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Viele Jahre lang waren wir nicht mehr zur richtigen Zeit am Kap, um endlich mal wieder Wale vom Strand aus zu sehen. Die letzten Jahre kamen wir meist im hiesigen Herbst im März ans Kap, wenn sie schon längst wieder weitergezogen sind.
Der letzte Urlaub im Frühling rund um Hermanus war noch im Jahr 2002. Viel hat sich seitdem verändert, vor allem der Ort. Alles erschien uns voll und zugebaut und die Straßen mit viel Verkehr, was uns gar nicht mehr gefallen hat. So waren wir froh, dass wir uns die ersten beiden Tage nach der Landung zum Ankommen im beschaulichen De Kelders einquartiert hatten.
Auf der Suche nach einer Unterkunft mit direktem Meerblick kamen wir schnell auf das Kleinzee Oceanfront Guesthouse. Es liegt nur wenige Meter von dem Parkplatz an der Cliff Street entfernt, an dem ich mir vor 23 Jahren einen Sonnenbrand geholt hatte, weil wir hier einen Wal mit Kalb nach dem anderen beobachten konnten. Damals konnten wir mit Dia nur nicht so viele gute Fotos davon machen.
Dieses Mal mussten wir dazu nicht in der Sonne stehen, denn wir konnten das ganze Treiben im Meer direkt von der eigenen Terrasse aus mit Schattendach im ersten Stock beobachten.
Im Gegensatz zu Hermanus hatte sich im immer noch beschaulichen De Kelders eher weniger verändert. Direkt von der Cliff Street aus führen einige Trampelpfade zu bizarren Felsen und nur wenige Meter entfernt schwimmen hier die Wale vorbei. Mehr dazu habe ich auf der eigenen Seite über De Kelders geschieben.
Hier kann man schöne Spaziergänge machen und am ersten Tag in Südafrika haben wir nach einem Frühstück mit Walen die fußläufig entfernten Klipgat Caves im nahen Walker Bay Nature Reserve besucht, zu denen ich schon länger hinwollte. Auch wenn man noch so oft in Südafrika war, das Land bietet immer wieder neue Ecken zum Erkunden.
Ein paar Wochen nach unserem Aufenthalt hier hat es knapp 2 Wochen lang im Nature Reserve gebrannt, wir haben die Rauchwolken vom Goodluck Homestead bei Stanford gesehen, über 4000 Hektar sind abgebrannt.









De Kelders ist ein Ortsteil von Gansbaai und liegt direkt an der Walker Bay, der Kinderstube der Southern Right Whales. Hier kann man, vor allem am Morgen, wenn das Wasser ruhig ist, viele Wale direkt vom Ufer aus betrachten. Bei Sturm umd Wind und hohem Wellengang ist das natürlich schwierig.
Die Cliff Street ist eine ruhige Anwohnerstra0e, viel Verkehr herrscht hier nicht. Ab und zu joggen Anwohner vorbei oder gehen mit ihrem Hund spazieren.
Vor dem Guesthouse befinden sich Parkplätze direkt an der Cliff Street und auch hinter dem Haus gibt es drei weitere private Stellplätze im Hof.






Das Kleinzee Guesthaus wird von vier netten, jungen Frauen bewirtschaftet. Desirea wohnt hier im Haus und ist auch über WhatsApp immer erreichbar und ansprechbar. Der Empfang war nett und sie zeigte uns das Zimmer, gebucht hatten wir hier das Superior Kingsize Meerblick in der oberen Etage.
Insgesamt hat das Gästehaus 5 Zimmer. Drei sind unten, bei den beiden Äußeren ist die Terrasse durch ein kleines Stück Garten von der Straße getrennt, das Mittlere hat eine eigene Eingangstür zur Cliff Street hinaus. Oben gibt es zwei Räume, ein größeres Appartement mit Küche und Grill und unsere Suite. Da war hier am Abend Essen gehen wollten und noch nicht selbst kochen, hat uns das Zimmer ohne Küche vollkommen gereicht. In der Mitte zwischen den Zimmern befindet sich der Frühstücksraum mit Kamin und einer Terrasse mit zwei Stühlen.
Im Frühling wurde es am Abend schnell etwas frisch, dann wurden die Türen geschlossen und das Feuer im Kamin angezündet. Das war schön, denn so wurde unser daneben liegendes Zimmer etwas mitgeheizt.
Das Zimmer ist 45 qm groß und offen gestaltet, hinter der Abtrennung am Kopfende des Kingsize Betts steht eine Badewanne und auch die Waschbecken und die Dusche sind offen. Nur die Toilette hat eine Tür und liegt um die Ecke. Alle drei Fenstzter und auch die Fronscheibe zur Terrasse hin lassen sich mit Vorhängen verdunkeln.
Das Bett war sehr bequem, wir haben hier wunderbar geschlafen. Den Fernseher mnit Netflix haben wir gar nicht gebraucht, Internet war schnell und die Pflegeprodukte im Bad stammen von Simply Bee und riechen nach Bienenwachs. Man kann sich im Zimmer Kaffee oder Tee zubereiten und es gibt auch einen kleinen Kühlschrank, in dem Milch steht. Rusks dazu befinden sich in einem Kasten.
Highlight ist hier um diese Jahreszeit natürlich die schöne Terrasse mit direktem Blick auf das Meer und auf die vorbeiziehenden Wale. Es gibt draußen einen hängenden Korb mit Kissen, ein Sofa zu gemütlich Ausstrecken und ein Tisch mit zwei Stühlen. Ein Sichtschutz trennt die benachbarte Früstücksterrasse von dem privaten Bereich.
Für den nächsten Urlaub im Oktober 2026 haben wir das Appartement gegenüber mit Küche und Grill für 3 Nächte gebucht.








Unsere erste Unterkunft 2025 war auch die einzige mit Frühstück in 8 Wochen. In der Abtrennung der Terrasse befindet sich eine Tür und man kann am Vorabend auswählen, was man zum Frühstück haben möchte und wann. Pünktlich zur bestellten Uhrzeit wird dann geliefert und wir konnten unser Frühstück in Ruhe und privat genießen, dabei die Wale fotografieren, die ganz nahe hochsprangen und Fluke zeigten. Am zweiten Tag gab es heftigere Wellen und die Bedingungen waren nicht ganz so gut.
Das Gebotene war lecker, besonders die Früchte zum Joghurt und die bestellten Käse-Omelettes. Dazu gab es Toast, Schinken, Butter, Marmelade und natürlich Kaffee und ein kleines Glas Saft.
Schon im Vorfeld hatten wir den ersten Abend im Restaurant JT´s Kitchen reserviert. Es hat keine Alkohol-Lizenz und ist BYO, so machten wir uns mit einer Flasche Weißwein auf den 20 minütigen Fußweg in Richtung Gansbaaii. Hier gibt es hauptsächlich Fischgerichte und deshalb waren wir gekommen, das Lokal war ausgebucht und es wurden Leute ohne Reservierung auch weggeschickt.
Das Lokal ist einfach, aber nett eingerichtet mit Meeresmotiven an den Wänden und hat ca. 36 Plätze, eine halboffene Küche und es roch sehr lecker. Michael bestellt als Vorspeise frittierte Cajun Tenticles vom Octopus, ich hatte mich für Filled Octopus Tubes mit Frischkäse und Knoblauch entschieden. Nachdem wir eine Weile gewartet hatten, kam der Kellner und entschuldigte sich. Unsere Bestellung war verloren gegangen. Kann ja mal passieren, so bekamen wir dann recht schnell die Vorspeise.
Leider wurden dann erst alle, die nach uns gekommen waren, bedient. Erst nach 1,5 Stunden bekamen wir dann endlich die bestelltenn Hauptspeisen: Pikantes Red Thai Fish Curry mit Yellotail und Reis für Michael und Seafood Pasta für mich. Immerhin bot man uns ein Dessert zur Widergutmachung an, aber wir waren so müde nach dem Flug und wollten nur noch ins Bett.
So zahlten wir günstige 530 Rand und gingen satt nach einem sehr leckeren Essen wieder 20 Minuten im Dunklen zurück zum Gästehaus, wo wir sofort einschliefen. Man merke: Am Abend die Taschenlampe nicht vergessen.
Am zweiten Abend wollten wir nicht so weit laufen und entschieden uns für Kloeks@home, um die Ecke vom Gästehaus und von diesem für uns reserviert. Auch hier war bis auf zwei nicht besetzte Plätze von ca. 26 alles ausgebucht. Obwohl wir wussten, dass es ebenfalls keine Lizenz hat, waren wir so doof unseren guten Wein im Kühlschrank zu vergessen. Die Hausherrin meinte, wir müssten nicht zurück gehen und brachte uns einen Diemersdal, der am Ende dann mit 250 Rand berechnet wurde.
Das Ambiente ist nett und wir bestellten beide Sprinbock Carpaccio. Das war Durchschnitt, der verspochene Gueyere Käse war nur in winzigen Krümelchen zu entdecken und von den Kapern fanden wir eine einzige.
Dafür war die Hauptspeise lecker, wir hatten beide Hake Filet mit leckeren Kartoffelstampf und Gemüse, dazu Aioli in einer kleinen Schüssel. Auch bei Nachtisch weren wir uns diesmal einig: Afogato mit Amarula, das in drei Komponenten einzelnen serviert wurde: Eis, Espresso und Amarula.
Die Rechnung betrug 1.090 Rand ohne Trinkgeld.








Hier ist ein Link zum Buchen Kleinzee Ocean Front Guesthouse.

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