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Im Süden von Paarl an der Suid-Agter-Paarl Road liegen einige bekannte Weingüter, die Besuchern gute EInkaufsmöglichkeiten biete. Nicht neu für uns war das Weingut Fairview, das hatten wir schon beim ersten Aufenthalt im Jahr 2002 besucht. Allerdings hat sich seit damals natürlich wieder einiges verändert - aber der berühmte Ziegenturm steht immer noch am Parkplatz. Denn in Fairview wird seit dem Jahr 1693 nicht nur ein hervorragender Wein produziert, es gibt auch hervorragenden Ziegenkäse. Seit 1937 bewirtschaftet die Familie Back das Weingut, seit 1995 bestimmt Besitzer Charles Back die Wein-Linien von Fairview und Spice Route.
Die Ziegengehege wurden erheblich erweitert, die Tiere haben jetzt eine Brücke von alten Turm hinüber zu den neuen Gehegen. Hier können sie auf Allerlei lustig zusammengestellten Gegenständen herumklettern und Besucher nutzen die Nähe gerne für Fotos und Streicheleinheiten. Vor allem für Kinder ist das spannend.
Es gibt ein Restaurant namens Goatshed, in dem wir aber nicht gegessen haben. Und direkt daneben liegen der Weinverkauf, bei dem man immer einen Ansprechpartner zur Beratung findet.
Im Shop findet man in Kühlregalen die diversen Ziegenkäse-Produkte, dazu Brot, Olivenöl, Chutneys, Joghurt und Souvenirs. Hier ist alles auf einen Ansturm von Reisegruppen ausgerichtet, denn Fairview gehört zu den bekanntesten Weingütern in der Region.
Wir hatten Glück und der Andrang hielt sich gerade in Grenzen, so konnten wir in Ruhe eines der Angebote auswählen: drei unterschiedliche Shiraz aus verschiedenen Anbaugebieten. Die haben wir dann in den Tagen der Selbstverpflegung nach und nach getrunken, am besten hat uns der Shiraz aus Elim geschmeckt.
Wenn man der Straße nach Fairview nur ein paar Kilometer weiter folgt, dann erreicht man Spice Route, etwas von der Straße entfernt oben am Hang gelegen. Die Weine kannten wir schon, die sind vorzüglich. Aber was sich hier in den letzten Jahren angesiedelt hat, das ist schon einen kulinarischen Ausflug wert. Welche Besuchermassen zu erwarten sind, kann man am vorhandenen Parkplatz mit Parkwächtern, die einweisen, erkennen. An Wochenenden zum Brunch sollte man also besser nicht hierher kommen, in der Woche war es schön ruhig.
In Spice Route gibt es in einer langgestreckten Arkadenzeile neben der eigenen Weinverkostung noch diverse andere Läden und Restaurants. Eine Übersicht gibt es auf der oben verlinkten Webseite. Mitten drin sind öffentliche Toiletten und von den Restaurants blickt man auf Wiese und Wein.
Unser letzter Stand war von 2018, da haben wir noch im Restaurant von Bertus Basson gegessen. Das Restaurant ist hell und freundlich eingerichtet, mit hellen Möbeln und schönem Blick von der Terrasse. Hier gab es lecker angerichteten Salat und Tintenfischringe, dazu tranken wir Ginger Ale aus Stellenbosch. Alles sehr frisch und am Ende waren wir satt und das Mittagessen hat uns 24 Euro gekostet.
Das war 2024 verschwunden und wurde durch Jewells Restaurant ersetzt.
Der eigentliche Grund hierher zu kommen war für uns die Destille "La Grapperia" von Wilderer, hier konnten wir Fynbos Aperitif kaufen und den neuen sehr leckeren Fynos Gin probieren. Davon haben wir natürlich eine Flasche im Koffer mit nach Hause genommen. Das rustikale Restaurant mit Gartenrestaurant serviert Deftiges und ist ziemlich groß.
Wir haben und im Jahr 2018 für die folgenden Tage mit Selbstverpflegung noch ein paar Spice Route Weine mitgenommen. Der Chakalaka und der Rosé waren gut, aber der Terra de Bron Swartland Syrah hat uns mit Abstand am besten geschmeckt.
Ganz abseits von den anderen Geschäften oben am Berg liegt einsam unten nahe an der Straße noch ein kleines Häuschen, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Hier drin ist Bendas´s, ein ganz reizender Laden. Alles riecht nach den frischen Gewürzen, die hier verkauft und verarbeitet werden. Durch eine Glasscheibe schaut man in die moderne Küche. Im Laden ist alles liebevoll dekoriert und die angebotene Ware wird selbst hergestellt. Das erste Foto unten zeigt den alten Shop.
Das war alles so vor unserem Besuch im Jahr 2024. Da gingen wir zielstrebig zum Laden, liefen beim Eintreten aber direkt gegen Regale voller Pappkartons. Hier ist jetzt nur noch das Lager und die Produktion. Brenda lachte über unsere erstaunten Gesichter und teilte uns mit, dass sie oben im Spice Route Komplex einen neuen Laden eröffnet hätte. Wir würden staunen.
Das taten wir dann auch, als wir die riesige Fläche sahen, auf der jetzt Brendas Produkte verkauft werden. Es gibt einen eigenständigel Bereich für hunderte von Tees, wo wir auch meine geliebten Buchu-Blätter fanden. Die Feinkostprodukte und Konfitüren von Brenda sind frei von Zusatzstoffen und werden aus frischen, natürlichen Zutaten hergestellt, die von lokalen Produzenten bezogen werden.
Hier kauften wir Saucen, Cordials, Passionsfrucht-Curd und leckere Aprikosenmarmelade. Es werden auch Gewürze, Gläser und Haushalts- und Dekoartikel verkauft.
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