist. Hier an der Keurbooms Lagoon befindet sich ein Vogelschutzgebiet. So kann man wunderbare Strandwanderungen unternehmen und sich sich der Vogelbeobachtung in dem Feuchtgebiet entlang der Lagune widmen. Auch Surfer sollen hier auf der Meerseite einige gute Spots finden können.
Wenn man der N 2 in Richtung Port Elisabeth ca. 10 km folgt, gibt es auf der rechten Seite eine beschilderte Abzweigung zum Keurbooms Beach.
Entlang der Zufahrtsstraße gibt es immer Möglichkeiten anzuhalten und den Ausblick auf den kilometerlangen Sandstrand und die türkisen Wellen zu genießen. Einige Lookouts liegen erhöht an einer kleinen Steilküste und die Möwen umkreisen den Beobachter. Von hier hat man einen Blick über die ganze Bucht. Wo kleine Flüsse ins Meer münden findet man auch größere Ansammlungen der seltenen schwarzen Austernfischer.
Die Straße ist eine Sackgasse und endet nach wenigen Kilometern an einem kleinen Parkplatz. Hier befindet sich das Ristorante Enrico. Daneben gibt es einen hübschen Strand, den Kettle Beach und Felsen, an denen sich donnernd die Wellen brechen.
Unterhalb des Restaurants gibt es einige Bänke und Holzstege. Ein herrliches Plätzchen für eine Rast, wenn man nicht ins Restaurant möchte. Geht man vom Parkplatz noch etwas weiter am Strand entlang, kommt man noch zu einem Arch Rock und der Maitjes River Cave.
Im Jahr 2002 waren wir zum ersten Mal hier, da hieß das Restaurant noch Rafikis. 2017 waren wir zum Lunch auf der Terrasse von Enrico und bekamen mit viel Glück nach einigen Minuten Wartezeit noch einen freien Platz. Man braucht ebenfalls Glück, um von hier Delfine in den Wellen spielen sehen. Nach Aussagen einger Einheimischer muss man sich irgendwo am langen Keurbooms Beach nur mit genug Geduld hinsetzen, dann würde man eigentlich immer Delfine sehen. Bei uns hat es leider nie funktioniert. Aber viele der wunderbaren Postkarten mit Delfinen sind hier entstanden.
Bei schönstem Wetter betrachteten wir von der Terrasse den Strand, bestellen ein Glas kühlen Weißwein und dazu von der Karte als Vorspeise ein leckeres frisches Kingklip-Carpaccio. Danach wurden selbst gemachte Linguine Frutti di Mare serviert, sehr lecker und eine mehr als üppige Portion. Für eine Nachspeise blieb kein Platz mehr. Alles sehr gechillt hier, Herr Enrico persönlich zeigte sich mit einer Schürze, auf die der passende Abschnitt des David von Michelangelo gedruckt war.
Der letzte Plett-Strand ist noch ein Stück weiter in Richtung Osten der Natures Valley Beach, der an der Mündung des Groot-Fluss liegt und eine Lagune bildet.
Google Map zum Thema
Beacon Island
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