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Nachtrag: Dieses Cottage existiert leider nicht mehr. Auf dem Grundstück wird keine Übernachtung mehr angeboten.
Die Auswahl an Unterkünften im Ort Franschhoek und auf den umliegenden Wein- und Landgütern ist sehr groß. Da wir in zwei Restaurants im Zentrum für die beiden Abende einen Tisch reserviert hatten, suchten wir eine zentral gelegene Unterkunft. So konnten wir zu Fuß nach Hause gehen und mussten am Abend das Auto nicht mehr bewegen - und somit den guten Wein richtig genießen.
Nachdem ich mir einige Unterkünfte angesehen hatte, blieb ich dann auf der Webseite des Mayflower Cottage hängen. Ein so genanntes Garden Cottage im alten Teil von Franschhoek zentral gelegen, dennoch ruhig im Grünen und weit weg vom üblichen Rummel dieses Touristenortes.
Zusätzlich war diese Selbstversorgerunterkungt mit 75 Euro pro Tag für Franschhoek Verhältnisse auch noch unschlagbar günstig und die Wahl erwies sich als voller Erfolg. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und hatten mehr Platz zum Wohnen als in einem kleinen B&B Zimmer. Auch wenn man nicht selbst kochen möchte, Essen und Frühstücken kann man in vielen Resttaurants direkt um die Ecke. Mittlerweile gibt es in Franschhoek auch einen sehr gut sortierten Woolworth-Lebensmittel-Supermarkt, in dem man allerlei Leckeres bekommt, wir kennen noch die Zeiten mit einem einzigen kleinen Spar auf der Huguenot Road. Im örtlichen Teegeschäft habe ich dann endlich wieder Buchu-Blätter bekommen, die ich zuletzt vor Jahren in Calvinia gekauft hatte.
Der Mindestaufenthalt beträgt hier 2 Nächte. An der Straße ist das Cottage nicht ausgeschildert, man klingelt bei den Eigentümern und wird dann von einer freundlichen Hausangestellten zu einer seperaten Einfahrt geführt. Zwei kleine Hunde eilen dann sogleich herbei, um die Neuankömmlinge zu beschnuppern.
Als das elektrische Tor aufging, passte unser Nissan X-Trail so gerade auf den dahinter liegenden Parkplatz. Dann steht man im Garten der Familie Fishlock und passiert über den Rasen gehend den ökologisch angelegten schönen Pool. Hier gibt es Wasserpflanzen und im März waren auch kleine Kaulquappen im Wasser. Den Pool darf man als Gast jederzeit nutzen, die Familie war während unseres Aufenthaltes nur kurz anwesend.
Das Gästecottage liegt an der Seite des Grundstücks. Vor dem Eingang stehen riesige alte Apfel-Transportboxen aus Holz, die mit Erde gefüllt sind. Hier wachsen allerlei Kräuter und Gemüse, von denen man sich als Gast auch etwas pflücken darf. So hatten wir frische Minze, Salat und Schnittlauch für unserer Frühstück.
Das Mayflower Cottage liegt in der Cabriere Street Nummer 19 im ältesten Teil von Franschhoek. Hier befinden sich weiß getünchte Häuser hinter hohen Mauern, die Straßen sind nicht asphaltiert und die üppigen Gärten nicht einsehbar. In wenigen Minuten ist man auf der Huguenot Street, dem Herzen von Franschhoek. Hier findet man zahlreiche Galerien, Geschäfte, Restaurants und Sehenswürdigkeiten. Der Franschhoek Pass ist direkt um die Ecke und mit dem Auto ist man auch schnell in Nachbarorten wie Stellenbosch und Paarl.
Wer Weingüter besuchen und nicht selbst fahren möchte, der nutzt die örtliche Wine Tram.
Das Cottage betritt man vom Hof aus durch einen privaten Eingang, der direkt in die Küche führt. Rechts davon liegen dann zwei Zimmer hintereinander.
Ganz am Ende befindet sich das schöne Badezimmer mit Badewanne, Dusche und Waschtisch. Im Bad ist alles in Grau-Weiß gehalten und es stehen hochwertige Pflegprodukte und ein Föhn zur Verfügung. Hier gibt es sogar Lesestoff neben der Toilette. Davor befindet sich das Schlafzimmer mit einem bequemen Queen Size Bett, der Raum ist ebenfalls sehr geschmackvoll eingerichtet mit vielen Kissen, Nachttischen und Leselampen. Vom Bett aus schaut man in den Innenhof. Die Fenster im Cottage sind Schiebefenster und sie alle lassen sich verdunklen. So kann auch niemand vom Hof aus hineinsehen.
In dem langen Raum, den man durch die Eingangstür betritt, befinden sich nach links hin Küche und Wohnzimmer.
Die helle Küche ist voll ausgestattet mit allem, was man so braucht, Wir haben hier nicht gekocht und waren am Abend auswärts essen, aber das Frühstück haben wir uns selbst gemacht. Schließlich hatten wir uns in Paarl leckerere Marmelade und frisches Brot gekauft. Dazu kam leckerer Kaffe aus der bereit gestellten Nespresso Maschine. Es gab sogar den passenden Milchaufschäumer dazu und natürlich eine ausreichende Anzahl an Kapseln. Es gibt in der Küche auch einen Esstisch und einen Standventilator für heiße Tage.
Die weiß gestrichene Decke im gesamten Cottage ist spitz und hoch, mit oben quer verlaufenden Balken, die noch ihren Holzcharakter haben. Dazu Halogenlampen an Seilen als Lichtquelle an der Decke. Im Wohnzimmer steht ein Sofa mit vielen Kissen zum Relaxen und ein kleiner Fernseher mit DSTV, den wir aber nicht genutzt haben.
Wunderbar sind die beiden großen Flügeltüren aus Holz am Ende des Raums. Sie können ganz geöffnet werden und führen auf eine kleine Terrasse. Hier kann man unter einem Baum im Schatten sitzen, es gibt einen Grill und direkten Zugang zum Pool.
Zu unserem großen Leidwesen konnten wir hier nicht gemütlich frühstücken, denn an einem Morgen war es sehr windig und kühl und am nächsten Morgen hatte es in der Nacht geregnet und es war noch ziemlich ungemütlich. Wenn man länger hier bleibt, ist das ein schöner Ort. Die Bilder sprechen für sich.
Wir waren zwei Mal in Franschhoek essen: an einem Abend zusammen mit lieben Bekannten aus meinem Reiseforum im Restaurant Le Bon Vivant und am zweiten Abend im In-Lokal Foliage. Beide Restaurants, und viele andere, sind vom Mayflower Cottage aus in wenigen Minuten bequem zu Fuß zu erreichen.
Sehr gemütliche, moderne Unterkunft zum Entspannen im Herzen von Franschhoek.
Hier war ein Link zum Mayflower Cottage, der leider nach unserem Urlaub nicht mehr aktiv ist...
Alternativ der Link bei SafariNow.
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Mayflower Cottage
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