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ROBBERG 2002

Im November 2002 haben wir die Wanderung bis zur Düne schon einmal gemacht, genau so wie auf den Seiten 1, 2, 2 und 4 beschrieben. Dort gibt es jetzt die überarbeiteten Seiten mit neuen Fotos vom März 2017 zu sehen. Damals war der Wanderweg noch viel weniger bekannt und wir waren hier mit wenigen anderen fast alleine unterwegs.

Beim ersten Besuch in dieser Region haben wir noch mit Diafilm fotografiert und die Fotos später mühsam eingescannt. Um wenigstens die schönsten dieser historischen Aufnahmen zu bewahren, habe ich diese Seite behalten. Was man heute natürlich auch an der schlechteren Qualität der Bilder erkennt.

Damalas waren wir zwar noch 15 Jahre jünger, aber die Wanderung war auf Grund der Hitze und der steilen Passagen nicht wesentlich einfacher. Allerdings wehte beim ersten Besuch wenigstens ein wenig abkühlender Wind.

Zuerst gingen wir den Weg an den Robben vorbei. Zum ersten Mal in Südafrika sahen wir hier Robben im türkisen Wasser tief unter uns spielen. An eingen Stränden unterhalb der steilen Felskante lagen die Tiere in der Sonne auf den dunklen Steinen.

Dann erreichten wir die lange Düne, hier beschlossen wir runter zum Strand zu laufen und nicht weiter dem langen Rundwqeg zu folgen. War es auf dem Weg entlang des Bergrückens noch schön warm, so steht man hier in einem Hohlweg, in dem einem der Südwind entgegengebläst. Es ist auf einmal kalt, wir waren froh, unsere winddichten Regenjacken dabei zu haben. Erst geht es fast einen Kilometer durch feinen weißen Sand und über einige Felsen bis hinunter zur Wasserlinie. Sand, Sonne, Felsen und Himmel bieten hier eine wunderbares Farbenspiel.

Bei unserer Ankunft mussten wir den Strand nur mit zwei Paaren und einigen Möwen teilen. Nachdem wir uns am Fuß der Düne am schönen Strand etwas ausgeruht hatten machten wir uns dann wieder auf den Rückweg.

Besorgt blickten wir zum Himmel, denn der zog von Süden her langsam mit Wolken zu, es wurde windiger und kälter. Auch auf der Wanderkarte wurde sogar vor den hier öfter auftretenden plötzlichen Wetterwechseln gewarnt. Und die Felsen werden schnell glitschig, wenn es regnet.


Fotodesaster auf dem Rückweg

Die Landschaft und die Felsen sind auf dieser Seite spektakulär, aber man braucht alle Konzentration um auf dem Pfad zu bleiben. Trotzdem versuchte ich noch einige Bilder zu machen. Irgendwann war der Film zuende und die Kamera spulte automatisch zurück, aber hier konnte ich nicht wechseln. Drei Ecken weiter gab es ein ruhiges Plätzchen und ich wollte einen neuen Film einlegen, da gab es eine böse Überraschung.

Noch nie ist es mir passiert, das ich die Rückwand der Kamera öffnete und der belichtete Film befand sich noch offen im Gehäuse. Schnell wieder zugeklappt, aber einige sehr schöne Aufnahmen waren wohl unwiederbringlich verloren.

Was war passiert? Beim letzten Bild stand ich recht wacklig und hatte Mühe, vom Wind nicht umgeworfen zu werden. So kam ich wohl ohne es zu merken während des Zurückspulens an den Ausschalter der Kamera, und im Geräusch der Brecher habe ich das auch nicht gehört.

Ergebnis: etwa das mittlere Drittel des Films war hinüber. Ich hätte heulen können, zurückgehen kam aber kräftemäßig gar nicht in Frage. Nach dem Schock war ich einfach nur fix und fertig, auch war die Sonne inzwischen hinter Dunst versteckt, das schöne Licht war weg.

So etwas kann einem heute im digitalen Zeitalter natürlich nicht mehr passieren. Auch die Batterien haben uns seit vielen Jahren nicht mehr im Stich gelassen und für den Notfall haben wir immer einen Ersatz dabei.


Rückweg

Der Rückweg auf der Südseite der Felshalbinsel der Robberg Nature Reserve am Ende des Strandes führt teilweise gefährlich nahe an das tosende Meer heran. Wer hier nicht auf Ebbe und Flut achtet findet den Pfad oft stellenweise überspült. Wir hatten Glück, aber hohe Wellen kamen schon ziemlich nahe heran als wir hier entlang gingen. An ein Foto war in dieser Situation nicht zu denken, nur schnell weg hier.

Nach einger Kletterei erreichten wir dann wieder "The Gap". Der letzte Teil des Weges war dann wieder bis auf eine kurze steile Passage hinauf auf das Plateau etwas einfacher und nach gut 4 1/2 Stunden mit Pausen, Fotoorgien und Strandausflug kamen wir wieder an unserem Auto am Parkplatz an.

Von dort haben wir sogar noch ganz weit draußen im Meer einen Wal erspähen können. Es war ja November und es gab noch einige Nachzügler im Meer.


Google Map zum Thema

Robberg

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