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In die Umoja Bushvilla haben wir uns spontan verliebt, seit wir die Webseite im Internet gefunden haben. Ein wunderschön ausgestattetes Haus mit vielen liebevollen Details, das von den Besitzern aus den Niederlanden auch zeitweise selbst bewohnt wird. Chantal kümmert sich um die Vermietung, sie ist sehr nett und jederzeit für ihre Gäste zu erreichen. Schon im Vorfeld gab es nach der Buchung, die am besten direkt und nicht über eine Buchungsplattform erfolgt, zahlreiche Tipps und Infos für Ausflüge in der Umgebung.
Weil uns das Haus so gut gefiel und hier sogar ein eigener Pool vorhanden ist, haben wir beschlossen, hier am Ende des Urlaubs gleich 5 Nächte zu bleiben. Umoja ist Swahili und bedeutet so viel wie "Geist der Zusammengehörigkeit".
Vor dem Haus gibt es ein kleines Vogelbad, ein künstliches kleines Wasserloch und einen großen Damm, alles ist von der wunderbar möblierten Veranda aus zu sehen. Viele Tiere kommen aus dem direkt ans Gelände angrenzenden Kruger National Park hierher, man sieht oft Elefanten, Wasserböcke, Duiker, Impalas, Hasen, Buschböcke und zahlreiche Vögel ohne Zäune direkt am Haus. Mit Glück auch nachtaktive Tiere wie Hyänen oder Stachelschweine, denn das Haus verfügt über einen starken Scheinwerfer, der Tierbeobachtung hier nachts besonders lohnend macht. Die Besitzer können per Webcam in Holland die Aktivitäten am Wasser aufzeichnen und berichten dann nachher, welche Tiere man in der Nacht verschlafen hat. Das kostenfreie WLAN ist hier schnell.
Das Phalaborwa Gate und somit der Kruger liegt 8 Kilometer oder eine knappe halbe Stunde Fahtrzeit von der Umoja Bushvilla entfernt. Wir wollten hier aber auch mal einen ganzen Tag im Haus mit Tierbeobachtung verbringen und nur noch 1-2 Mal in den Kruger fahren.
Chantal hatte uns eine Fahrt am Nachmittag mit dem Boot auf dem Olifants River gebucht, an diesem Vormittag sind wir dann auch zu Hause geblieben.
Aber sonst waren wir jeden Tag von hier aus im Kruger, die Region um den Sable Damm und Letaba sind schnell erreicht und wir hatten ja eine Wild Card. Denn leider hatten wir uns eine sehr unpassende Zeit für einen Aufenthalt in der Region ausgesucht. Es herrschte seit Monaten eine schlimme Dürre im Land, in der Region Phalaborwa hatte es lange nicht mehr geregnet. Die Regenzeit beginnt hier eigentlich im September und dauert bis April. Im Südwinter ist es trocken, es regnet kaum oder gar nicht. Der Busch war jetzt Ende Oktober noch staubtrocken, es herrschten Temperaturen von über 40°C. Toll für ein Bad im Pool, schlecht für die Tierwelt. Bei unserer Ankunft zerstörten gerade einige Elefanten einen Teil des Gartens, das letzte Grün in der Region.
Der Damm und auch das künstliche Wasserloch waren total ausgetrocknet und zogen somit auch kaum noch Tiere an. Das Vogelbad haben wir jeden Tag mit der Gießkanne gefüllt und es kamen auch ein paar Vögel, Hasen und Hörnchen zum Trinken.
Hier müssen wir unbedingt zu einer grüneren Jahreszeit noch einmal hin, denn das Haus hat alle unsere Erwartungen erfüllt, nur das trockene Klima machte uns einen Strich durch die Rechnng. Nur wenige Tage nach unserer Rückkehr nach Deutschland hat es hier heftig geregnet und Damm und Tränke waren schnell wieder gut gefüllt.
Um das Haus zu genießen sollte man unbedingt mehrere Nächte einplanen. Dieses Haus ist wirklich etwas Besonderes!
Die Umoja Bush Villa befindet sich auf Plot Nr. 30-34 im Silonque Nature Reserve bei Phalaborwa. Eine staubige Gravel Road führt von der Stadt aus dort hin, in 20 Minuten ist man zum Einkauf im Supermarkt. Zuerst passiert man nach einigen Kilometern am Eingang einen Wachmann, dann gibt es eine weitere Schranke vor dem Hotelgelände.
Umoja ist in Privatbesitz, so wie auch einige andere Häuser auf dem Gelände. Man kann hier noch freie Grundstücke kaufen und darauf Häuser nach den örtlichrn Design-Vorgaben bauen.
Daneben stehen in gleicher Bauweise die Unterkünfte des Silonque Bush Estate & Spa, ein 4 Sterne Hotel mit Pool, Restaurant auf Voranmeldung, Aussichtsturm und Spa.
Silonque Bush Estate & Spa ist 67 Hektar groß und gehört zum viel größeren Naturschutzgebiet Silonque East. Es gibt keine Zäune, die die verschiedenen Bereiche trennen, so können sich die Wildtiere frei im gesamten Gebiet frei bewegen.
Am Eingang befindet sich die Rezeption, von hier aus werden auch die privaten Villen mit verwaltet, man meldet sich bei Ankunft bei den netten Mitarbeitern. Auch der tägliche Zimmerservice und die Gärtner arbeiten für das Estate, das seit über 10 Jahren niederländische Besitzer hat.
Phalaborwa im Nordosten des Lowveld wird wegen des subtropischen Wetters auch die Stadt der zwei Sommer genannt, es ist die einzige Stadt, die direkt an den Kruger National Park grenzt. Hier ist die Heimat des berühmten afrikanischen Marulabaums und des Amarula-Sahnelikörs. Zum Flughafen von Johannesburg fährt man von hier aus je nach Route zwischen 5 1/2 und 6 1/2 Stunden.
Das 150 m² große Haus bietet Platz für sechs Personen, wir hatten es für uns alleine. Ein wenig überdimensioniert, denn wir haben von den drei Schlafzimmern mit angrenzendem Bad nur eines genutzt. Aber wenn man sich in ein Haus verliebt hat, dann will man auch unbedingt dort wohnen und wir wurden nicht enttäuscht.
Die Ausstattung ist üppig afrikanisch-gemütlich und es fehlt wirklich an nichts. Die luxuriöse Küche bietet einem Gasherd mit Backofen, eine Mikrowelle, Wasserkocher und Toaster, einem riesigen amerikanischen Doppeltüren-Kühlschrank mit Eiswürfelbereiter und einem Geschirrspüler. Zur Kaffeemaschine passend steht auch Kaffee im Schrank, auch Zucker und Teebeutel sind vorhanden. Es gibt einen Esstisch mit 6 Stühlen in der Küche, falls das Wetter draußen mal zu schlecht ist.
Dazu alles, was man zum Kochen so braucht, vom Flaschenöffner über Steakbesteck bis hin zu schönem Geschirr und Tischsets. Die Schränke sind gut und übersichtlich gefüllt, es gibt sogar Plastikgläser für den Poolbereich, damit man dort mit Glasscherben keinen Schaden anrichtet.
Der Wohnbereich ist offen gestaltet, mit bodentiefen Glas-Schiebetüren. Es gibt gemütliche Sitzmöbel aus Leder und einem Flachbild-TV, einen DVD-Player und einen CD-Player. Hier konnten wir mit Bluetooth auch mal Musik hören und natürlich hat man überall Klimaanlage.
Ein Carport mit luftigem Schattendach bietet Platz für zwei Autos direkt vor dem Haus. Umlaufend gibt es einen erhöhten Bereich, auf den nicht so leicht Tiere aus dem umliegenden Garten kommen. Hier findet man verschieden moblierte Terrassen, mit drei verschiedenen Sitzlandschaften in verschiedene Himmelsrichtungen, für mehrere Personen oder zwei Liegestühle, je nach Bedarf. Es gibt sogar eine Hängematte und alle Stühle haben weiche Auflagen, was sehr zur Bequemlichkeit beiträgt. Bei hohen Temperaturen freut man sich übder die Außendusche.
Liebevole Details wie Masken an den Wänden, Töpfe mit Pflanzen und Tiere aus Holz oder Ton tragen sehr zum gemütlichen Gesamteindruck bei. Selbstverständlich gibt es hier auch einen großen gemauerten Außengrill mit Blick auf die Wasserstellen, den wir aber nicht genutzt haben.
Zwei der Badezimmer haben eine tiefe, gemauerte Badewanne plus eine Dusche, das dritte hat nur eine Dusche. In allen hat man zwei Waschbecken. Shampoo, Seife, Body Lotion und Duschhaube sind natürlich auch vorhanden. Die Form der Badewanne erscheint zunächst unbequem, wenn man mit dem Rücken im breiteren Ende sitzt ist es wunderbar, viel entspannter als die üblichen Badewannen mit einem halbrunden Ende, welches auf die Schultern drückt.
Alle drei Schlafzimmer sind mit Klimaanlage, Moskitonetzen für die Fenster und Moskitonetzen über dem Bett ausgestattet. Angenehmm fanden wir auch die Ventilatoren an der Decke. Der Master Bedroom hat ein King-size Bett, die beiden anderen zwei Einzelbetten, die zusammengeschoben werden können.
Wunderbares, geräumiges Haus mit sehr persönlicher Note im Busch nahe Phalaborwa.
Hier ist ein Link zur sehr schönen und informativen Webseite mit vielen Bildern der Umoja Bushvilla.
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