| Weltreisen | Südafrika | Unterkunft | Site-Map | HOME |

| Lage | Unterkunft | Frühstück | Essen | Fazit |

TORBURNLEA

Das Torburnlea in Nelspruit, jetzt Mbombela genannt, hatten wir für die erste Nacht nach der Ankunft gebucht. Hier konnten wir uns nach der langen Fahrt vom Flughafen mit viel Luxus entspannen und mussten am Abend nicht mehr das Haus verlassen, denn ein 3-Gang Menü hatten wir direkt dazu bestellt.

Am nächsten Morgen durften wir nach dem Check-out unsere Sachen im Haus abstellen und konnten so erst einmal ganz entspannt bei Woolworth Food einkaufen gehen. Danach holten wir dann unsere Koffer und Fotosachen ab um weiter in den Kruger National Park zur ersten Unterkunft, dem Berg-en-Dal Camp, zu fahren.

Als wir am Nachmittag ankamen, mussten wir erstmal am Eingang des Mataffin-Estate von der Wache per Telefon angemeldet werden. Dann wurden wir eingelassen und bekamen später eine Passier-Karte, mit der wir die automatischen Schranken passieren konnten. Empfangen wurden wir freundlich von der Besitzerin Kim Hall, die uns im wunderschön eingerichteten Haus herumführte. Ihr Mann Andrew, dem ein Safariunternehmen gehört, war nicht anwesend. Dann bekamen wir im stilvollen Salon einen leckeren Kaffee und selbstgebackene Plätzchen serviert und konnten uns so nach der Fahrt erst einmal entspannen.

Das Anwesen und die Einrichtung sind einfach fantastisch und mit einem großartigen Gespür für dekorative Details eingerichtet. Eine sehr persönliche Unterkunft, da das Gebäude und die Einrichtung sehr geschichtsträchtig sind. Überall kann man die 125-jährige Historie der Gründerfamilie nachlesen, es gibt private Bilder, und in dem kleinen Park vor dem Haus werden die wichtigsten Meilensteine der Unternehmerfamilie auf Gehwegplatten im Rasen verewigt. Hier kann man ein wenig spazieren gehen und es gibt eine Statue der beiden Gründer direkt gegenüber vom Haus. Daneben befindet sich der Gemeinschaftspool und der Grillplatz des Estates, den alle Anwohner der umliegenden neueren Häuser nutzen können.

Grace Hall nannte ihr vorheriges im Lowveld gelegenes Gehöft Torburnlea, als Erinnerung an die Landschaft in Schottland, in der sie ihre Kindheit verbracht hatte. Das war im Jahr 1890, als sie und ihr Ehemann Hugh Lanion Hall hierher kamen und als einer der ersten weißen Pioniere diese Region bewirtschafteten. Die Mataffin-Farm war dabei stets das Zentrum der Familie und des Geschäfts der Halls und die drei wichtigsten Häuser auf dem Anwesen sind Torburnlea, The Outlook und Cory Hall.

Torburnlea wurde für die beiden Gründer gebaut, die anderen beiden Häuser entstanden als Hochzeitsgeschenke für ihre beiden Söhne Lanion und Dickon. Die direkten Familiennachfahren des Gründers leben weiterhin in den beiden Herrenhäusern auf dem Gelände. Der Rest wurde mittlerweile in Parzellen unterteilt, die mit vielen verschienen Häusern bebaut sind.

Im Jahr 2012 begannen Andrew und Kim Hall, inzwischen die vierte Generation, das 100 Jahre alte Familienbauernhaus auf dem bekannten Landgut zu restaurieren. Es wurde in ein luxuriöses Gästehaus umgewandelt.

Die Liebe zum Detail kann man an jeder Ecke spüren, die extreme Sorgfalt in der Auswahl der Materialeien und die atemberaubende Dekoration. Die Ruhe, die diese Oase ausstrahlt, ist einfach unglaublich. Wir wären hier gerne länger hier geblieben.

Das Haus ist zudem wunderschön gelegen, umgeben von grünen Rasenflächen und Blumenrabatten mit einem weitem Blick über die Landschaft. Vögel kann man hier auch sehr gut beobachten, wir sahen sogar den seltenen Glanzhauben Tukaro, leider war das Licht zu schlecht zum fotografieren. Denn als wir ankamen hatte es den ersten hefigen Regenschauer der Saison gegeben und der Himmel war bedeckt.

Das schöne Wohnzimmer mit Kamin können alle Gäste nutzen, es gibt daneben noch ein Fernsehzimmer mit vielen Büchern und eine weitläufige Terrasse mit bequemen Möbeln. Hier findet man auch einen Kühlschrank mit Getränken, an dem man sich bedienen kann und einfach aufschreibt, was man entnommen hat. Die Hauskatzen sind schön und freundlich und auch die gut erzogenen Hunde begrüßen die Gäste nur auf Aufforderung. Schnelles WLAN gibt es kostenlos in allen Bereichen und vor der Unterkunft stehen Privatparkplätze für Gäste zur Verfügung.



Lage

Das Torburnlea liegt im bewachten Mataffin Macadamia Village am Samora Machel Drive mit Zugangskontrolle, am Stadtrand von Mbombela. Hier stehen einige Villen und dieses Haus ist das prächtige Herrenhaus mit großem Garten ganz oben auf dem Hügel.

Die Autobahn N4 ist von hier aus leicht zu erreichen. Der Ort liegt sehr günstig in der Nähe der I'Langa Mall, dem besten Einkaufszentrum in Nelspruit, nur 3 Minuten Fahrt entfernt. Das Einkaufszentrum Riverside Mall liegt 6 Kilometer entfernt. Wer Lebensmittel einkaufen möchte die gut und frisch sind, dem sei der örtliche Wooolworth Food empfohlen.

Bis zum internationalen Flughafen Kruger Mpumalanga fährt man von hier aus nur 18 km.



Unterkunft

In Torburnlea gibt es insgesamt nur sechs Zimmer. Wir bekamen ein wunderschönes und sehr geräumiges Zimmer mit einem eigenen kleinen Flur im Erdgeschoss. In einer Nische steht hier Kaffee- und Teezubehör und der Eingang zum eigenen Bad liegt direkt gegenüber vom Zimmer im privaten Flurteil. Bademäntel, kostenfreie Pflegeprodukte und ein Haartrockner sind hier selbstverständlich vorhanden. Es gibt eine wunderschöne moderne Badewanne im alten Stil, die Michael nach der Fahrt gerne zur Entspannung genutzt hat. Zusätzlich kann man auch mit Glasabtrennung duschen.

Direkt um die Ecke von unserem Zimmer befand sich der Aufenthaltsraum und vom Schlafraum aus konnten wir eine eigene kleine Terrasse betreten. Hier findet man auch zwei Stühle und einen kleinen Tisch, leider hatte es ja gerade geregnet und alles war nass. Sonst kann man hier wunderbar mit Blick in den Garten entspannen und den Rasen direkt betreten.

Auf dem Baum vor dem Raum herrscht ein reges Vogelleben und Flechten hängen herab. Direkt gegenüber liegt ein weiteres Herrenhaus mit einem im Oktober wunderschön blühenden Jacarandabaum im Garten.

Das extralange King Size Bett war sehr bequem und wir haben nach der langen Anreise hier wunderbar in hochwertiger Bettwäsche geschlafen. Im Zimmer gibt es auch einen Schreibtisch und einen geräumigen Schrank. Kleinigkeiten wie Wasser am Bett und eine Karaffe mit Sherry sind hier selbstverständlich.

Ein Safe ist ebenso vorhanden wie ein Flachbild-TV, wenn man mal Unterhaltung braucht. Neben einer Klimaanlage gibt es auch einen angenehm leisen Deckenventilator.



Frühstück

Das Frühstück im Torburnlea ist wirklich sensationell gut, es wird mit frischen Früchten und liebevoller Dekoration in Weckgläsern angeboten. Es fehlt an nichts, die meisten Lebensmittel sind hier hausgemacht, einschließlich Butter und Joghurt, Kompott, gedünsteten Früchten und Granolas. Handwerklich gut mit lokalen Produkten und viel Liebe hergestellt. Eier gab es wie überall auf Wunsch zubereitet, dazu konnte man die Beilagen wählen. Wir entschieden uns für porchierte Eier, die dann mit Grilltomaten, Käse und Avocados serviert wurden.

Die Plätze sind je nach Gästeanzahl am großen Esstisch oder an kleineren Tischen eingedeckt und man kann sich aussuchen, wo man sitzen möchte.

Wir nahmen am grossen Esstisch Platz, an dem wir schon das Abendessen eingenommen hatten. Für einen Platz auf der wunderschönen Terrasse war es an dem Morgen nach dem ersten Regen leider etwas zu frisch und windig.

Wir wären hier gerne ein paar Tage länger geblieben, um all die Köstlichkeiten noch einmal zu genießen.



Essen

Auch das vorab bestellte Essen war ein Erlebnis. Nur für uns wurde frisch gekocht. Man bot uns auch als Alternative ein Steak an, aber wir entschieden uns für Pasta, denn Fleisch wollten wir ja im Kruger selbst oft grillen. Das war eine sehr gute Idee, denn die Pasta mit frischen Zutaten schmeckte wunderbar.

Unser Tisch war schon eingedeckt im Esszimmer, wir konnten uns einen Wein aus dem eignen Weinkeller aussuchen, oben auf dem Foto ist dieser zu sehen. Dort zu stöbern hat Spaß gemacht, denn Andrew hat eine sehr gute Auswahl an Weinen. Leider war der, den wir uns aussuchten, ohne Preis und daher nicht verkäuflich. Der Hausherr trennt sich nur von den ausgepreisten Flaschen. Im Kühlschrank auf der Veranda entdeckten wir dann einen Sauvignon Blanc namens "Life from Stone" vom Springfield Estate und entschieden uns für diese frische Variante. Er passte hervorragend zum Essen.

Es gab zuerst einen frischen Salat aus dem eigenen Garten mit Wildkräutern, geräuchterter Lachsforelle und leckerem Dressing. Gefolgt von frischer gefüllter Pasta mit geschmorten Pilzen, rotem Basilikum und Pecorino. Und als Nachtisch bekamen wir dann noch einen Crumble mit dicken Heidelbeeren und Cream.

Alles hat hervorragend geschmeckt und war auf den Punkt zubereitet. Ein schöner kulinarischer Einstieg in den Südafrika Urlaub und es hat uns besser geschmeckt als im bekannten Orange Restaurant, in dem wir vor einigen Jahren mal essen waren.



Fazit

Traumhaftes Anwesen in zentraler Lage mit netter Gastgeberin.

Im Oktober 2019 waren wir für 1 Nacht hier.

Hier ist ein Link zur sehr schönen und informativen Webseite von Torburnlea.

Google Map zum Thema

Torburnlea

| Weltreisen | Südafrika | Unterkunft | HOME |

| Datenschutz | Impressum |