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Das Moonriver Guesthouse haben wir uns auf Grund der zentralen Lage mitten in Upington ausgesucht. Auch, weil wir von hier aus eigentlich ins Le Must Restaurant zum Essen gehen wollten, so wie beim letzten Besuch im März 2011. Da wir aber nicht reserviert hatten und es auch im Moonriver etwas zu Essen gab, waren wir nach langer Fahrt faul und warfen diesen Plan dann kurzfristig um. Mehr dazu unter Essen.
Das Gästehaus wird von Hanrie und Karen Bergh geführt, die beiden trifft man tagsüber an der kleinen Rezeption. Ebenso Ashwill, der hier so eine Art "Mädchen für alles" ist und mit im Haus wohnt. Er ist ganz reizend und versucht einem die Wünsche von den Augen abzulesen, wir haben sehr viel zusammen gelacht.
Im Garten gibt es neben einigen alten Bäumen und Blumen hauptsächlich Rasen, der Pool liegt in der Mitte des Grundstücks. Leider ist er nachmittags vollkommen schattenlos, daher sind wir dort nicht schwimmen gegangen. Der Garten liegt aber am Morgen noch relativ lange im Schatten, da gegenüber vom Guesthouse ein relativ hohes Appartementhaus steht, welches die Sonne abschirmt. Bei Temperaturen an die 40°C nicht das Schlechteste.
Am steilen Flussufer kann man erhöht auf dem hölzernen Deck sitzen und Wasservögel auf dem Oranje River beobachten, ein schöner Platz zum Relaxen oder für einen Sundowner. Wir nahmen dort unseren Lieblings-Sundowner ein, einen Gin Tonic.
Das Guesthouse liegt nur ganze drei Grundstücke von der Le Must Residence entfernt, wo wir 2011 übernachtet haben. Von daher kannten wir den schönen Ausblick auf den Orange River, die Brücke mit Verkehr ist weit genug weg und direkt gegenüber vom Eingang führt die steile Hill Street ins Zentrum von Upington. Parkplätze gibt es direkt vor dem Haus.
Es gibt nur fünf Zimmer im Moonriver Guesthouse, die teilweise von einem Flur abgehen und alle nebeneinander liegen. Auch die Rezeption ist direkt gegenüber, so kann es tagsüber unter Umständen auch mal etwas lauter werden.
Wir hatten ein Zimmer mit Jacuzzi gebucht und das war wirklich sehr außergewöhnlich. Eigentlich sind die Zimmer hier klein und eng, der Ausblick auf den Garten und den Oranje River ist zwar schön, aber der Eingang zum Nachbarzimmer über die Veranda befand sich direkt vor unserem Fenster. So muss man immer die Gardinen zuziehen oder die Luxaflex herunterlassen, wenn man baden will oder am Abend das Licht anmacht.
Aus dem engen Raum hat man aber das Beste rausgeholt. In unser Zimmer passte gerade mal das extra lange bequeme Bett mit zwei kleinen Nachttischen und ein schmaler Schreibtisch, dazu natürlich Klimaanlage und Flachbildfernseher mit DSTV. Im Schreibtisch befindet sich ein Föhn. Alles ist in Weiß und Beige eingerichtet, was den Raum grösser erscheinen lässt.
Eine Glasscheibe trennte unser Zimmer vom Badezimmer, das ungefähr noch einmal genau so groß war und wunderschön eingerichtet. Mit Natursteinen, schönen Becken und einem riesigen Whirlpool für zwei Personen. Eine geräumige Glasdusche ist natürlich ebenso vorhanden wie ein Waschbecken mit großem Spiegel.
Natürlich nimmt man hier am Abend gemeinsam ein Bad, in der Wanne haben zwei Personen bequem nebeneinander Platz.
Das Frühstücksbuffet wurde hier in dem kleinen Restaurantraum aufgebaut, mit Blick in den Garten. Es gab den üblichen Mix aus Orangensaft, Cerealien, Joghurt und Früchten. Dazu Kaffee, Tee und Eier mit Würstchen und Speck, Pilzen und Tomaten nach Wunsch.
Nach der Ankunft wurden wir gefragt, ob wir im Guesthouse essen wollten und man zeigte uns das kleine, gemütliche Restaurant mit vier Tischen. Uns wurde ein Mann als Küchenchef vorgestellt, von dem wir uns für den Abend Wildfleisch wünschten. Er meinte, dies wäre schwierig zu bekommen, aber er würde sein Bestes versuchen. Nach diesem Versprechen beschlossen wir, gemütlich zu Hause zu bleiben und nicht ins Restaurant Le Must zu gehen.
Leider sahen wir danach weder diesen Küchenchef wieder, noch unser bestelltes Wildfleisch. Natürlich hätten wir auch idyllisch an einem Holztisch auf einer Plattform direkt über dem Fluss essen können. Dort servieret uns Ashwill einen Gin Tonic, aber als wir dort von den ersten kleinen Biestern gebissen wurden gingen wir dann doch lieber ins Innere.
Ein freundlicher Mann stellte sich als Koch vor und fragte, wie wir unser Fleisch haben wollten. Dann kam das beste Rindfleisch Filet, was wir je hatten auf den Tisch. Leider mit ein wenig langweiligen Beilagen wie selbst gemachte und leckere dicke Fritten und Salat. Aber das Fleisch war wie Butter, eher Rare als Medium rare wie bestellt und köstlich. Wir mögen es so und waren begeistert. Dazu durften wir hier sogar unseren eigenen Wein aus den bereits für die Kalahari gekauften Vorräten mitbringen, da die aktuelle Auswahl sehr spärlich war. Wir entschieden uns für einen Very sexy Shiraz von Cloof, über dessen Namen sich Ashwill kringelte vor Lachen.
Wenn das Fleisch nicht von allerbester Qualität gewesen wäre, dann hätten wir es sicher sehr bereut nicht ins Le Must gegangen zu sein. So war es o.k., auch wenn wir an diesem Abend dann doch lieber a la Carte und noch eine Vorspeise oder einen schönen Nachtisch gegessen hätten. Dazu gab es aber nicht einmal eine Frage - wir wurden zwar sehr gut bekocht, aber ein Restaurant ist doch etwas anderes.
Die Rechnung für das Essen betrug am Ende mit den beiden Gin Tonic und einer Cola 485 Rand, das Fleisch mit den Chips und dem Salat schlug alleine mit stolzen 220 Rand pro Person zu Buche. Nächstes Mal gehen wir dann doch lieber ins Le Must...
Nette Unterkunft für eine Nacht, auf dem Weg in den Kgalagadi.
Hier ist ein Link zur Webseite des Moonriver Guesthouse.
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Moonriver Guesthouse
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