| Weltreisen | Südafrika | Garden Route | Tsitsikamma | Site-Map | HOME |

| Ein Tag am Meer |

Tagesbesucher

Überall wird in den höchsten Tönen vom Storms River Mouth geschwärmt, dem touristischen Zentrum des Garden Route National Park. Wenn man aber nur kurz als Tagestourist kommt, dann wird dieser Ort doch eher überschätzt. Möchte man die Natur wirklich genießen, dann sollte man mindestens eine Nacht im Storms River Mouth Rest Camp übernachten.

Viele Busgruppen und Massen an Individualisten kommen hierher und die Hauptattraktion, der kurze Wanderweg zu den Hängebrücken ist daher ziemlich überlaufen. Wer hier Ruhe sucht, der sollte möglichst früh am Morgen los laufen.

Um die Schönheit der Lage und der umgebenden Natur zu genießen und um ein paar der Tiere zu sehen, die hier leben, sollte auf jeden Fall mindestens eine Nacht vor Ort wohnen.

Die Abfahrt zum Nationalpark befindet sich von Plettenberg Bay kommend rechts der N 2, ca. l km hinter der Ortschaft Kleinbos. Eine 10 Kilometer lange Stichstraße führt hinunter zur Rezeption, jenseits des Parkeingangs nach zwei Dritteln der Strecke geht es steil und kurvig bergab in Richtung Strand.

Am Ende der asphalzierten breiten Straße gibt es einen großen Parkplatz. Das Restaurant mit schöner Terrasse und Aussicht ist leider am 24.11.2016 bis auf die Grundmauern abgebrannt. Bei unserem ersten Besuch im Jahr 2002 war es überfüllt und das Essen nicht besonders gut. Danach übernahm es die Steak-Kette Cattle Baron und das Angebot wurde besser.

Seit dem Brand steht am felsigen Ufer ein sehr großes weißes Zelt, in dem Cattle Baron nun weiter ein Restaurant betreibt. Wir waren dort nicht essen, haben uns lieber in unserem Chalet am Abend selbst etwas zubereitet.

Ein Stück den Berg hoch hat man in einem Haus einen kleinen Laden eingerichtet, hier kann man weiterhin Souvenis, ein überschaubares Angebot an Lebensmitteln und Eis kaufen. Wenn Gruppen ankommen, dann herrscht im Inneren ein ziemliches Gedränge.

Das bis auf die Grundmauern abgebrannte Restaurant steht noch als Ruine, im März 2017 waren noch keine Bauarbeiten für einen Neubau erkennbar. Zuerst müssen das neue Besucherzentrum, die Rezeption und der Eingang weiter oben umgestaltet werden, dort fanden gerade umfangreiche Bauarbeiten statt.




Ein Tag am Meer

Öffnungszeiten des Eingangstores sind zwischen 05:30 bis 21:30 Uhr. Wenn Übernachtungsgäste mit bestätigten Buchungen später als 18:00 Uhr eintreffen können sie die Schlüssel zu ihrer Unterkunft am Zugangstor abholen. Hier oben befindet sich auch die reguläre Rezeption mit mehreren Schaltern.

Die Tagesbesucher werden zum Ende gefahren, direkt vor das Zelt-Restaurant. Die meisten laufen von hier aus zu den Hängebrücken. Wer nicht so gut zu Fuß ist, der bleibt am kleinen, aber nicht sehr schönen Strand und genießt die Aussicht.

Eine große Attraktion für Jung und Alte sind die putzigen Klippschliefer. Die Tiere lassen sich vom Besucherandrang nicht beim Mittagschlaf oder beim morgendlichen Aufwärmen stören. Sie liegen malerisch auf den Felsen oder fressen auf den grasigen Flächen, ständig umringt von einer Horde Paparazzi. Natürlich haben wir auch ein paar Fotos gemacht, diesem putzigen Gesellen kann man einfach nicht widerstehen. Sie sind so unscheu, dass sie auch mitten zwischen den Touristen die Wege kreuzen.

Am meisten Spaß macht es hier, einfach auf den zahlreichen, teils bizarr geformten Felsenrinnen zu sitzen und die hohen Wellen zu beobachten, die an die Küste donnern. In regelmäßigen Abständen sind da Wellengruppen mit ganz schönen Brechern dabei. Möwen und Kormorane beobachten dabei den Besucher. Schöne Fotomotive sind die Belohnung.

Wer zum Storms River Mouth kommt, der geht auch den berühmtesten Wanderweg der Region, den Mouth Trail zu den mittlerweile drei Hängebrücken, die sich über die Flussmündung spannen. Sie haben eine eigene Seite: Hängebrücken.

Der Anfang dieses Pfades liegt direkt hinter dem abgebrannten Restaurant, das sicher irgendwann einmal neu gebaut wird. Über einige Treppenstufen geht man hinuter zu einem kleinen Strand, vorbei an der Basis von Kayak & Lilo. Hier starten die geführten Paddeltouren von Untouched Adventures. Vor dem Büro trifft man sich, bekommt seinen Neoprenanzug, und hier werden auch die Kanus ins Wasser gelassen, Wanderer und an- und abfahrende Tourgruppen haben wenig Platz, um aneinander vorbei zu kommen.

Die roten Kanus mit Insassen sind ein beliebetes Fotomotiv und oft von den Brücken und vom Wanderweg aus zu beobachten. Wenn man gerne etwas "aktiv" erleben möchte ist diese Tour vielleicht zu empfehlen. Allerdings ist der Trip recht teuer, dauert nicht besonders lang und zusätzlich zahlt man für Neoprenanzug und wassertaugliche Schuhe. Man kann auf dem Fluss dann auf roten Luftmatratzen paddeln und von einem Felsen springen. Zusätzlich werden auch Schnorchel- und Tauchtouren angeboten, alles ist aber vom Wetter abhängig. Eine echte Premium Lage für die Fun-Industrie, die in der Nähe noch Bungy Sprünge, Conopy Tours, Rafting, Segway Tours und Blackwater Tubing anbietet.





Videos zum Thema

| Weltreisen | Südafrika | Garden Route | Tsitsikamma | HOME |

| Datenschutz | Impressum |